Hund stirbt durch Schock wegen Rudelmitglied

Hallo!

Erstmal mein Beileid zum Verlust und auch die Art des Verlustes.

Einschläfern würde ich persönlich die Hündin nicht. Sie versteht erstens gar nicht, dass sie einen anderen Hund in dem hohen Alter mit einer solchen Aktion erschrecken kann und zweitens hat sie sicher nicht gewollt, dass der andere Hund stirbt.

Desweiteren kann man auch als Hundehalter nicht immer sofort parat stehen, wenn etwas passiert.

Wie ist denn die ganze Geschichte abgelaufen? Wieso bist du der Meinung, dass du etwas hättest tun können? Warum gibst du dir die Schuld? (Die Fragen sind nicht in irgendeiner weise angreifend gemeint, sondern zum besseren Verständnis gedacht!)

Es kann auch sein, dass der Kleine "einfach so" umgefallen ist, Herzstillstand. In dem Alter sicher der beste Tod.

Mach dir keine Vorwürfe, auch deiner Hündin gegenüber nicht. Sie ist ihm ja nicht an die Kehle.

Ähnlich wie Mo kann man natürlich auch vermuten, dass er sowieso den Herzinfarkt/stillstand bekommen hätte und die Hündin nur auf dieses reagiert hat.

Als meine Hündin damals den Herzstillstand erlitt (die war allerdings erst 16 Monate alt), reagierte mein anderer Hund auch darauf als es geschah. Nur konnte ich es zu dem Zeitpunkt auch nicht ganz zuordnen. Mein Hund riss ruckartig den Kopf hoch und sah meine Hündin ganz komisch an.

Ich find's natürlich eine traurige Geschichte, aber auch bei richtig alten Menschen kommt es vor, dass das Herz versagt, wenn's Stress gibt. Es ist nicht der schlechteste Tod.

Während ich verstehe, dass es für Dich ein Schock ist und Du trauerst, kann ich aber bisher nicht nachvollziehen aus Deinen Schilderungen, warum Du Dir selbst Vorwürfe machst.

Und das:

Zitat

Nun sagen Bekannte von unseren Freunden das der Hund eingeschläfert werden müßte.

ist für mich völlig unsinnig. Deine Hündin hat nicht aggressiv gehandelt und ist durch das Ereignis schon gar nicht allgemein gefährlich geworden. Und mal ehrlich, von irgendwelchen Bekannten von Freunden würde ich mich nicht beeindrucken lassen. Welche Qualifikation haben die denn, dass sie meinen, verantwortlich zu einer Einschläferung raten zu dürfen?

LG Appelschnut

Zitat

Nun sagen Bekannte von unseren Freunden das der Hund eingeschläfert werden müßte.

Nein, das ist Unsinn.
Dein Hund wollte den Kleinen nicht töten, dann bin ich sicher.
So schnell stirbt ein kleiner Hund auch nicht an einem Schock.
Vielleicht war er einfach an seinem Lebensende angekommen.

Das ist sehr traurig, ich kann Dich gut verstehen. Aber Dein Kleiner hat ein stolzes Alter erreicht und musste sich nicht quälen.

Ich habe auch schon viele Hunde verloren. Was mich immer tröstet, ist der Gedanke, dass jedes Lebewesen hier auf Erden seine bestimmte Zeit hat.

Soviel Macht liegt gar nicht in unseren Händen, dass wir diese Zeit bestimmen können.

So schnell stirbt es sich nicht an einem Schock , es wird ein Herzstillstand geweseb sein und die Reaktion der anderen Hündin kam danach oder sie war einfach "zur falschen Zeit am falschen Ort", Einschläfern ist absoluter Unsinn!!! ansonsten fühl dich unbekannterweise lieb gedrückt..ich weiß wie das ist seine alte Maus zu verlieren

Wenn das Verhalten deiner Hündin gegenüber deinem kleinen Rüden nicht an der Tagesordnung war - wovon ich jetzt mal ausgehe - dann sehe ich es auch so, dass das eher eine Reaktion darauf war, dass sie merkte, dass mit deinem kleinen Hund gerade was so gar nicht in Ordnung ist.
Hunde sind für so was deutlich sensibler - sie nehmen Körpersignale und Geruch besser wahr und eben auch derart massive körperliche Veränderungen. Wenn das nicht der Fall wäre, könnte man Hunde nicht dazu ausbilden, körperliche Veränderungen anzuzeigen, die einen bevorstehenden epileptischen Anfall, Unterzuckerung usw. Kennzeichnen.

Mach Dir deswegen keine Vorwürfe.

@ Appelschnut
Das seh ich genauso.