Welpen-Austausch

  • Einem Hund etwas aus dem Maul zu nehmen hat nichts, absolut NICHTS mit KÖRPERLICHER Überlegenheit zu tun.

    Das ist unter Hunden ein hochgradig ASSOZIALER Vorgang. Allerhöchstens unter spielenden sich kennenden Hunden mal zu sehen.

    Mensch muss das dem Hund beibringen und das geht nicht, dass man das über das Forum erklärt wie.

    Hier kann man höchstens Tauschgeschäfte erklären oder sonstewas. Aber dir fehlt hier ein tiefgreifendes Verständnis um den Hund.

    Und das musst du dir vor Ort erklären lassen. Wir können dir höchstens Tipps geben, welche Trainingsmöglichkeiten und Richtungen es gibt. Und evt. bei der Trainersuche vor Ort behilflich sein.

    Hier aber zu erklären, wie du einen Hund erziehen musst, geht nicht, da gibt es ZICH Bücher, ZICH Philospphien, da gehört eine Einstellung dazu und weit mehr als 3 mal Tabu mit dem Welpen geübt.....

  • Hallo sundshine,

    ich habe mir die Mühe gemacht und viele deiner Beiträge gelesen, um herauszufinden, was schiefläuft.
    Du sagst, deine Hündin habe bereits die Beißhemmung beherrscht.
    In welchem Zeitraum denn?
    In nahezu allen Beiträgen von dir lese ich immer wieder das gleiche Problem, der Welpe beißt und es klappt gar nichts, der Welpe dreht auf, sie ist "zickig", "bockig", macht dieses und jenes nicht.
    Deine Methoden wurden immer rabiater, von Maul zuhalten über Wegschubsen und auf den Rücken drehen.
    Drehte sie unterwegs beim Gassi gehen auf, hast du sie festgebunden.
    Warum?
    Wann darf sie ihrer Energie mal wirklich freien Lauf geben?
    Auf der einen Seite hast du sie hochgepusht, mit Ball - und Suchspielen, hast ihr viel Input gegeben, auf der anderen Seite sollte sie im Büro quasi die Klappe halten und Ruhe geben.
    Das ist bei einem jungen Hund, der viel Energie hat nicht einfach, die richtige Dosis zu finden, um das Ziel zu erreichen.
    Ständig wechselnde Methoden, die du als verzweifelter Hundebesitzer ausprobierst, um möglichst schnell einen ruhigen Hund neben dir zu haben, können nur scheitern.
    Aus allen Beiträgen lese ich große Ungeduld, durch immer härtere Maßnahmen und somit wechselhaften Methoden, erreichst du das Gegenteil.
    Auch deine innere Unruhe überträgst du auf deinen Hund.
    Sie ist erst 4,5 Monate alt, ein junger Hund, der viel Energie hat.
    Dass es anstrengend ist, weiß ich.
    Dein Hund ist aber ganz normal, fange an, das auch so zu betrachten, anstatt sie überdreht, bockig, zickig und negativ hinzustellen.
    Erfreue dich an einem lebhaften Hund, sei froh, dass du keine Schlaftablette hast.
    Weißt du, wie langweilig so eine Schlaftablette ist?
    Den Blödsinn, den sie betreibt, musst du auch mit etwas Humor nehmen, dann klappt es auch mit der Erziehung besser.
    Ich weiß, wovon du redest, glaube mir, ich hatte auch mal so einen regen, kreativen Hund, der immer neue Ideen hatte, ohne ein Lächeln im Gesicht kannst du nicht gelassener werden.
    Bleibe bei einer Methode, ohne "Maul zuhalten", "auf den Rücken drehen" oder "wegschubsen".
    Wie würdest du reagieren, wenn du voller Energie auf einer Party auf den Tischen tanzen, ausgelassen feiern würdest und jemand würde dich packen und auf den Rücken drehen, dich in den Schwitzkasten nehmen, dir beim Singen den Mund zuhalten und wenn du dich auf das Sofa legen wolltest, würde dich jemand einfach schubsen?
    Ein normaler Mensch würde eine Reaktion zeigen, ängstliche Menschen wären erschrocken und würden wahrscheinlich in Zukunft einen Bogen um den "Peiniger" machen.

    Wenn du es jetzt nicht alleine schaffst, den Grundstein zu legen, seit Wochen mit dem Welpen (jetzt gerade mal Junghund) überfordert bist, dann hole dir Hilfe durch eine gute Hundetrainerin in ca. 4 Einzelstunden.
    Es sollte natürlich nicht gerade jemand sein, der dir rät, deine junge Hündin zu bestrafen, das hast du schon hinreichend getan, was doch bis heute zu keinem Ergebnis führte.

    Ich glaube kaum, dass das "Nein" gegenüber deiner Hündin je gesessen hat, was ich ehrlich gesagt, auch etwas verwunderlich in dem Alter fände.

    Mit 4,5 Monaten möchte ein Hund die Welt entdecken, sich bewegen und sie machen viel Quatsch.
    Die Zähne dienen als Werkzeug.

    Gut gemeinte Ratschläge über das Forum verwirren dich nur, da zu viele Meinungen dich verunsichern.
    Der Eine rät "festhalten", der Andere rät zu Ignoranz usw.

    Man muss euch zusammen beobachten, den Tagesablauf miteinbeziehen und den Umgang mit der jungen Hündin sehen, um dir Ratschläge geben zu können.
    Ich denke schon, dass du einiges ihrer Verhaltensweisen selbst auslöst, wobei der Großteil einfach auch normal ist.

    LG Themis

  • Sundshine

    Ich glaube auch, dass du einen total normalen Welpen hast, aber alles persönlich nimmst und als ob du nen erwachsenen Hund vor dir hättest. Da du leider auf mein Post nicht eingegangen bist und zu allem anderen sagst "klappt nicht", glaub ich mittlerweile eher ebenfalls, dass du mit Hilfe eines Trainers zu Hause mal die Grundlagen hündischer Kommunikation und vor allem auch Übung und Wahrnehmung für deine eigene Körpersprache lernen solltest. Das klingt alles sehr verzweifelt und Verzweiflung ist nie ein guter Ratgeber. Damit wird man meist nur zu heftig, unfair und unklar für den Hund. Alles Gute und sei dir sicher: es ist nur ein ganz normaler Welpe. Alles was du beschreibst, kenn ich nicht nur von Hilde, sondern auch von wirklich vielen vielen anderen Welpen.

  • jeder welpe ist so...mal mehr mal weniger "schlimm".
    ich hab mir beim zwerg auch horrorgeschihten ausgemalt...aber um ganz ehrlich zu sein find ich den weder schlimmer noch besser als die pflegehunde die ich hier hatte.

    man kann auch net von nem 4,5 monate altem welpen ausgehen, dass er irgendwas extra macht um dich zu ärgern oder gar weiss was er da macht.
    ich hab auch eher das gefühl du bist gefrustet und das spiegelt sich in deinem hund wieder. leider hat kein hund, ob erwachsen oder welpe, nen ein- und ausschaltknopf...genauso kann man die net einfach inne ecke parken, wenns grad stressig oder nervig wird.

    wie hier andere schon geschrieben haben, such dir einen gescheiten trainer, der dir eben was von hündischer sprache usw. näher bringt und die grundlagen in der erziehung erläutert.

  • Super Themis!!! :reib:

    Leider wird auf die meisten Ratschläge nicht eingegangen...ich hatte nochmal betont, was wichtig ist und zusammengfasst, hast du das überhaupt gelesen?
    Nim dir zeit, die Ratschläge hier mal wirklich richtig zu lesen und zu durchdenken...

  • Zitat

    Viele schreiben zerr-Spiele. In der Hundeschule wird mir nur davon abgeraten weil ich keine Chance gegen sie habe. Sie ist so kräftig das ich ihr auch nix mehr aus dem maul nehmen kann wenn Ende sein soll. Und das weiß sie.

    Wenn sie das Spielzeug wirklich haben wollen würde, dann hätte sie ein leichtes daran mir den Gummi-Knochen aus der Hand zu reißen. Will sie aber nicht, weil sie ja explizit mit mir spielen will und nicht alleine mit dem Ding durch die Weltgeschichte laufen möchte. Lasse ich doch mal los oder es rutscht mir aus der Hand, dann steht sie direkt vor mir und drückt mir das Spielzeug regelrecht in die Finger, damit es weitergeht.
    Und genau darin liegt der Sinn von gemeinsamen spielen, sich aufeinander einzulassen und nicht gegeneinander zu arbeiten, weil jeder das Spielzeug will, aber keiner loslassen will.

  • Zitat

    Es gibt auch Amizüchter im vdh...


    Ja...und die britisch gezogenen Collies sind dann "Briten-Züchter" ;)

    Es ist halt umgangssprachlich verwurschtet...ein AMI Hund kann auch britische Vorhfahren haben. Mein AMI Collie (VDH) hat mehr deutsche Zwinger im Pedegree als Amis und die deutschen beruhen auf britischen Hunden... ;)

    Es gibt ganz grausige "Ami-Collie-Zwinger", die nur auf Farbe züchten....

    Aber ich werde mich wohl hier dem allgemeinen Sprachgebrauch beugen, aber niemals anschliessen, weil es eben einfach Unsinn ist. Ein Collie ist ein Collie.

  • aber man kann doch von unterschiedlichen Typen sprechen, oder nicht? Vielleicht ist die Herkunftsbezeichung tatsächlich irreführend, aber der Standard ist in Amerika anders als hier in Deutschland, wenn die Hunde dann mehr dem amerikanischen entsprechen, sowohl optisch (Ausdruck, Farbe, Größe, Masse) als auch charakterlich (Reserviertheit), dann sind das ja durchaus ein paar Unterschiede. Ob das Fell nun mehr ist oder weniger lass ich mal außen vor, das spielt beim kurzhaarigen ja keine Rolle

  • Zitat

    Ja...und die britisch gezogenen Collies sind dann "Briten-Züchter" ;)

    Es ist halt umgangssprachlich verwurschtet...ein AMI Hund kann auch britische Vorhfahren haben. Mein AMI Collie (VDH) hat mehr deutsche Zwinger im Pedegree als Amis und die deutschen beruhen auf britischen Hunden... ;)

    Es gibt ganz grausige "Ami-Collie-Zwinger", die nur auf Farbe züchten....

    Aber ich werde mich wohl hier dem allgemeinen Sprachgebrauch beugen, aber niemals anschliessen, weil es eben einfach Unsinn ist. Ein Collie ist ein Collie.


    Und es gibt auch Amerikaner die britische Collies züchten. Wenn die dann von deutschen Züchtern importiert werden, sind diese Collies aber im üblichen Sprachgebrauch noch lange keine Amis. Amerikanische Collies sind für mich Lassie. Und da isses mir egal woher der Hund kommt.

  • Nova hat in unserem Garten so kleine Pilze entdeckt die im Gras wachsen :fear: Ich habs versucht zu unterbinden, aber er sucht gezielt danach und ich war nicht immer schnell genug :sad2: Ist das schlimm? Keine Ahnung was für Pilze das sind, so kleine mit braunem Schirm...

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