Fuß gehen aber schön

  • Hallo Liebe Hundesportler


    da ich mir nach 2jahren bh prüfung mal dachte es wäre sicher cool wollte ich euch fragen wie man die Fußarbeit verbessern kann da mein hunde gerne etwas weiter weg ist und nicht knapp dran ist? 2te frage wie kann ich das nachhängen vom hund verhindern


    l.g.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Fuß gehen aber schön* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Schau mal unter dem Stichwort Obedience in Büchern oder Foren. Dort wird die Fußarbeit über eine saubere Grundstellung aufgebaut. Das Spiel für den Hund heißt "Suche die Grundstellung". ZB der Hund sitzt dir gegenüber, du lockst ihn mit Futter oder Targethand in einem kleinen Bogen dicht in die richtige Position an deine Seite und ins Sitz. Sehr oft üben und belohnen! Dann variierst du deine Ausgangsstellung und baust die Handhilfe ab. Der Hund soll, egal aus welcher Position, mit "Fuß" zu dir in die Grundstellung kommen, zB wenn du einen Schritt seitlich machst, schräg zu ihm stehst , mit dem Rücken zu ihm vor ihm stehst usw.

      Wenn das klappt, kannst du aus der Grundstellung einen Schritt vorgehen. Das wiederum oft üben bevor man weitere Schritte und dann auch Winkel anfügt. Nicht ungeduldig werden und 'Strecke machen' wollen! Lieber Schritt für Schritt und oft bestätigen.
      Du könntest auch ein neues Hörzeichen für diese Übung einführen, wenn der Hund das Wort "Fuß" schon allzusehr mit der unsauberen Ausführung verknüpft hat.


      Der Fehler beim üblichen Basistraining für die BH liegt darin, daß viel zu schnell viel zu lange Strecken zurückgelegt werden. Da schleichen sich Unsauberkeiten ein, denn gerade im Gruppentraining ist man oft mehr damit beschäftigt, den Anschluß zu halten, als den eigenen Hund punktgenau zu bestätigen.


      Wenn dein Hund zum Nachhängen neigt, könntest du versuchen, mehr Dynamik in die Übung zu bringen, indem du selbst flotter gehst und den Hund statt mit Leckerchen mit Ballwurf bestätigst, falls er das mag. Meist bin ich selber die Schlaftablette, wenn mein Hund nachhängt. ;)


      Gruß von Dagmar & Cara

    • Ich schubs hier mal:


      Wie bekomme ich meine Motte dazu, auch ihren Hintren mit zu bewegen in die GS? Sie sitzt dann nämlich immer schief, wenn sie sich umsetzt. Kommt sie allerdings um mich rum sitzt sie gerade. Aber nur, wenn ich mich nicht bewege und sie wieder rankommen muss.


      Habe schon über ein Schulter-Bein-Target nachgedacht. Doch auch dann sitzt sie schief.

    • Wenn der Hund schief, also der Po weg vom HF, sitzt, dann empfehle ich immer, einen Stock (Besenstiel) in die Erde zu rammen und die grundstellung genau neben dem Stock (also hundepo zwischen stock und HF) einzunehmen. Das muss gar nicht dicht am Stock sein, er soll mehr als Hilfe dienen.
      Dann, wenn korrekt, belohnen.
      Üben, üben, üben....

    • Im Zeitalter der Handys mit KAmera kann ich jedem nur empfehlen sich bei der Fußarbeit einmal filmen zu lassen und sich das dann ganz genau an zu sehen. Oft bringt man den Hund selbst dazu etwas mehr auf Abstand zu gehen oder hinterher zu hinken. So hatte ich mal eine Dame in meiner Gruppe, die irgendwie immer schief gelaufen ist und ihren Hund so abgedrängt hat. Nachdem sie dem Hund einige Male auf die Pfoten gelatscht war, hielt dieser auch mehr Abstand.
      Ich finde die Idee mit dem Beintaget gar nicht schlecht. Bobby arbeitet sehr gerne so. Ich hab das mit Hilfe des Clickers aufgebaut. Ich habe erst die Grundstellung trainiert. Nachdem das wirklich zu 100 % saß habe ich angefangen das Bein gaaaaaaaaanz langsam zu bewegen. Anfangs habe ich es etwa einen halben Schritt nach vorne gleiten lassen. Der Hund sollte dazu immer Kontakt zum Bein halten. Das baut man dann nach und nach weiter aus.


      Eine weitere Möglichkeit wäre eine weiche Leine, die man dem Hund um den Bauch legt und diese als Hilfsmittel nutzt. So kann man das Hinterteil des Hundes zu sich ran ziehen. Wichtig ist hier jedoch, dass der Hund dies zulässt. Findet der Hund dies jedoch unangenehm, sollte man es lieber lassen.


      Mein Tipp wäre es den Hund auch nicht in einer Gruppe neu aufzubauen. Zum einen ist die Ablenkung anfangs kontraproduktiv und zum anderen hat man dort wirklich den "Folgetrieb". Also besser in Ruhe zuhause oder - wenn möglich - alleine auf dem Platz üben.

    • Die erste GS bekommt sie hin, aber wenn ich mich ein paar cm wegbewege und sie nachrutschen soll "vergisst" sie ihren Hintern....
      War das verständlich? :???:


      Das Beintarget werde ich mal ausprobieren, schadet ja nix.
      Leine, schieben oder ähnliches findet sie total blöd, wenn ich nicht aufpasse fängt sie dann an zu meiden.


      Üben tun wir nur im Wohnzimmer oder auf dem Garagenhof, ab Oktober dann im Garten.

    • Dann mach mit ihr Popo-Übungen und dann einfach daraus die GS auf nem Töpfchen aufbauen. Also wie ein Elefant der mit der Vorderbeinen auf einem Podest steht und sich mit den Hinterbeinen da herum dreht. Sie muss erstmal wissen das sie nen Po hat. Und dann später eben nur noch richtiges bestätigen.

    • Zitat

      Dann mach mit ihr Popo-Übungen und dann einfach daraus die GS auf nem Töpfchen aufbauen. Also wie ein Elefant der mit der Vorderbeinen auf einem Podest steht und sich mit den Hinterbeinen da herum dreht. Sie muss erstmal wissen das sie nen Po hat. Und dann später eben nur noch richtiges bestätigen.


      Dem schließe ich mich an. Außerdem ist es mit ein Grund warum ich Hunden beibringe nicht hinten um mich herum in die GS zu laufen sondern sie aus allen Positionen einnehmen zu können. Dann hat man nämlich die Hinterhandarbeit gleich beim Aufbau mit dabei. Wenn die Position an sich verstanden ist mache ich gerne "Bierdeckelunterordnung". Sprich ich bewege mich selbst nur um wenige cm vor/zurück/seitwärts und verlange zB auch 90° Drehungen auf der Stelle.

    • wir haben das mit nem bodentarget geübt. jedes noch so kleine bewegen des hinterteils habe ich belohnt.


      wenn du mit lecker arbeitest, dann immer schön am bein belohnen. doof zu beschreiben. wenn der hund nah an dir steht oder läuft, dann so belohnen, dass der hund seinen kopf nach aussen drehen muss. so kommt die schulter des hundes automatisch näher an dein bein.
      mein hund läuft dadurch neuerdings ein viel schöneres "fuss".

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