Hund maßregeln
- Britany
- Geschlossen
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Nein, denn sonst müsste ich meine Kamera ja blitzschnell zücken, wenn es zu der Situation kommt. Oder aber ich müsste ihn absichtlich reinlaufen lassen...
Das wird er nicht einfach so machen, dafür trainiert man es ja.
Zum Rest:
Bei Sätzen wie "zudem ist sie sehr selbstständig (gewesen), so dass man sich auch Kilometer weit vom Mensch entfernen kann, denn man braucht ihn nicht" komme ich halt da drauf. Weil ich binde auch gern mal einige 20-Meter-Leinen aneinander, aber auf Kilometer bin ich noch nie gekommen.Kleiner Tip hier am Rande
Segelseil ausm Baumarkt ... Ich hab Tatsächlich ne 50-Meterschlepp aus recht dünnem Segelseil ( wegen Gewicht) und alle 10 Meter ne Verdickung aus Dämmstoff mit Leder drüber damit meine Hände nicht blutig werden wenn der Hund mal Knallgas gibt und ich nen Moment nicht aufpasse -
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Das ist ja der Punkt. Es gibt doch jagende Hunde, bei denen ein Umorientierungssignal über positive Verstärkung nicht funktioniert, WEIL es eben keinen ausreichenden Verstärker gibt. Und ich würde mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, dass die Besitzer incl. Trainer alle zu blöd sind zum Konditionieren. Nur, weil etwas konditioniert ist, schaltet der Hund ja nicht komplett den Kopf aus und kann nicht mehr abwägen, was wichtiger ist. Für einige ist das Hetzen eben hochwertiger als alles andere. Vielleicht schafft man es dann noch mit Strafe, vielleicht auch nicht, denn die gibt es auch, denen jede Strafe incl. der verbotenen mit Strom etc. egal ist.
Gleiches gilt für ein Abbruchsignal. Das kann ich noch so toll aufgebaut haben, wenn der Reiz zu groß ist, kann es trotzdem sein, dass es nicht funktioniert. Eben weil ein Hund eine programmierte Maschine ist, sondern immer noch ein Lebewesen, das selbst Entscheidungen treffen kann und für etwas für ihn höherwertiges auch mal ein Kommando ignoriert.
Und genau das stimmt eben nicht. Der Fehler liegt im Aufbau. Ich kann natürlich nicht gleich erwarten, wenn der Hund das Signal so halbwegs erlernt hat, dass er bei so einer großen Versuchung sofort ablässt. Und ich brauche Ersatzverhalten, dass dem ganzen relativ nah kommt, so bedürfnisorientiert wie nur irgendmöglich. Ich habe das alles schon sehr genau erklärt und lasse mich nicht wieder auf die immer gleichen Themen ein.
Man geht eben kleinschrittig vor und unterwandert den Hund quasi. Er merkt es nicht, dass ich ihm den Reiz vorenthalte. Ich drehe es so hin, dass er denkt, er dürfte dem Reiz nachgehen. Bis zu einem gewissen Punkt gestatte ich es doch auch. Und das wird besträkt bis zum Erbrechen.
Wir haben auch nicht vom Jagen gesprochen, explizit. Ich habe Maanu lediglich gefragt, ob sie überhauot ein Abbruchsignal auf der Basis der positiven Verstärkung hat. Denn wenn es ü+ber Strafe klappt, sollte nichts dagegen sprechen, dass auch ein solches funktioniert.
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Zum Rest:
Bei Sätzen wie "zudem ist sie sehr selbstständig (gewesen), so dass man sich auch Kilometer weit vom Mensch entfernen kann, denn man braucht ihn nicht" komme ich halt da drauf. Weil ich binde auch gern mal einige 20-Meter-Leinen aneinander, aber auf Kilometer bin ich noch nie gekommen.
jeder macht halt mal Fehlereinen Hund, der sich aus einem Halsband bzw. Geschirr windet, weil man anfangs nicht wusste, auf was man sich bei so einem Hund eingelassen hat
Ex-Schwiegermutti in Spee, der die Leine aus der Hand gerutscht ist ...
Lunas Einzug war eigentlich vor Jahren der Punkt, wo ich angefangen habe, mich mit vielen Methoden auseinander zu setzen, wobei die ersten Monate hauptsächlich positiv geprägt waren, wo sie halt lernen musste
Warum hauptsächlich?
Weil ich auch da nicht geduldet habe, dass sie Kira aus deren Kudde knurrt, Hühnchen aus der Pfanne klaut, etc.
wobei das wohl eher unter situatives Notfallmanagement fällt, wie ich hier gelernt habeVorher war halt alles easy mit problemlosem Traumhund etc.
aber jeder hat wohl einen Punkt, wo er anfängt, dazu lernen zu wollen, so wie du es auch hattestEDIT:
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Wir haben auch nicht vom Jagen gesprochen, explizit. Ich habe Maanu lediglich gefragt, ob sie überhauot ein Abbruchsignal auf der Basis der positiven Verstärkung hat. Denn wenn es ü+ber Strafe klappt, sollte nichts dagegen sprechen, dass auch ein solches funktioniert.
da der Hund inzwischen ansprechbarer ist (Rest hatten wir ja hoffentlich geklärt), könnte ich es durchaus neu aufbauen auf positiver BasisAber ich sage dazu ganz ernst: Ich sehe da keinen Sinn drin, denn wir haben ja ein funktionierenden Abbruch
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Mein Akuma pöbelt nicht. Das hast du jetzt schon ein paar Mal unterstellt. Ja, es gibt mehr Hunde wie ihn, allerdings hoffe ich für alle, dass die Zahl sehr begrenzt ist, am meisten hoffe ich das für Akuma-Hunde!
Du sollst auch nicht schlechtes Verhalten positiv verstärken, sondern nur erwünschtes. Du sollst auch nicht unbedingt umlenken. Du sollst dem Hund eine Alternative anbieten. Oder, wenn der Hund noch nicht "versaut" ist, ihm die Grenzen gleich so aufzeigen, dass du ihm zeigst, was du willst.
Ich shape mit dem Clicker nicht nur...
Und ich finde es interesant, dass du in diesen Diskussion fast ausschließlich von den 5 Prozent schreibst.Du hast also den Hund gepackt, ihn fallenlassen und dann ncoh ein paar mal bedrohend nachgesetzt. Du kannst das nun halten wie du magst, ich werte es nicht (denn was ich davon halte, weißt du bereits)...
Und was wollte der Hund wissen? Er kläffte dich "böse" an? Aha.
Und warum dann das Wegschieben und das Nein? Gut, du hast ihn da erwischt und rausgeholt und hättest ihn meinetwegen auf seinen Platz getragen ("unsanft fallen lassen" allerdings nicht)... aber warum wurde dann wegeschoben? Ich verstehe das nicht.
Warum Pech? Ist doch gut. Wenn sie das dann zuverlässig machen, darf man die Belohunegen auch ausschleichen lassen...
Ja, denn es ist positiv. Positive Verstärkung und positive Strafe in der Mischung.
Doch, du hast Zeit und Möglichkeit. Dir fehlt es bisher eher am Verständnis und dem Willen.Tauschgeschäfte und Abbruchsignale trainiert man vorher. Wenn man viele Werkzeuge in der Kiste parat hat, dann kann man an den seltenen Gelegenheiten arbeiten. Mein Hund findet auch nicht jedentag einen fleischigen Grillknochen. Aber er tauscht ihn mit mir. :)
Als der Pflegling ankam, fing Akuma wieder an seinen Kot zu fressen - Tauschgeschäft angeboten, dann das Liegenlassen gemarkert und hochwertig belohnt. Thema "gegessen".Nein, das wurde mir so angeboten, da mein Tierarzt scheinbar Verständnis hat.
Die Tierarzthelferinnen konnten "die Technik" sehr gut.
Wenn der Hund Angst hat, interessieren ihn keine Leckerlis.Und was ist bei großen so viel anders?
Tja, Akuma hat sich nach Monaten das erste Mal streicheln lassen, beim Pflegling geht da snach fünf Wochen noch nicht einmal im Traum.
Und weiter?Ich weiß nicht, wie oft ich es noch sagen muss, aber auch ich nutze Abbruchsignale. Allerdings welche, die man vorher positiv verstärkend konditioniert.
Theoretisch kann jedes Signal, dass der Hund zuverlässig ausführt als Abbruch genutzt werden, ein simples "Sitz" kann lebensrettend sein.Boah, bist du unverschämt. Ich rede nicht von deinem Hund, sondern von Hunden im allgemeinen. Wieso denkst du nur an dich und nimmst es immer persönlich?
Ich habe den Hund nicht fallengelassen. Kannst du mal das lesen, was da steht? Oder musst du immer etwas hineininterpretieten, was dir einfällt, was dir passt, um andere niederzumachen? Du siehst nicht was wir tun, so wir nicht sehen, was du tust. Insofern kann es sein, dass wir es trotz deinem Weltbild besser machen als du. Möglich wäre es.
Du kannst ja gerne Hundeerziehung als Backbuch verkaufen, nur funktioniert das nicht. Behandel mal deine Hund hündisch, denen wäre damit sicherlich gedient. Und seh nicht jedes hündisches Verhalten als Problem.
Wir sind hier doch alle tatsächlich so blöd und diskutieren noch mit dir. Mit dir mache ich es jetzt wie manche Hunde, ignorieren.
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...Er hat eine schlimme Ohrentzündung im Moment, bei der ich ihm alle Haare aus den Ohren zupfen musste, sowie jeden Tag 2 mal bis ganz tief rein säubern und Ohrmittel rein. Der hat - mit meinem, ihr nennt das glaub ich Entspannungssignal, ich nenns sanft und gut zureden und im Arm halten - sich nicht einmal gewehrt, obwohl ihm das wirklich weh getan hat und das will was heissen bei ihm - dem tut so schnell nix weh. Das wäre heute aber nicht möglich, wenn ich weiter so rumgeeiert hätte mit dem Schönfüttern wie am Anfang.
Ich bin nicht die Einzige, die so ein Beispiel gebracht hat. Aber das wiederum wird hier wirklich gerne vergessen.
Kareki schrieb: ...
Konditionierte Entspannung ist etwas anderes als einfach nur gut zuzureden.
....
[/quote]Und dazu sag ich Dir: was Du "hoch wissenschaftlich" so aufgeschraubt nennst, das nenne ich ganz schnell runterkommen und entspannt sein. Und ich habe das einfach so geschafft, ohne davor ein Lehrbuch darüber zu lesen, weil ich weiss, wie man Lebewesen beruhigt. Da brauch ich keine "konditionierte Entspannungslehre", sondern da reichen meine Muttergefühle - glaub mir
. So hab ich das bei meiner kleinen Etepetete-Prinzessin geschafft und beim dicken Ohrwaschelkönig auch. Dies bezüglich waren beide nicht leicht, jeder auf seine ganz andere Art.
Du musst nicht alles Verwissenschaftlichen, ich wette, meine Beiden können sich genauso schnell entspannen bei mir, wie deine bei Dir. Ganz ohne Lehrbuch.
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Simone, ich finde es interessant, dass du anderen vorhältst, wir nähmen Kareki nicht ernst, du selber liest aber nicht richtig und bringst schon wieder den Unsinn an, dass ich meinen Welpen ungesichert hätte fahren lassen. Wäre das nicht so lächerlich, weil ich dabei war und weiß, wie es war, würde ich mich glatt drüber ärgern.
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Simone, ich finde es interessant, dass du anderen vorhältst, wir nähmen Kareki nicht ernst, du selber liest aber nicht richtig und bringst schon wieder den Unsinn an, dass ich meinen Welpen ungesichert hätte fahren lassen. Wäre das nicht so lächerlich, weil ich dabei war und weiß, wie es war, würde ich mich glatt drüber ärgern.
Wieso kann ein Welpe zum Fahrer oder in den Kofferraum springen, wenn er gesichert ist?
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Er hat mich auch gebissen, als ich ihn fixierte. Ich habe nicht drauf reagiert. Dann hörte er auf. Es passierte etwas in ihm, was ihn veränderte - nur zum Positiven. Keine Ängstlichkeit, nichts. Ich habs wohl richtig gemacht.
Echt, er hat Dich gebissen? Der Welpe?
Also ich mein gebissen, so mit Löchern, wo das Blut rausläuft, nicht bisschen Tröpflein erscheint? Was gespült werden musste (zumindest, wenn man ne Infektion vermeiden will)? -
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Wieso kann ein Welpe zum Fahrer oder in den Kofferraum springen, wenn er gesichert ist?
Weil du nicht richtig liest. Er war gesichert, ich schrieb deutlich "er wollte".
Es ging mir (nochmal) darum, dass es nicht nur positiv geht bei einem Welpen, wenn der schon auf der Autofahrt sowas versucht. Aber ich habe ja inzwischen gelernt, in eine Box stecken und den Hund drin versauern lassen ist ja Notfallmanagement, genauso wie ihn festhalten und anleinen. Lerntheoretisch ist das immer noch eine Strafe, aber das wird ja gerne ignoriert. -
Buh ist das Geschreibsel hier teilweise anstrengend
habt ihr keine Hunde um die ihr euch kümmern könnt, müsst, wollt oder solltet, also draußen im realen Leben ...
O-Ton Ende
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