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Hallo zusammen,
wir haben seit ca. 8 Wochen unsere geschätzt 2-jährige Hündin aus dem spanischen Tierschutz, sie ist angeblich ein Border Colli Mix, ähnelt aber sehr stark einem kleinen Münsterländer...
Wir haben sie von einer Pflegestelle bekommen, auf der sie mit meheren Hunden ca. 2 Wochen lebte. Davor war sie 8 Monate im spanischen Tierheim und davor ist nichts bekannt...
Wir haben sie übers Internet gefunden und waren sofort in ihre Beschreibung und ihre unglaublich treuen Augen verliebt! Als sie bei uns einzog war sie (natürlich) noch etwas schüchtern! Aber schon nach einem Tag war sie sehr auf mich fixiert, klebte förmlich an mir! Mit mir wohnt noch mein Mann und unser 2-jähriger Sohn im Haus mit Garten, ländlich gelegen. Wir haben uns lange vorher überlegt, ob wir einen Hund bei uns aufnehmen können und wollen und wenn ja, welche Art/Rasse von Hund! Ich arbeite Teilzeit in einem Wohnheim für Kinder mit schwersten Mehrfachbehinderungen und hab schon immer mit der tiergestützten Therapie geliebäugelt! Also wäre es natürlich schön das mit unserem neuen Familenmitglied zu verbinden! In der Anzeige von damals stand drin, das sie sehr ausgeglichen ist, keinen Jagdtrieb hat, sich gut mit anderen Hunden versteht, Kinder mag und es liebt gestreichelt und gekuschelt zu werden! Das sie sehr dankbar ist, ein schönes, ruhiges zu Hause zu finden...
Jetzt nach 8 Wochen sieht es allerdings anders aus... Sie hat einen unglaublichen Jagdtrieb, möchte hinter allem her was wegläuft (ausser Vögel, die interessieren sie garnicht) Sie liebt es Katzen zu jagen, was es für unsere zwei Katzen unmöglich macht das Haus zu betretenWir haben zwar das Obergeschoß durch ein Treppenschutzgitter für die Katzen eingeplant, aber sie kommen garnicht erst zu uns :|
Zudem hat sie UNGLAUBLICHE Angst vor Kindern, vorallem vor einer Gruppe Kindern, sie wird richtig panisch nd weiß nicht wohin mit sich... Das hat man damals aber überhaupt nicht gemerkt, als wir sie kennenlernten und natürlich mit unserem Sohn dort waren... Sie fasste sogar ehr zu ihm vertrauen, als zu uns... Vielleicht weil er einfach kein "Bollerkopp" ist und total ruhig mit ihr im Umgang war/ist... Aber auch das hat sich geändert, sie hat schon zweimal angedeutet nach ihm zu schnappen und das ist eigentlich so das größte Problem... Unser Sohn lässt sie immer in Ruhe auf ihrem Platz, beim fressen, beim trinken, packt sie nicht von hinten an... Das erste Mal hat er sich zu ihr auf die Terasse gesetzt und wollte sie streicheln und sie "schnappte" nach ihm... Das zweite Mal, standen beide am Zaun und er wollte seine Hand auf ihren Rücken legen! Beide Male stand ich unmittelbar daneben und auch sonst lasse ich sie nicht mal 10sec. alleine! Meist rennt unsere Hündin mir eh hinterher...
Das andere Problem ist das sie seit ca. 2 Wochen bellt, wenn wir Besuch haben, wir saßen zum Beispiel zum grillen mit ein paar Freunden auf der Terasse und immer wenn einer von ihnen aufstand wurde erstmal angebellt ohne das sie sich beruhigte! Obwohl sie alle anwesenden schon mindestens 2x über mehere Stunden gesehen hat!
Auch wenn unser Sohn Besuch bekommt, wird der erstmal ausgebellt oder sie hat tierische Angst, will aber nicht weg aus der Situation, weil das auch bedeuten würde, weg von mir zu gehen... Alleine bleiben klappt aber sehr gut, sie macht nichts kaputt, war sofort stubenrein und bellt auch nicht die ganze Zeit...
Wir sind sehr viel mit ihr unterwegs, also auf Spaziergängen, machen dabei viele Suchspiele (das einzige "Spiel" wo sie auch mitmacht), üben fleißig Grunderziehung, gehen mit ihr zur Hundeschule...
Aber vorallem dieses schnappen nach unserem Sohn macht uns sehr traurig... Wir haben sie sehr liebgewonnen, aber manchmal denken wir, das sie bei uns nicht ihr Glück finden wird... Wir haben auch Angst ihr ein unbeschwertes Hundeleben zu entziehen, weil wir nicht die Richtigen für sie sind... Und das möchten wir für sie auf keinen Fall!!! Aber wir sind auch Eltern....Vielleicht hat ja jemand Lust gehabt diesen langen Text zu lesen und kann uns einwenig Rat geben???
Liebe Grüße
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Hi
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Zitat
Hallo zusammen,
wir haben seit ca. 8 Wochen unsere geschätzt 2-jährige Hündin aus dem spanischen Tierschutz, sie ist angeblich ein Border Colli Mix, ähnelt aber sehr stark einem kleinen Münsterländer...
Wir haben sie von einer Pflegestelle bekommen, auf der sie mit meheren Hunden ca. 2 Wochen lebte. Davor war sie 8 Monate im spanischen Tierheim und davor ist nichts bekannt...
Wir haben sie übers Internet gefunden und waren sofort in ihre Beschreibung und ihre unglaublich treuen Augen verliebt! Als sie bei uns einzog war sie (natürlich) noch etwas schüchtern! Aber schon nach einem Tag war sie sehr auf mich fixiert, klebte förmlich an mir! Mit mir wohnt noch mein Mann und unser 2-jähriger Sohn im Haus mit Garten, ländlich gelegen. Wir haben uns lange vorher überlegt, ob wir einen Hund bei uns aufnehmen können und wollen und wenn ja, welche Art/Rasse von Hund! Ich arbeite Teilzeit in einem Wohnheim für Kinder mit schwersten Mehrfachbehinderungen und hab schon immer mit der tiergestützten Therapie geliebäugelt! Also wäre es natürlich schön das mit unserem neuen Familenmitglied zu verbinden! In der Anzeige von damals stand drin, das sie sehr ausgeglichen ist, keinen Jagdtrieb hat, sich gut mit anderen Hunden versteht, Kinder mag und es liebt gestreichelt und gekuschelt zu werden! Das sie sehr dankbar ist, ein schönes, ruhiges zu Hause zu finden...
Jetzt nach 8 Wochen sieht es allerdings anders aus... Sie hat einen unglaublichen Jagdtrieb, möchte hinter allem her was wegläuft (ausser Vögel, die interessieren sie garnicht) Sie liebt es Katzen zu jagen, was es für unsere zwei Katzen unmöglich macht das Haus zu betretenWir haben zwar das Obergeschoß durch ein Treppenschutzgitter für die Katzen eingeplant, aber sie kommen garnicht erst zu uns :|
Zudem hat sie UNGLAUBLICHE Angst vor Kindern, vorallem vor einer Gruppe Kindern, sie wird richtig panisch nd weiß nicht wohin mit sich... Das hat man damals aber überhaupt nicht gemerkt, als wir sie kennenlernten und natürlich mit unserem Sohn dort waren... Sie fasste sogar ehr zu ihm vertrauen, als zu uns... Vielleicht weil er einfach kein "Bollerkopp" ist und total ruhig mit ihr im Umgang war/ist... Aber auch das hat sich geändert, sie hat schon zweimal angedeutet nach ihm zu schnappen und das ist eigentlich so das größte Problem... Unser Sohn lässt sie immer in Ruhe auf ihrem Platz, beim fressen, beim trinken, packt sie nicht von hinten an... Das erste Mal hat er sich zu ihr auf die Terasse gesetzt und wollte sie streicheln und sie "schnappte" nach ihm... Das zweite Mal, standen beide am Zaun und er wollte seine Hand auf ihren Rücken legen! Beide Male stand ich unmittelbar daneben und auch sonst lasse ich sie nicht mal 10sec. alleine! Meist rennt unsere Hündin mir eh hinterher...
Das andere Problem ist das sie seit ca. 2 Wochen bellt, wenn wir Besuch haben, wir saßen zum Beispiel zum grillen mit ein paar Freunden auf der Terasse und immer wenn einer von ihnen aufstand wurde erstmal angebellt ohne das sie sich beruhigte! Obwohl sie alle anwesenden schon mindestens 2x über mehere Stunden gesehen hat!
Auch wenn unser Sohn Besuch bekommt, wird der erstmal ausgebellt oder sie hat tierische Angst, will aber nicht weg aus der Situation, weil das auch bedeuten würde, weg von mir zu gehen... Alleine bleiben klappt aber sehr gut, sie macht nichts kaputt, war sofort stubenrein und bellt auch nicht die ganze Zeit...
Wir sind sehr viel mit ihr unterwegs, also auf Spaziergängen, machen dabei viele Suchspiele (das einzige "Spiel" wo sie auch mitmacht), üben fleißig Grunderziehung, gehen mit ihr zur Hundeschule...
Aber vorallem dieses schnappen nach unserem Sohn macht uns sehr traurig... Wir haben sie sehr liebgewonnen, aber manchmal denken wir, das sie bei uns nicht ihr Glück finden wird... Wir haben auch Angst ihr ein unbeschwertes Hundeleben zu entziehen, weil wir nicht die Richtigen für sie sind... Und das möchten wir für sie auf keinen Fall!!! Aber wir sind auch Eltern....Vielleicht hat ja jemand Lust gehabt diesen langen Text zu lesen und kann uns einwenig Rat geben???
Liebe Grüße
Hast du die Vermittlungsstelle deswegen nochmal kontaktiert,ob die vielleicht Hilfe an der Hand haben für solche Fälle?
In dem Fall,den Hund mit zu deinem Arbeitsplatz zu nehmen,biste ja regelrecht angearscht.Hast du das den leuten dort auch so gesagt,also das du das vor hast?
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Ganz ehrlich? Ich würde mich von dem Hund trennen.
Meine Meinung ist vielleicht hier nicht populär, aber ehrlich gesagt kann ich euer Handeln nicht ganz nachvollziehen. Ich bin auch kein Freund der Auslandstier-Vermittlung, weil man einfach nicht weiß, was man da bekommt. Und du hast einen 2-jährigen Sohn!Du hast geschrieben, dass du mit tiergestützter Therapie liebäugelst. Ich finde, dass ist keine gute Idee mit einem Hund, dessen Vorgeschichte man nicht kennt.
Alles in allem finde ich die Kombi nicht sehr glücklich. Bitte sei mir nicht böse über meine Worte, aber ich finde nicht, dass man die Situation beschönigen sollte. In der Hundeschule kann man dir vielleicht beibringen, den Hund irgendwie alltagstauglich zu machen, aber wie willst du an ihren und vor allem an deine Ängsten arbeiten? Ich gehe nicht davon aus, dass sich das Verhalten der Hündin auf kurze Sicht ändern wird. Dafür ist alles viel zu fremd und auch Angst einflössend.
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Zitat
Ganz ehrlich? Ich würde mich von dem Hund trennen.
Meine Meinung ist vielleicht hier nicht populär, aber ehrlich gesagt kann ich euer Handeln nicht ganz nachvollziehen. Ich bin auch kein Freund der Auslandstier-Vermittlung, weil man einfach nicht weiß, was man da bekommt. Und du hast einen 2-jährigen Sohn!Du hast geschrieben, dass du mit tiergestützter Therapie liebäugelst. Ich finde, dass ist keine gute Idee mit einem Hund, dessen Vorgeschichte man nicht kennt.
Alles in allem finde ich die Kombi nicht sehr glücklich. Bitte sei mir nicht böse über meine Worte, aber ich finde nicht, dass man die Situation beschönigen sollte. In der Hundeschule kann man dir vielleicht beibringen, den Hund irgendwie alltagstauglich zu machen, aber wie willst du an ihren und vor allem an deine Ängsten arbeiten? Ich gehe nicht davon aus, dass sich das Verhalten der Hündin auf kurze Sicht ändern wird. Dafür ist alles viel zu fremd und auch Angst einflössend.
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Ich würde euch ebenfalls raten, entweder über die Org wo ihr sie her habt nach Hilfe zu suchen oder einen erfahrenen Trainer zu suchen. Es könnte auch sein das sie einfach die Situation immer kontrolieren will!? Und das müßte jemand der sich auskennt beurteilen, am besten vor Ort.
LG -
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Zitat
In dem Fall,den Hund mit zu deinem Arbeitsplatz zu nehmen,biste ja regelrecht angearscht.Hast du das den leuten dort auch so gesagt,also das du das vor hast?
Ja, das hatte ich der Pflegestelle erzählt und sie war auch sehr begeistert und fand das ne klasse Idee und vorallem auch gut für die Hündin! :|
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Zitat
Ja, das hatte ich der Pflegestelle erzählt und sie war auch sehr begeistert und fand das ne klasse Idee und vorallem auch gut für die Hündin! :|
Wie biste denn auf diese "Orga" gekommen?
Für mich liest sich das nicht seriös.
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Ganz ehrlich? Ich würde mich von dem Hund trennen.
Meine Meinung ist vielleicht hier nicht populär, aber ehrlich gesagt kann ich euer Handeln nicht ganz nachvollziehen. Ich bin auch kein Freund der Auslandstier-Vermittlung, weil man einfach nicht weiß, was man da bekommt. Und du hast einen 2-jährigen Sohn!Du hast geschrieben, dass du mit tiergestützter Therapie liebäugelst. Ich finde, dass ist keine gute Idee mit einem Hund, dessen Vorgeschichte man nicht kennt.
Alles in allem finde ich die Kombi nicht sehr glücklich. Bitte sei mir nicht böse über meine Worte, aber ich finde nicht, dass man die Situation beschönigen sollte. In der Hundeschule kann man dir vielleicht beibringen, den Hund irgendwie alltagstauglich zu machen, aber wie willst du an ihren und vor allem an deine Ängsten arbeiten? Ich gehe nicht davon aus, dass sich das Verhalten der Hündin auf kurze Sicht ändern wird. Dafür ist alles viel zu fremd und auch Angst einflössend.
Also das mit der tiergestützten Therapie ist nicht der Hauptgrund warum wir uns für ein weiteres Familienmitglied entschieden haben. Wäre sie dafür geeignet, wäre es schön gewesen, aber in erster Line sollte sie ein Familienhund sein...
Ich ägere mich auch sehr, das es nun so ist wie es ist... Wir haben uns wirklich viele Gedanken gemacht, Tagesprotokolle geschrieben um dzu gucken, ob unser Leben "Hundetauglich" ist, Bücher und Internetforen gewälzt, mit Hundebesitzern gesprochen... Ich glaube schon das wir gut vorbereitet waren... -
Aufgeben musst Du sicher nicht, aber viel Zeit investieren, anfangs dauernd aufpassen, und auch etwas Geld für ein Einzeltraining investieren....und akzeptieren, dass das womöglich ein Jagdhund ist und kein Schmusehund.
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Da gibt es ja leider auch immer mehr unseriöse Org.!
Vielleicht hat der Hund sich aber dort tatsächlich anders verhalten, kommt ja auch immer darauf an wie der Hund geführt wird!
Außerdem denke ich wenn man sich einen solchen Hund holt sollte man sich klar darüber sein das es lange dauern kann, aufwendig und evtuell teuer werden kann bis man soweit mit dem Hund ist wie man es sich vorstellt. -
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