Hund = Beziehungskiller?

Wenn man nicht kompromissfähig ist sollte man sich ordentlich überlegen ob man überhaupt beziehungsfähig bzw. lebensfähig ist, denn ohne unhöflich zu werden Kompromisse gehören nunmal dazu zum Leben ansonsten funktioniert das nicht...

LG

Elke Du sprichst mir aus der Sele

die ganze Einstellung zum Tier und Mensch muss stimmen...

Nun, mir ist spontan in den Kopf gekommen, ersetze "Hund" durch "Baby"

Nicht immer ist der Babywunsch bei allen Partner wirklich völlig gleich stark vorhanden und trotzdem beschliesst ein Paar, ein Kind zu bekommen. Und hat nicht selten dann Anlaufschwierigkeiten

Ich habe hier natürlich auch spontan keine Patentlösung im Ärmel, aber ich würde mir als erstes folgende Fragen stellen:

1.) Sind meine Gefühle groß/tief genug für den /die Partner/in und will ich im Grunde ja mit ihr/ihm zusammenbleiben?

Ja - dann helfen nur Gespräche und Kompromisse. Nichts anderes. Ein Paar kann ein Baby auch nicht einfach wieder hergeben und muss (hoffentlich) einen Weg finden und ich denke, es geht auch mit einem Hund. Nicht einfach sicherlich, aber für mich liest es sich nicht, als ob die TS völlig uneinsichtig und unwillig ist. Im Gegenteil.

Nein - dann hilft nur ehrlich sein und ausziehen.

Schuld hat für mein Gefühl keiner der beiden Beteiligten. Das ist so ein klassisches Paar-Ding. Der eine will was, was der andere eigentlich nicht so wirklich dringend möchte und hakt so lange nach, bis schließlich doch eingewilligt wird. Um des lieben Friedens Willen, der Liebe zum anderen wegen etc. Ich finde beides nicht verwerflich und eine sehr menschliche Sache.

Nun ist einfach die Grundfrage, liebt man sich noch genug? Dann ist das zu schaffen. Ganz bestimmt.

Ich verstehe die TS, so ist es nicht. Es gehört schon einiges dazu, einen Hund aufzunehmen wenn man so gar keine Beziehung zu Hunden hat. Also entweder Ihr setzt Euch beide zusammen, legt die Messer auf den Tisch und redet klartext und dann zurück auf Anfang oder Ihr trennt euch. Es wird nicht anders gehen.

Zitat

Nun, mir ist spontan in den Kopf gekommen, ersetze "Hund" durch "Baby"

Jepp, und ist man sich da in Erziehungsfragen nicht einig, klemmt´s auch ganz gewaltig.

in der Partnerschaft soll man wissen auf was kann ich bestehen un wo soll ich mich einordnern...

und es ist egal ob sich mein Partner ein paar Schuhe kauft oder einen Hund die mir nicht gefallen - damit muss ich leben -- es war sein Wunsch und ich muss es akceptieren oder es gibt's knatsch...

Sorry. Aber ein Tier kann man nicht mit einem Paar Schuhe vergleichen. Schuhe sind egal. Die kann man irgendwann weg schmeißen. Aber ein Hund ist die nächsten 15 Jahre da und benötigt Dinge, die seine Grundbedürfnisse befriedigen. Und wer ist für den Hund da, wenn der Partner der ihn angeschafft krank wird, mal nicht kann oder ihm sonst was dazwischen kommt?

Bei Anschaffungen von Tieren sollten beide Partner an einem Strang ziehen, oder es lassen. Aber man kann auch Kompromisse eingehen... auf beiden Seiten.

Zitat

in der Partnerschaft soll man wissen auf was kann ich bestehen un wo soll ich mich einordnern...

und es ist egal ob sich mein Partner ein paar Schuhe kauft oder einen Hund die mir nicht gefallen - damit muss ich leben -- es war sein Wunsch und ich muss es akceptieren oder es gibt's knatsch...

Komische Einstellung zum Leben....ich verlgeich nen Hund nicht mit einem paar Schuhe. du wirst nie einen Partner finden, der 100% mit dir ist, du wirst immer irgendwo Kompromisse eingehen ob nun beim Hund, bei der Hauswahl etc...
Anders bleibst du einsam oder ständig im Streit den jemand der keine Kompsomisse eingehen kann ist nicht beziehungsfähig...

LG