Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Finde das echt erschreckend, wo sollen solche Zäune denn noch hinführen?
Für Gehegewild sind solche Zäune aber auch schon ohne Wolf normal - für den Wolf sind nur die Gummibahnen dazugekommen und E-Zaun gegen Überklettern wäre nicht schlecht, was sich aber z. T. mit den Gummimatten beissen würde....
Ok, ich müsste vermutlich 3 bis 4 Bärenfang
trinken, um das auch so positiv sehen zu können, dass die Intervention vom Freundeskreis freilebender Wölfe in Bezug auf den Abschuss des Rodewalder Rüden vielleicht endlich Rechtssicherheit ergibt:
Ehemaliger Nienburger Wolfsberater zur Intervention des FK freilebender WölfeDas ist der hier:
Frustrierter Wolfsberater gibt auf - News - Management-und-politik - top agrar online - Nachrichten und Preise für die Landwirtschaft - Vor einem Moment
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Hi,
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Finde das echt erschreckend, wo sollen solche Zäune denn noch hinführen? Dass in Zukunft alle Weiden wie Alcatraz gesichert sind?
Wenn sie das denn dürften, wäre das etwas womit ich leben kann. Mit Schwachsinn fällt es mir bedeutend schwerer.
@Chris2406 ich glaube da muss ich mit trinken, irgendwie bin ich immernoch nicht schlauer, was nun wer darf.
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irgendwie bin ich immernoch nicht schlauer, was nun wer darf.
Ich auch nicht - bei Dir und mir finde ich das nicht weiter tragisch, weil wir ja keine offizielle Funktion innehaben. Beim Wolfsmanagement finde ich es sehr tragisch, weil sie 20 Jahre Zeit gehabt hätten, all diese Fragen zu klären. Ich verstehe auch bis heute nicht, warum der Wolf Länder- und nicht Bundessache ist.
Auch in NS ist noch Platz für weitere Rudel - Rudel Nr. 22 bestätigt (plus 1 Paar, plus 1 Einzelwolf)
Wolfsmonitoring: Wolfsterritorien in NiedersachsenUnd nachdem es im Raum Barnstorf im vergangenen Jahr ein wenig ruhiger war in Sachen spektakuläre Zaunüberwindungen durch Wölfe, sieht es so aus, als sei die Wölfin dort mit einem neuen Partner unterwegs:
Oldenburgische VolkszeitungBrandenburg - ja nun: mehr Wölfe - mehr Nutztierrisse, keine große Überraschung, oder?
Wolfsrisse im Land Brandenburg: 2018 hat es so viele Nutztierschäden wie noch nie gegebenSchweiz - Kanton St. Gallen gibt Warnung bzgl. Wölfen heraus - das Wild zieht wegen der Schneelage an die Dörfer, die Wölfe folgen dem Wild:
Wölfe: St. Gallen befürchtet Gefahr für den Menschen | GMX.CH -
Damit dürften Niedersachsen und Brandenburg um die größte Wolfsdichte weltweit konkurrieren?
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Wer mal reinlesen will, was Wolfsangriffe auf hochträchtige Mutterschafe für Schäfer und ihre Tiere bedeuten können - so als Einzelfallschicksals-Beschreibung für ein Schaf:
Schaf steht nach Ketose und CS nicht - schaf-foren.org -
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Und noch ein paar Hintergrundinfos zum Herdenschutz im LK Nienburg, NS, dem Einzugsgebiet des Rodewalder Rudels:
Präventionsanträge zum Schutz von Rindern vor Wolfsangriffen im Rahmen der Richtlinie Wolf | Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und NaturschutzHier die Förderunterlagen für Rinderhalter:
Erlaeuterungen_zum_Antrag_Praeventionsmassnahmen_-_Rinder_Stand_Februar_2019_.pdfIn den Texten stehen die Daten, wann die Sonderförderungen überhaupt erst mal einsetzen, nicht drin, man kann sie aber anhand der Bilder erahnen, die rechts abgebildet sind:
171020
Die Grafik der Förderregion Herdenschutz bei Rindern (nicht bei Pferden!) stammt von Oktober 2018 - die Bearbeitungszeit solcher Anträge kann Wochen bis Monate dauern, anfangen einen Zaun zu bauen DARF man derweil nicht, sonst gibt es keine Förderung mehr. Die Maßnahme darf erst nach Erhalt der Förderung angefangen werden!
Dazu ist Winter (Stichwort Witterung/Bodenfrost/Schnee), also so gar nicht die ideale Jahreszeit zum Zaunbau - wer also im Bereich Rodewald hätte wann und wie einen bereits geförderten Herdenschutz für Rinder installieren können?WER?
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Ich auch nicht - bei Dir und mir finde ich das nicht weiter tragisch, weil wir ja keine offizielle Funktion innehaben. Beim Wolfsmanagement finde ich es sehr tragisch, weil sie 20 Jahre Zeit gehabt hätten, all diese Fragen zu klären. Ich verstehe auch bis heute nicht, warum der Wolf Länder- und nicht Bundessache ist.
Vielleicht wird es mal zeit für eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz, wie die einzelnen Länder was geregelt haben. Oder wie die dort die Wolfsberater aussuchen. Nach welchen Kriterien und welchen spielraum die haben und was die überhaupt tun können und dürfen.
Nach dem Artikel den ich gestern hier gelesen habe scheint es tatsächlich nichts zu geben. Und der ausgestiegene Wolfsberater... ich meine wie sollen die denn ihren Job machen wenn selbst die nicht wissen was zu tun ist? Ist in unserem überregulierten D schon sehr seltsam.
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Ich glaube, vielen von uns - da rechne ich mich mit zu - ist überhaupt noch gar nicht klar, wie weit strenger Artenschutz tatsächlich geht.
Nowaja Semlja: Aggressive Eisbären machen sibirische Insel unsicher - SPIEGEL ONLINENur mal zum drüber nachgrübeln.
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Im Kanton Uri wurde heute über die Regulierung von Grossraubtieren abgestimmt.
Die Initiative wurde angenommen.
Das ist meiner Meinung nach ein deutliches Zeichen FÜR die Landwirte.
Den Text könnt Ihr hier im PDF nachlesen wenn Ihr mögt:
Abstimmungsbotschaft_kantonal_10-02-2019.pdf -
Ich bin Weidetierhalter (Schafzüchterin, um genau zu sein) aus dem nördlichen Emsland.
Hier bei uns kommt es immer öfter zu Rissen durch Wölfe. Das erfüllt mich mit großer Sorge.Wir haben einen über 1,60m hohen Festzaun mit Untergrabungsschutz und stallen Nachts ein. Aber irgendwann bringt selbst das nichts mehr
Wölfe gehen hier schon über 2,0m Damwildgehegezaun.
Wir wollen jetzt mit Strom nachrüsten.Externer Inhalt www.bilder-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt www.bilder-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. - Vor einem Moment
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