Hund auf Balkon(ien)

  • Da nun doch langsam die heisse Jahreszeit beginnt und unser Dicker gerne mal unterm Sonnenschirm auf dem Balkon rumdöst, wüsste ich gerne wie ihr anderen Hundehalter das Thema Hund-Balkon handelt. Unser Dicker darf bisher nur unter Frauchens Argusaugen auf den Balkon, weil ich doch etwas besorgt bin, dass Hundi das Springpferd in sich entdeckt und über die Brüstung segeln möchte. Diese ist bei uns etwa 1,40 m hoch und - bisher zumindest - alles andere als interessant für Rufus. Da wir aber im 9. Stock wohnen und ich kein Risiko eingehen möchte, gibts den Freigang erstmal nur mit "Bewährungshelfer" ;) heisst, auch wenn ich nur mal kurz die Giesskanne auffülle, muss Hund mit nach drinnen kommen.


    Ist es denn angemessen besorgt zu sein, dass Hundi vom Balkon springen könnte? Er kann aufgrund der Höhe nicht einsehen, was hinter der "Mauer" liegt - daher meint mein Partner, dass er eher keinen Sprung ins Blaue wagen würde. Nun gibt es ja aber auch die Möglichkeit, dass er sich vor irgendetwas erschreckt (Hubschrauber, Knall, Weltuntergang) oder eines seiner so gerne gejagten Vögelein seine Füßchen auf unseren Balkon setzt - ODER er meint eben ohne besonderen Anlass springen zu müssen. Er ist eigentlich kein Flummi und eher etwas vorsichtig aber dennoch..


    Wie macht ihr das? Darf euer Hund auch mal kurz alleine auf dem Balkon bleiben? Habt ihr die Erfahrung gemacht, dass sich Hund dafür interessiert, was hinter der Brüstung liegt oder gar schonmal erlebt oder gehört, dass ein Hund gesprungen ist?

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    • Zitat


      Wie macht ihr das? Darf euer Hund auch mal kurz alleine auf dem Balkon bleiben? Habt ihr die Erfahrung gemacht, dass sich Hund dafür interessiert, was hinter der Brüstung liegt oder gar schonmal erlebt oder gehört, dass ein Hund gesprungen ist?


      Unser Hund darf auch mal kurz auf dem Balkon allein sein, auch wenn ich mal auf Toilette bin oder ähnliches. Er interessiert sich sehr für das, was hinter der Brüstung ist, allerdings nicht oben drüber, sondern zwischen den Balken durch. Er bewacht da die Wohnung und da das sonst in Bellen enden würde, wenn wir es nicht ständig unterbinden, haben wir nen Sichtschutz davor gemacht und seitdem ist Ruhe. Jetzt liegt er gerne stundenlang draußen in der Sonne und pennt dort. Wachen kann er jetzt nicht mehr, weil er nichts mehr sieht und nur hören stört ihn nicht weiter.
      Dass ein Hund springen würde, glaube ich auch nicht.

    • natürlich würde der Hund springen wenn es einen richtigen Grund geben würde.


      Hunde können das nicht abschätzen.



      Habe ich auch schon von gehört. (Weimaraner ist von Dachterasse gesprungen)


      Ich habe letztens nachts lauten Lärm vor unserem Haus gehört und das Dachfenster geöffnet. Unten hatte sich ein Marder ein Kaninchen geschnappt. Mein Hund bekommt den Mardergeruch in die Nase und hopp......


      Hätte ich ihm nicht das Fenster vor der Nase zugeschlagen, wäre er runter gebrettert. In so einem Moment denkt ein Hund nicht mehr.

    • Zitat


      Wie macht ihr das? Darf euer Hund auch mal kurz alleine auf dem Balkon bleiben? Habt ihr die Erfahrung gemacht, dass sich Hund dafür interessiert, was hinter der Brüstung liegt oder gar schonmal erlebt oder gehört, dass ein Hund gesprungen ist?


      Wenn die Türen auf sind, darf mein Hund da immer rauf. Er ist aber nicht sooo der Fanatiker, der liegt lieber in der Wohnung im Windzug dann. Er beobachtet schonmal "unten durch" was im Hinterhof so abgeht, aber er regt sich nicht so auf, dass er über die Brüstung springen überhaupt in Betracht zieht. Er kann auch im Stehen nicht rüberschauen, dafür ist er zu klein und um sich unten durch zu drängeln ist er einfach zu dick. Beobachtet hab ich natürlich am Anfang wie er sich so verhält bei den ganzen Reizen, ist ja immerhin an "frischer Luft" und nicht in der Wohnung. Aber der Hund macht(e) keine Anstalten da irgendwie rüber zu wollen. Sogar wenn ich auf dem Balkon bin und lese, schläft er meistens im überdachten Teil und kommt nur selten nach vorn. Er hat einfach von sich aus wenig Interesse an den Dingen vor der Brüstung und selbst wenn irgendwas seine Aufmerksamkeit erregt hält das nicht lange vor. Dafür chillt und ratzt er viel zu gern :D

    • Bei meiner Pelly war dies kein Problem. Ihr lies ich den Balkon sogar offen, wenn wir mal weg waren. Dann hat sie sich in die Sonne gelegt und gedöst. Jetzt wo Lola da ist würde ich das nicht mehr tun. Ihr trau ich schon zu, dass sie springen würde. Sie darf nur mit uns raus.

    • Wir haben unseren Balkon nur im ersten Stock, aber so ein kleiner Terrier... ich will's mir nicht vorstellen, wenn der blöd fällt.


      Ich dachte immer "ach passt" die beiden passen auf den ersten Blick nicht durch die Balken und obwohl sie ständig ihre Köpfe durchstecken, gab es nie was bedrohliches. Dann plötzlich gab es aber einen Moment, da hatte sich die Hündin durchgequetscht mit der Schulter, und stand quasi zum Absprung bereit und es hat sie nur ein echt schrilles Abbruchkommando aufgeschreckt. Seitdem gibt es bei kritischen Stellen Pflanzen als Schutz davor.


      Ich würde mich nie drauf verlassen, dass nichts passiert (alle Angaben ohne Gewähr, bin ein dauerbesorgter Hundebesitzer!) und im Zweifel entweder die Barriere erhöhen und ihm so die Chance nehmen oder immer dabei sein.

    • Zitat

      Wir haben unseren Balkon nur im ersten Stock, aber so ein kleiner Terrier... ich will's mir nicht vorstellen, wenn der blöd fällt.


      Ich dachte immer "ach passt" die beiden passen auf den ersten Blick nicht durch die Balken und obwohl sie ständig ihre Köpfe durchstecken, gab es nie was bedrohliches. Unser erster Hund hat zwar Interesse gezeigt, aber sich dann doch eher für ein Sonnenbad und Nickerchen entschieden. Dann plötzlich gab es aber einen Moment, da hatte sich die Hündin durchgequetscht mit der Schulter, und stand quasi zum Absprung bereit und es hat sie nur ein echt schrilles Abbruchkommando aufgeschreckt. Seitdem gibt es bei kritischen Stellen Pflanzen als Schutz davor.


      Ich würde mich nie drauf verlassen, dass nichts passiert (alle Angaben ohne Gewähr, bin ein dauerbesorgter Hundebesitzer!) und im Zweifel entweder die Barriere erhöhen und ihm so die Chance nehmen oder immer dabei sein.

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