Hallo,
hätte da mal ne Frage zum Füttern aus der Hand. Bin seit zwei, drei Wochen dazu übergegangen, Jette soviel wie möglich von ihrer Tagesration aus der Hand zu geben, d. h. zum Gassigehen packe ich mir die Taschen mit ihrem normalen TroFu voll (vorher abgewogen) und gebe ihr dann während des Spazierens für alles Mögliche ein paar Brocken. So verfüttere ich pro Tag ca. 150 gr ihres Futters sozusagen als "Leckerlie", manchmal mehr, manchmal weniger und wenn halt beim Spazieren alles aufgebraucht worden ist, gibt's auch nichts mehr in den Napf.
Seitdem ich das tue, ist sie extrem auf mich fixiert, hält viel Blickkontakt und ist aus beinahe jeder Situation abrufbar (natürlich ihrem Alter entsprechend). Außerdem hat sie sich angewöhnt, auch ohne Leine fast ständig bei Fuß zu gehen, wenn wir in der Stadt (also nicht Wiese etc.) unterwegs sind.
Meine Frage: Was haltet ihr davon? Gute Idee oder Mist, weil der Hund zu sehr von mir "abhängig" wird? Ich finde es ja eigentlich ganz sinnvoll, sie für ihr Futter arbeiten zu lassen. Schadet es einem so jungen Hund, 10 bis 20 Minuten bei Fuß zu gehen (richtig am Knie, mit Blick zu mir, inkl. Sitz wenn ich stehenbleibe)? Wie gesagt, ich verlange es ja nicht von ihr (nur z.B. wenn wir über die Straße gehen), sie tut es von allein - wenn ich explizit "Lauf" plus Handzeichen sage, läuft sie dann auch schonmal 10 Meter vor oder bleibt etwas zurück, kommt aber immer wieder an mein linkes Knie.
Wenn es schlecht für sie wäre, würde ich nämlich in Erwägung ziehen, wieder ausschließlich aus dem Napf zu füttern.