Echte Wölfe und blöde Fragen

@CH-Troete

So gern ich dich lese, ich fürchte, da sind wir unterschiedlicher Meinung.
Ich bin auch von der Fraktion "schön, dass der Wolf zurück ist", habe auch keine Angst, wenn ich in der Heide bei uns spazieren gehe, sehe aber definitiv auch die Tragik um den vor allem wirtschaftliche Verlust der Geschädigten.
Und sehe die Politik in der Pflicht,die Schäfer vernünftig zu entschädigen und allem voran VORHER ausreichend Fördermittel zur Verfügung zu stellen, damit HSH angeschafft werden können. Ich sehe die Schäferei und den Deichschutz als Kulturgut und Tradition, die bewahrt werden müssen

@hasilein75 sie über töten, ja

Man darf sie nicht anfüttern, @CH-Troete.
L. G.

Zitat von Rotbunte

Man darf sie nicht anfüttern, @CH-Troete.
L. G.

Ist das nicht ändern von Vorschrift was Zaunhöhen angeht, anfüttern in mittelbarer Täterschaft? Dadurch das man einfach keine sicheren Zäune (also wirklich sichere) bauen darf, wird doch der Nutztierhalter mittelbar zum füttern gezwungen?
Ein Buffet ist schließlich ein Buffet... egal ob es zum essen gedacht ist oder nicht.

Man könnte ja auch wie anno Dazumal die sogenannten Schäferkarren aktivieren, wo der Hirte bei seiner Herde schläft. Schlagen die Hunde an, kann er sofort raus und versuchen (!), den Wolf zu vertreiben (denn wie anno Dunnemal nach dem Wolf zu schießen ist ja nicht erlaubt. Wobei ... ).
Aber das wird es wohl nicht mehr geben, da viel zu teuer und aufwendig.
Vielleicht gibt es ja Freiwillige, die sowas machen würden? Vielleicht so eine Art Arbeits-Urlaub, wie es das woanders auch gibt?
Andererseits ... Wie will man den Wolf vertreiben, wenn kaum was erlaubt ist?

Zitat von BeardiePower

Andererseits ... Wie will man den Wolf vertreiben, wenn kaum was erlaubt ist?

Das war auch ein sehr interessanter Aspekt in meinem Gespräch mit dem Förster. Er sagte: selbstverständlich kann man bei Gefahr einen Wolf mit Steinen, Stöcken, Zwillen oder sonstwas zu vertreiben versuchen. Nach dem Motto "der Zweck heiligt die Mittel". Das Verbot gelte seiner Meinung nach letzten Endes nur für präventive Maßnahmen, so sie denn überhaupt einer beobachtet und anzeigt.

Zitat

Da ist ja sogar zur Wasserseite ein Zaun - da könnte man HSH durchaus einsetzen, eben welche, die viel Spaziergänger/Hundeverkehr gewöhnt sind. Da sind dann ja nie gleichzeitig zig Kilometer von Schafen beweidet, wenn man an den grad begangenen Stücken den eigenen Hund bei sich behält, ist das machbar, entsprechend gut ausgebildete und abgeklärte HSH vorausgesetzt.
LG, Chris

So sieht das hier oben bei uns überall aus ( so wie ich das bis jetzt in den ganzen Jahren gesehen habe). Da ist überall auf beiden Seiten ein Zaun. Auch bei Schillig, Hoocksiel usw.
An manchen Stellen, ich weiß nicht ob überall, darf man auch ohne Hunde durch die Schafe auf dem Deich laufen.
Oder man nimmt die Übergänge ( da muss man nicht durch die Schafe durch), die alle paar hundert Meter sind.

LG
Sacco