Darf ich meinen Hund verteidigen?
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Hm, ich muss sagen, dass bei unserer Gassi-Runde der kleinste Hund, ein Jack Russel, alle anderen Hunde im Griff hat!
Sogar der 40 kg-Rotti hat vor dem Respekt und spuckt jedes Spielzeug aus, wenn der Kleine sich vor ihm "aufbaut" und ihn anknurrt... :freude:Klar, im Notfall, wenn wirklich ein aggressiver Hund auf meine losgeht, würde ich mich vermutlich auch dazwischen stellen. Aber bitte nicht hochheben!!
Unser Nachbarhund kann die Sara überhaupt nicht leiden. Ich versuche zwar immer, ihm aus dem Weg zu gehen, aber ab und zu trifft man sich halt schon mal, wenn man im gleichen Haus wohnt... Er kläfft die Sara immer an, traut sich aber irgendwie dann doch nicht so ganz. Naja, schon 2 Mal hat er sie dann trotzdem in den Hintern gebissen. Da mein Hund dann immer, zumindest wenn er nicht wegrennen kann, ganz verdutzt da steht, stelle ich mich auch schon mal dazwischen. Bei dem würde meine sich nämlich garantiert nicht selber wehren, wenn er schon so aggressiv ankommt. Und in dem Fall möchte ich's die Hunde auch nicht unter sich ausmachen lassen, weil der andere Hund echt nen Schaden hat und überhaupt nicht sozialisiert ist (darf nicht Gassi gehen - also null Kontakt zu anderen Hunden!) - wer weiß, ob der dann doch zubeißt, wenn meine sich unterwirft....
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Hallo,
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Was ich meinte, war, das man nicht prinzipiell seinen kleinen Hund hochnimmt, wenn ein anderer Hund kommt. es soll schon die Möglichkeit zu sozialen Kontakten bestehen. Bei "Gefahr im Verzug" würde ich wahrscheinlich auch zu "aufheben" tendieren...
Grüße
hamster -
Zitat
Hallo Caro,
ich verlange ja gar nicht, dass jeder andere Hund angeleint sein muss. Nur kann doch nicht jeder seinen Hund einfach so auf jeden anderen zurennen lassen und nicht zurückrufen (und dann noch mit dem Kommentar "tut nix"). Das war m.E. wirklich so ein Typ Hundehalter, wo der Hund alles darf und null Erziehung hat. Und wenn jemand schon weiß, dass der Hund nicht folgt und nicht jeden Hund mag, dann hat er ihn gefälligst anzuleinen, wenn ihm ein anderer Hund an der Leine begegnet!Hallo Duna,
ich kann dir nur 100%-tig zustimmen.
Ich führe Samy in der Stadt konsequent an der Leine, denn ich weiß, dass hier immer mal Hunde auftauchen ( und leider zu 90% Rüden ) und ich weiß, wie Samy in solchen Situationen reagieren "kann".
Aber ich komme oft in Situationen wo ich Samy "verteidigen" muß, oder vielleicht sollte ich besser sagen, die anderen Hunde schützen.
Und ich kann mich jedesmal über die HH aufregen, die glauben sich darum nicht kümmern zu müssen was ihr Hund macht ( Die machen das unter sich! sehr beliebter Spruch :wall:). Und wenn meiner dann zubeißt ist das Geheule GROß :wall: ! ( Obwohl sie es doch unter sich ausmachen! )
Und es ist mehr als unverschämt, wenn ich den Leuten schon sage, dass sie ihren Hund anleinen sollen bzw. bei sich gehen lassen sollen, dass die dann in ihrem Größenwahn glauben, das ignorieren zu müssen.Die meisten HH haben absolut keine Ahnung von Hunden.
Wenn der Hund nicht abrufbar ist, darf man ihm nicht nachgehen ( -laufen ). obwohl er andere Hunde bedrängt und wenn er dann zurückkommt kriegt er noch eins auf den Deckel ( sei es blödes Gemecker oder gar einen Klapps :wall: ). Entschuldigung an den anderen HH läßt man direkt bleiben, weil "die Hunde machen es ja unter sich aus".*kanngarnichtsovielessenwieichkotzenmöchte*LG
Sonja
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Hallo Sonja,
schön dich zu lesen.
Das mit die anderen Hundehalter bitten ihren an die Leine zu nehmen (hab ich auch immer ganz höflich gemacht) hab ich inzwischen schon längst aufgegeben, da bekommt man wirklich nur ne doofe Antwort oder das typische der tut nix....
Ich will´s aber nicht drauf ankommen lassen, ob der nicht doch was tut. :motz:Unserer ist nun mal auch ein Rüde und ich würde nie sagen, der tut nix, weil sich nun mal nicht alle Rüden untereinander vertragen. Manchmal denke ich mir, der ist einfach zu goldig (in unseren Augen der goldigste Hund der Welt :wink: ) oder er hat irgendwie ne dominate Ausstrahlung
, dass er von anderen größeren Rüden nicht gemocht wird...
Selber zu knurren fängt er aber eigentlich nur bei kleineren Rassen an... – ist sich seiner Größe wohl doch etwas bewusst.Das ist echt ein Drama mit diesen doofen, egoistischen, rücksichtslosen Hundehaltern...., da muss man selber um so mehr aufpassen.
Wir hatten auch mal einen ganz kleinen Yorkshire-Terrier getroffen, die beiden haben sich freundlich beschnuppert und angewedelt. Nur der Yorkshire war so wusselig und ist immer um Raudi rum, was unserer eigentlich nicht so mag, da habe ich meinen Kleinen dann auch ganz kurz gehalten, damit dem anderen ja nichts passiert. Ich weiß zwar, dass er dem nie wirklich was gemacht hätte, sondern wenn dann nur einmal kurz hundisch gesagt "hey, jetzt geh mir nicht auf die Nerven" – aber da bin ich mir mal vorgekommen, als ob ich nen großen Hund habe und aufpassen muss, dass dem anderen Kleinen nichts passiert... :wink:
Es tut gut, hier im Forum zu lesen, dass man wenigstens nicht alleine mit den Problemen da steht...
Zum Glück sind nicht alle Hundehalter so, denn sonst könnte man sich ja gar nicht mehr auf die Straße trauen...LG
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Zitat
Zum Glück sind nicht alle Hundehalter so, denn sonst könnte man sich ja gar nicht mehr auf die Straße trauen...
Ja, zum Glück!
Aber das mußte einfach raus. *genervtbin*
LG
Sonja
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Hui, manchmal bin ich echt froh ne Hündin zu haben!!
Und meine ist zum Glück total unkompliziert was andere Hunde angeht. Wenn sie Angst hat geht sie weg, wenn sie genervt wird ebenso, außer wenn der andere nicht aufhört, dann wird einmal geknurrt und dann weggerannt.Wir hatten erst einmal ein wirklich krasses Zusammentreffen (den Nachbarshund zähle ich mal nicht, der spinnt eh nur rum), da wurde die Sara ziemlich übel gebissen. Der andere Hund kam einfach ohne Vorwarnung auf sie losgestürmt (beide waren ohne Leine), dann sah man nur noch ein Fellknäuel und als meine sich befreien konnte, ist sie weggerannt. Hatte dann zum Glück nur ein paar Kratzer.
Aber ganz ehrlich: SOWAS passiert halt mal! Das kann man nicht verhindern, weil es immer Hunde gibt, die zickig oder aggressiv sind. Und nur wegen denen lasse ich meinen Hund nicht nur an der Leine laufen! Und ich kann die anderen Besitzer wohl nicht zwingen, ihren Hund anzuleinen. Leider können viele das Verhalten ihres Hundes nicht einschätzen und daher wird es immer zu solchen Zwischenfällen kommen. Umso wichtiger, dass der eigene Hund lernt damit umzugehen.
Wahrscheinlich habe ich mit meiner auch einfach Glück. Wie schon gesagt, den Schäferhund hätte ich niemals frei auf einen anderen Hund zulaufen lassen. Bei dem hätte ich schon Angst, dass es eskaliert und einer evtl schlimm gebissen wird.
Schöne Grüße, Caro
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Huhu Caro,
ich hab mir auch schon öfters gedacht mit einer Hündin wäre das Leben wohl viel leichter....
Unsere Nachbarn haben z.B. eine Hündin, bei denen gab´s noch nie eine Hundekabbelei. Oder auch unsere Verwandten, die können gar nicht verstehen "was wir immer haben" – die haben auch eine Hündin, welche sich wirklich mit jedem verträgt.Nun, wir müssen wohl lernen damit zu leben, bzw. damit umzugehen.
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Definitiv darf ich das!
Wenn ein anderer Hund auf meinen draufgeht und sie kann sich nicht wehre, meint irgendwer, ich stehe dann daneben und schaue zu? I dem Fall gilt für mich, sch...drauf dass alle immer sagen "Lass die das mal alleine klären!" !!! Ein Hund hatte sich mal in Mias Hals verbissen und ließ nicht los, und ja, sorry, ich habe den Hund getreten und geschlagen damit er meinen Hund loslässt! Vrständlich, oder nicht? Für mich schon. Ich sehe da nicht zu, vor allem, weil es ein zweijähriger Kampf war, Mia sozialverträglich zu machen.
Genauso bei Menschen. Ein Fremder hat meinen Hund weder anzufassen und wegzuschieben, noch rumzukommadieren, noch anzuschreien. Ich bin kein aggressiver Mensch, aber wenn jemand meinen Hund schlecht behandelt, dann raste ich aus. Vor allem, weil ich weiß, dass Mia sich nie selbst wehren würde gegen einen Menschen, weil sie dazu viel zu ängstlich ist.
Ich sehe das so: Ich bin für sie verantwortlich. Manchmal kann sie nicht wissen, dass jemand es nicht gut mit ihr meint, und ich finde, es ist dann meine Aufgabe, sie vor solchen Leuten zu schützen. Genauso wie mit den anderen Hunden. Wenn sie sich nicht helfen kann, tue ich's. Wie es in einer Freundschaft eben sein sollte.
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