Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Noch als Korrektur - es geht nicht um die Definition "geschützte Herden", sondern um die Definition des Begriffs "zumutbarer Herdenschutz", hier ist der Original-Text der geplanten Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes:
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Hi,
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Das tut er in Deutschland eben nicht (ich glaube in einem BL, wenn überhaupt)..... daher dürfte ja auch kein Jäger einen schwer verletzten Wolf erlösen
Oh, ich hab das verwechselt, irgendwie hab ich da BundesJagdGesetz und Jagdgesetz Sachsen durcheinandergebracht.
Aber das geringelte Waldreh...
Das ist wie die gelbgefiederte Schnappelrappe, aber geringeltes Waldreh als Synonym für jegliches geschützte Tier dessen Name einem gerade nicht einfällt kling auch nett. 
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Beim Luchs läuft alles irgendwie ein wenig anders:
https://neu.onetz.de/deutschland-we…DuwJOj74O0f1zx8
ZitatEr verdirbt den guten Ruf unserer Luchse.
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Da ist offenbar eine Menge mehr Realismus im Spiel. Sympathisch.
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Hatten wir das schon?
https://www.hna.de/lokales/rotenb…533559.amp.html
Ich kann einfach nicht verstehen, warum man da die Viehhalter nicht informiert. Ein kurze Meldung "Achtung, es ist vermutlich ein Wolf unterwegs." , dass sich Viehhalter zumindest ein klein bisschen vorbereiten können.
Oder warum man nicht landesweit HS-Maßnahmen fördert. Dieser Flickenteppich bringt doch weder Wolf noch Viehhalter was. Man schiebt nur die Auszahlung von Fördergelder vor sich her.
Da beißt sich der Wolf doch selbst in den Schwanz.
Aber ich weiß, wir hatten das alles schon :/ ich versteh es einfach nicht.

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Ich fürchte, es ist immer und überall dasselbe: Niemand will sich für eine öffentliche Warnung der "Panikmache" bezichtigen lassen. Da ist es dann schon bequemer, die Tierhalter tragen das Risiko.
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Das vermute ich auch.
Es ist eine Erklärung, aber eine traurige.
Man kann dann ja auch später wunderbar sagen "war noch nicht bestätig" oder "ist ja noch nicht lange genug hier" ....
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Ich kann einfach nicht verstehen, warum man da die Viehhalter nicht informiert. Ein kurze Meldung "Achtung, es ist vermutlich ein Wolf unterwegs."
Eben, Tierhaltern gegenüber genügt ein "vermutlich" völlig. Meinetwegen können sie auch sagen: "es ist ein größeres canidenartiges Tier unterwegs", völlig egal, Hauptsache, die Tierhalter wissen Bescheid und können sich drauf einrichten.
Als ich hier abends bei der Zaunkontrolle das "größere canidenartige Tier" auf einem Feldweg nahe dem Waldrand gesehen habe, das durch meine Hunde als Wolf identifiziert worden ist, habe ich den Tierhaltern im Umfeld Bescheid gegeben. 9 von 10 waren froh darüber. Auch, wenn man dann nicht mal eben schnell noch Wolfszäune bauen kann, man ist aber aufmerksamer und reagiert gezielter, wenn die Tiere plötzlich unruhiger sind. Ein Pferdezüchter hier im Ort hat z. B. sein 1-Woche-altes Fohlen seitdem nachts aufgestallt, statt es weiter im Offenstall zu lassen.
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9 von 10 waren froh darüber.
Und Nummer 10?
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Und Nummer 10?
Hat noch keine Lust, sich mit dem Thema Wolf zu beschäftigen und sieht Kälber in Kälberiglus hinter der Scheune, wo ausser Pampas nix mehr hinter ist, als nicht gefährdet an. Dazu muss man aber auch wissen, dass die bayerischen Tierhalter-Verbände (Schaf, Rind) sich dem Herdenschutz-Gedanken eher verweigern und das durch Poliktiker-Aussagen, dem Bauernverband und der bayerischen Landwirtschaftsministerin durch Abschuss-Geschwafel ja auch gefördert wird. Auch gibt es in Bayern noch nicht den kleinsten Ansatz einer Herdenschutz-Förderung.
WIE streng der Wolf geschützt ist, hat hier noch niemand wirklich verinnerlicht.
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