Erziehungstipps - Pro&Contra

  • Zitat

    Vielleicht weil ich Leinenaggression und Leinenpöbelei nicht in einen Topf werfe. Einem leinenaggressiven Hund ist es schnurz, ob du ruhig bleibst.
    Aber ja, da habens ich schon einige Hundetrainer (mit "Sachkunde") die Zähne ausgebissen, weil sie es nicht kapieren.

    ich auch nich, deshalb hab ich nur von den pöblern gesprochen und zum abschluss des beitrags auch kurz die angesprochen, die vielleicht einfach "mehr" sind als pöbler.

    "mehr" = reaktiv, unverträglich (ums kurz zu machen)

    aber mir gings ausschließlich um leinenpöbler, wie ich ja auch schrieb.

    Zitat

    Und wenn ein Second-Hand-Hund erst nach 3 - 8 Wochen auspackt, was er so alles kann, liegt das auch alles nur am neuen Halter?

    Es gibt doch ein Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Halter. Wenn der Hund bei nem anderen Mensch ist, verhält er sich natürlich auch anders. Man lebt ja nicht im Vakuum.

    ich schrieb doch ausschließlich von pöblern und meinte es genau so.

    pöbeln kann zwar den halter ordentlich stressen etc., is aber letztlich ein eher "geringfügiges" problem wenn man sich leinenaggressive hunde anguckt, unverträgliche oder reaktive. wie gesagt, wenns n reiner pöbler is!

    unter was der 2nd hund "so alles kann" stell ich mir dann doch "echte" baustellen vor.

    total undifferenziert raus gehauen: ne "echte" baustelle, die nix mit halter-hund-dynamik zu tun hat, verschwindet nich mit nem ausgetauschten andren ende der leine.

    die meisten von meinen gasthunden kommen immer wieder. neulinge gibts nur extrem selten. hattense mehr drauf als nur pöbeln, bekam ich da meistens auch mit zu tun.

    aber nich zwangsläufig in der häufigkeit und intensität wie die halter.

    mein mastiff-mix hat bei andren gern ma an der leine gepöbelt, weil er zu den andren hunden hin wollte. also reiner frust. in meiner anwesenheit gabs das nich.

    und meine gordon setter dame war bei mir im freilauf oft ne zicke (n bissel herrschsüchtig...), aber wenn andre sie ausführten an der leine war sie ein pöbler vor dem herrn, sowat von unleidlich. einerseits andre hunde auf distanz halten, andrerseits hin wollen - schräge mischung laut den erzählungen.

    bei mir gabs das thema nich, nicht ein einziges mal.

  • Zitat

    ich auch nich, deshalb hab ich nur von den pöblern gesprochen und zum abschluss des beitrags auch kurz die angesprochen, die vielleicht einfach "mehr" sind als pöbler.

    "mehr" = reaktiv, unverträglich (ums kurz zu machen)

    aber mir gings ausschließlich um leinenpöbler, wie ich ja auch schrieb.

    Das muss ich dann überlesen haben.

    Leinenaggression, nochmal, hat nichts mt Unverträglichkeit zu tun, denn ein Hund ist dann leinenaggressiv, wenn er angeleint aggressiv ist und nicht abgeleint. Ein leinenaggressiver Hund ist also nicht automatisch unverträglich, aber reaktiv.

  • Zitat

    Das muss ich dann überlesen haben.

    Leinenaggression, nochmal, hat nichts mt Unverträglichkeit zu tun, denn ein Hund ist dann leinenaggressiv, wenn er angeleint aggressiv ist und nicht abgeleint. Ein leinenaggressiver Hund ist also nicht automatisch unverträglich, aber reaktiv.

    ja, das hast du offensichtlich.

    das komma zwischen reaktiv und unverträglich sollte nich dafür stehen, dass beides das gleiche wär. hätte ich das sagen wollen, hättste da n querstrich gesehen. aber dann hätte ich was falsches geschrieben. :smile:

    siehe da (aufzählung):

    Zitat

    *gekürzt*pöbeln kann zwar den halter ordentlich stressen etc., is aber letztlich ein eher "geringfügiges" problem wenn man sich leinenaggressive hunde anguckt, unverträgliche oder reaktive. wie gesagt, wenns n reiner pöbler is!*gekürzt*

  • Ich weiß, dass es eine Aufzählung ist. Ist ein Hund aber unverträglich, dann beschränkt sich das nicht auf die Leine und ist damit keine Leinenaggression und damit auch nicht "mehr".

  • Zitat

    Ich weiß, dass es eine Aufzählung ist. Ist ein Hund aber unverträglich, dann beschränkt sich das nicht auf die Leine und ist damit keine Leinenaggression und damit auch nicht "mehr".

    das freut mich. ;)

    das trifft natürlich zu, nur habe ich nirgendwo geschrieben, dass ich mich mit "mehr" nur auf leinenaggression bezogen hätte.

    gibt ja auch genügend hunde, die nich per se unverträglich sind, dafür aber immer aggressiv sind oder wirken, wennse an der leine geführt werden. die können also ohne leine aggressiv sein, sinds aber nich grundsätzlich.

    gibt, nehm ich an, einige kombinationen und abstufungen.

    mit "mehr" meinte ich also einfach alles, das übers reine pöbeln hinaus geht, aber "mehr" war ganz offensichtlich zu ungenau. :smile:

  • Zitat

    Ich habe es aus dem Kontext heraus eben so verstanden. Aber ich verstehe durchaus, was du meinst.

    alles klar, das versteh ich.

    das ist gut.

    gibt es einen begriff für hunde, die angeleint immer aggressiv sind, ohne leine aber nich per se verträglich sind, nur eben auch oft genug doch verträglich, um unverträglich genannt zu werden?

    klingt verschwurbelt. :D

  • Zitat


    Was hat ein Steak mit dem anderen Ende der Leine zu tun?

    Es ging mir drum, konkurrierende Motivation zu verdeutlichen. Tut mir leid, ich bin zu müd und unlustig, mir noch andere Beispiele und Vergleiche auszudenken.
    Meditier mal am Wochenende drüber, vielleicht wird mein Geschreibe dann verständlicher. :)

    Zitat

    Irgendwie hast du den Zusammenhang von Leine, Hund und Halter noch nicht vetstanden oder dich damit nicht richtig beschäftigt. Mir geht es ums Leinepöbeln, nicht ums Bellen.

    Aha - und beim Pöbeln wird nicht gebellt. Alles roger.

    Zitat

    Und in den meisten Fällen, hält Hund bei dem System die Klappe, weil plötzlich das sichere Ende der Leine fehlt.

    Ey, das ist aber jetzt inkonsequent: Dir geht es doch gar nicht ums Bellen. Ergo auch nicht ums Klappehalten.

    Zitat

    Wogegen die Sache mit dem Steg kein schlechtes Mittel ist, ihm das Prollen abzugewöhnen.

    Ja, Stege sind sehr nützlich in der Hundeerziheung. Vor allem am Wasser und im Agility. ;)

  • Zitat

    ich schrieb doch ausschließlich von pöblern und meinte es genau so.

    pöbeln kann zwar den halter ordentlich stressen etc., is aber letztlich ein eher "geringfügiges" problem wenn man sich leinenaggressive hunde anguckt, unverträgliche oder reaktive. wie gesagt, wenns n reiner pöbler is!

    Ich sehe es auch bei Nur-Pöblern, welche halt nur quarken, aber nix dahinter ist, trotzdem immer noch so wie oben. Daher finde ich den Vergleich jetzt auch nicht so abwegig und nicht auf "böse" Baustellen ;) beschränkt.

    Zitat

    total undifferenziert raus gehauen: ne "echte" baustelle, die nix mit halter-hund-dynamik zu tun hat, verschwindet nich mit nem ausgetauschten andren ende der leine.

    Naja, das ist ja irgendwie ne Tautologie, wenn man drüber nachdenkt. ;)

    Zitat

    die meisten von meinen gasthunden kommen immer wieder. neulinge gibts nur extrem selten. hattense mehr drauf als nur pöbeln, bekam ich da meistens auch mit zu tun.

    aber nich zwangsläufig in der häufigkeit und intensität wie die halter.

    Was dann irgendwie auch bestätigen könnte, dass eben auch ein anderes Verhältnis da ist. Dem einen Hund hilft halt das Vertrauen, dem anderen setzte nen kleinen Größenwahn ins Hirn, der nächste meint, dieses teure Gut verteidigen zu müssen.

  • Jep, mir ist es schlichtweg egal, ob er auf dem Steg bellt. :rollsmile:

    Lass es gut sein mit den Beispielen, ist nicht wichtig.

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