Hund maßregeln

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    sry aber wenn die pflegekröte meint meine dicke anzuknurren, weil sie neben ihr steht. da hab ich keine zeit es wegzuclickern oder erst das leckerchen rauskramen, da gibts ne verbale ansage und hilft die nicht, wird der hund am geschirr weg gebracht oder mitm fuss weggeschoben.

    Mit dem bestrafen oder verbieten von "knurren" kann man fiese Beisser erziehen. Die eben nicht mehr knurren, weil sie ja nicht dürfen.

    Das Knurren ist nur ein Zeichen für etwas....

  • Also wenn man es "aversiv" (hihi, ich liebe diese Modeworte - ich selber würde sagen: Wenn ich dem Hund klar mache, dass seine Aufregung nicht erwünscht ist - oder zur Threadfrage passend: maßregel) richtig macht von Timing und Intensität, dann brauche ich keinen Monat, bis etwas passiert, was ein Außenstehender nicht sieht und dann noch viele Monate mehr. Da ist das oft nach zwei drei Tagen spätestens durch und der Hund geht an anderen Hunden vorbei ohne auszurasten. Und auch nicht starr vor Anspannung, eingeschüchtert oder verängstigt. Das ist zB aus meiner Sicht sehr gut und wichtig, dem Hund den Stress schnell zu nehmen. Mir selber gehts im Sinne des Hundes viel besser mit (an Hundetyp, Situation und eigene Verfassung) angepasste "Maßregelung". So wie Staffy schon schrieb.

    Für Trainingsmethoden en detail gibts ja einige Threads, wo kleine Schritte im Detail schon erläutert werden. Hier war die Grundfrage eigentlich: Wer maßregelt wie seinen Hund oder tut er es überhaupt?

  • Ja das berühmte knurren verbieten ^^
    Pardon aber wenn ich das knurren nicht generell verbiete sondern bestimmte Situationen nur auflöse in denen knurren gezeigt wird, wird kein Hund zum Kommunikationskrüppel.

  • Für mein Empfinden und mit meiner Erfahrung - d.h. zwei charakterlich und grössenmässig sehr gegenteiligen Hunden - gibt es gar keine starren Regeln, wie z.B. dieses: du darfst Knurren nicht verbieten, es muss immer ein Alternativverhalten geboten werden etc.

    Entscheidend für jede Beziehung ist deren Grundstock. Gebe ich dem Hund, was er braucht, um seine Neigungen auszuleben, darf er auch Hund sein, bin ich grundsätzlich koerent und konsequent in meinem Umgang, behandle ich ihn fair und vor allem deutlich und klar und respektiere ich ihn als Lebewesen?

    Tu ich all das, wird er mir Fehler verzeihen und lernen, mich zu lesen, selbst wenn ich 10 Worte für "Komm" benutze oder ihn auch mal anrempele (den Grossen, die Kleine nicht), wenn er nervt oder sie anschnauze (bei Beiden schon vorgekommen). Ich weiss nicht, ob das nur pudelspezifisch ist, aber meine Hunde wollen es mir eigentlich recht machen, auch wenn sie nicht den konkreten Willtoplease haben und sie schauen auch gnädig über meine Fehler hinweg :lol: .

  • Zitat

    Ja das berühmte knurren verbieten ^^
    Pardon aber wenn ich das knurren nicht generell verbiete sondern bestimmte Situationen nur auflöse in denen knurren gezeigt wird, wird kein Hund zum Kommunikationskrüppel.

    Sagst... du. Ich habe hier die Konsequenz sitzen daraus.


    Knurren zu verbieten bringt doch eh nichts. Was soll es denn bewirken? Dass die "Aggression" weg ist?

  • Es ist ein Unterschied, ob Du Knurren als Kommunikationsform = Warnen verbietest, oder einfach die Eskalation unterbindest, bevor es ausartet, wie im Beispiel. Das kann ein Hund auch verstehen.

  • Zitat

    Sagst... du. Ich habe hier die Konsequenz sitzen daraus.


    Knurren zu verbieten bringt doch eh nichts. Was soll es denn bewirken? Dass die "Aggression" weg ist?


    wenn du das Verbot mit einem "Nein, entspann dich" kombinierst, dann ja


    ganz ehrlich, du hast doch keine Ahnung, wovon Buddy oder Hummel reden, weil du hast deinen Hund, der nicht knurrt, weil andere ihn versaut haben (vermutlich dadurch, dass Knurren verboten wurde? gehst du zumindest von aus) und erzählst daher was von - maßregeln = böse und nur für unfähige Leute?

    Immer wieder amüsant, sorry

  • Zitat

    Sagst... du. Ich habe hier die Konsequenz sitzen daraus.


    Knurren zu verbieten bringt doch eh nichts. Was soll es denn bewirken? Dass die "Aggression" weg ist?

    Nöpe aber das sie nicht erwünscht ist
    Ich hab doch geschrieben, knurren generell zu verbieten ist eins ( dann bekommt man solche Hunde)
    Meine dürfen z.B. knurren wenn ich grad was für sie unangenehmes mache ( Wunde säubern z.B.) oder wenn einer hier in der Gruppe grad was lästig wird etc.
    Da weiss ich allerdings auch das der andere Hund das auch so annimmt und den "Knurrenden" in Ruhe lässt.

    Habe ich aber nen Fall wie bei Tromba, Pflegehund n paar Tage da, es gab schon ne Kabbelei dann unterbreche ich das Verhalten und jut isset.
    Man könnte die Mädels ja auch mal machen lassen wäre aber nicht so pralle fürs Klima

  • Das Knurren, eine Geschichte voller Missverständnisse.

    Ich verbiete meinem Hund das knurren nicht.Aber ich wirke deeskalierend auf ihn ein, wenn es die Situation erfordert. D.h. ich unterbinde weiteres Aggressionsverhalten indem ich ihn aus der Situation rausnehme. Das ist ja kein generelles Verbieten sondern nur die Ansage:" Hey, entspann dich, ich regle das schon." Wenn er andere Hunde anknurren würde weil die ihn nerven darf er knurren, solange ich sehe das der andere Hund darauf entsprechend reagiert und ihn beschwichtigt. Macht der andere einen auf dicke Hose, gehe ich dazwischen, damit es nicht knallt.
    Da muss man schon unterscheiden.

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