Hund maßregeln

  • Zitat

    Klar, in der Pubertät wird einiges auf den Kopf gestellt. Das weiß ich auch, und ich weiß auch, dass die Lernkurve dann einen empfindlichen Knick bekommen kann. Und weil ich darauf vorbereitet bin, kann ich dem ganz gelassen entgegen sehen.

    Aha, na dann.

  • Zitat

    Snd zuviele Hasen unterwegs, kommt er an die 2 m Leine, dort steht er nicht vor.


    Ich verurteile auch garnicht die Leute, die ihre Hund körperlich erziehen, nur MEIN Weg ist es nunmal nicht.

    Ist Anleinen nicht auch schon körperlich erziehen?

    Oder was ist für dich körperlich erziehen?

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Natürlich muss ich mich bewegen um den Hund anzuleinen, aber es fällt für mich nicht unter Erziehung, da das Anleinen keine Konsequenz auf das Verhalten des Hundes ist und er dadurch auch nichts lernen wird.

    Körperliche Erziehung ist für mich, seinen Körper GEGEN den Hund einzusetzen, sprich Blocken, Leinenrucken und sowas.


    Vielleicht hätte ich meinen letzten Satz auch anders formulieren müssen, also eher "...die ihre Hunde blocken, kneifen, Leine rucken, etc". Ich denke, jeder weiss in etwa was ich meine.

  • ich versuch mir das bei meiner pflegekröte grad vorzustellen..

    auf fingerzeigen hat die nicht reagiert, hat dich wien auto angeschaut. anstupsen, oder am geschirr irgendwo hinbringen, darf ich ja auch net..weils ja strafen ist.
    aber anders kapierte die das nicht.

    ich hab ehrlich auch null bock als leckerchentüte rumzulaufen..

    ich hab jetzt einige hunde gehabt, dank der ganzen pflegis und keiner hat nen psychischen schaden davon getragen wenn der mal nen leinenrück gekriegt hat oder mal am nacken gepackt wurde.

    die kröte leckt mir 2 min, nachdem ich die recht rabiat davon abgehalten habe mich zu beissen, die füsse ab. also so schlimm kannst nicht sein.

    der hund der vorher stress wegen allem hatte, liegt nach 5 tagen voller regeln und grenzen setzen (und das oft auch körperlich, nein kein schlagen aber am geschirr packen, am nacken packen, ein stupser oder finger am kopf damit die weiter geht oder merkt das ich da bin, oder an der leine zurück gezogen) viel relaxter als beim einzug.

    ein hund der mich am ersten tag angeknurrt hat, wenn ich die pfote hochgehoben habe, lässt sich heute ohne murren den arsch sauber machen.

    und nein ich habse net windelweich geprügelt und gebrochen, es gab aber einige deutliche verbale und auch mal ne körperliche massregelung.

  • Wer redet denn von psychischem Schaden?!

    Die Kinder, die früher von ihren Lehrern auf die Finger bekommen haben, haben sich auch normal entwickelt. Und jetzt?
    Ich kann im übrigen genauso argumentieren: der Hund, der das Weite gesucht hat, wenn man ein Handtuch in die Hand genommen hat, lässt sich jetzt problemlos trocken rubbeln.

    Das mit dem Fingerzeigen muss man im übrigen wie ein Kommando beibringen. Das war bei meinen nunmal essenziell damit mit zwei Welpennicht das komplette Chaos ausbricht beim Leinentraining.

    Im übrigen hab ich nur beim Spazieren Leckerlis mit.

  • Ich hatte bei meinem Zweithund ja den festen Vorsatz, ich mache von Anfang an alles richtig und alles, was geht positiv. Also kein Nein, sondern das belohnen, was möglich ist etc.
    Ich kam nicht über die Abholfahrt hinaus, denn wie zeigt man einem Welpen, dass er ruhig liegen bleiben soll, wenn man ihn nicht über anfassen oder ähnliches einschränken kann?
    Klar, auch ein Nein versteht der da noch nicht, aber mir hat mein strenges "nein, bleib jetzt endlich liegen, du..." schon geholfen und irgendwann hatte ich es ihm auch verklickert, dass weder nach vorne zum Fahrer noch nach hinten in den Kofferraum springen toll ist.
    Ignorieren wäre da nicht machbar gewesen.

  • Und was für ein Beweis für/gegen soll das sein? Du bist gefahren und hattest den Hund nicht gesichert? :???: Verstehe dieses "Beispiel" nicht.

  • Zitat

    Ich hatte bei meinem Zweithund ja den festen Vorsatz, ich mache von Anfang an alles richtig und alles, was geht positiv. Also kein Nein, sondern das belohnen, was möglich ist etc.
    Ich kam nicht über die Abholfahrt hinaus, denn wie zeigt man einem Welpen, dass er ruhig liegen bleiben soll, wenn man ihn nicht über anfassen oder ähnliches einschränken kann?
    Klar, auch ein Nein versteht der da noch nicht, aber mir hat mein strenges "nein, bleib jetzt endlich liegen, du..." schon geholfen und irgendwann hatte ich es ihm auch verklickert, dass weder nach vorne zum Fahrer noch nach hinten in den Kofferraum springen toll ist.
    Ignorieren wäre da nicht machbar gewesen.

    Negativbeispiel vom Feinsten!

    Kein strenges Wort wäre nötig gewesen, hättest Du den Welpen in eine geeignete Transportbox gesetzt.

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Die Kinder, die früher von ihren Lehrern auf die Finger bekommen haben, haben sich auch normal entwickelt. Und jetzt?


    Das ist ja nun was ganz anderes. Das versteht das Kind genauso wenig, die der Hund den Klaps auf den Arsch. Das hat auch mit Erziehung herzlich wenig zu tun. Rennt mein Kind aber auf die Straße, oder haut ein anderes Kind schaue ich doch auch nicht zu und halte es, wenn es andere Sachen noch nicht versteht, oder ignoriert durchaus auch körperlich davon ab weiter zu machen. Körperlich sein ist nichts Schlimmes, wir kuscheln doch auch gerne?

    Meine Hunde juckt es z.B. gar nicht, wenn ich sie im Nacken halte, blocken führt bei meiner Colliehündin dazu, dass sie mich wieder wahrnimmt und meine Kommandos befolgen kann. Ich nutze das dann auch, weil ich merke, wie gut es uns tut. Auf Clicker und Co reagiert sie in solchen Momenten Null.

    Zitat

    Das mit dem Fingerzeigen muss man im übrigen wie ein Kommando beibringen.


    Eben, und da ist doch der Punkt. Manche Menschen bekommen aber ihre Hunde und die können das nicht. Dennoch gibt es Situationen, in denen man handeln muss. Fehlverhalten zu ignorieren halte ich für falsch. Wenn einem der lange (Um-)Weg besser gefällt, so kann das jeder machen wie er will. Andere entscheiden sich eben für einen anderen Weg. Der ist aber nicht zwangsläufig schlechter, nur weil er anders ist.

    Zitat

    Du bist gefahren und hattest den Hund nicht gesichert?


    Sicher nicht optimal, aber mal ehrlich, fast jeder der hier schreibt hat seinen Welpen so abgeholt. Manche haben Glück, und der kleine rollt sich einfach nur ein und schläft, bei anderen klappt das eben nicht.

  • Zitat

    Wer redet denn von psychischem Schaden?!

    Die Kinder, die früher von ihren Lehrern auf die Finger bekommen haben, haben sich auch normal entwickelt. Und jetzt?
    Ich kann im übrigen genauso argumentieren: der Hund, der das Weite gesucht hat, wenn man ein Handtuch in die Hand genommen hat, lässt sich jetzt problemlos trocken rubbeln.

    Das mit dem Fingerzeigen muss man im übrigen wie ein Kommando beibringen. Das war bei meinen nunmal essenziell damit mit zwei Welpennicht das komplette Chaos ausbricht beim Leinentraining.

    Im übrigen hab ich nur beim Spazieren Leckerlis mit.

    oh du nicht ;)

    ich kann mir vorstellen das es bei einem welpen anders ist.

    bei einer 4 jährigen hündin, die schlecht bis gar nicht richtig sozialisiert wurde..gestaltet sich sowas biiiiiiischen schwieriger.
    von der erziehung red ich erst gar nicht...sie kann ganz toll pfötchen geben, aber das hilft mir nicht weiter wenn ich sie alltaugstauglich haben möchte.

    verbal loben, ja bedingt. vor allem innen dreht sie bei zuviel "dutschtidutschi" auf, wie schon geschrieben als leckerchenbeutel rumlaufen hab ich keine lust und spielzeug führt dazu das ihr die birne durchknallt und sie nur schwer ansprechbar ist.
    geschweige davon mit ihr so draussen rumzulaufen, wenn sie nix anderes ausser ihrem ball wahr nimmt.

    da bleibt eben nur das körperliche loben oder eben auch mal ein stupser oder leinenruck oder finger auf den kopf damit die mich wieder anschaut.

    bei meiner dicken wars sogar noch schlimmer, die hat die ersten 2 jahren weder auf leckerchen reagiert, noch aufs spielzeug und verbales hat dazu geführt das sie nix mehr gemacht hat.

    heute noch reagiert sie besser auf verbote wie "nein" besser als auf ein "prima oder fein".

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