Welpen-Austausch

  • Bei uns hilft es sehr gut, wenn Loki seine Zähne an mir oder meiner Kleidung ausprobiert, einfach quietschig aua zu sagen.

    Das wirkt bei mir genauso gut, wie wenn mein älterer quitscht wenn der kleine zu wild ist. Das Spiel wird einfach kurz unterbrochen, ggf probiert der Kleine nochmal sachter nachzubeissen, damit probiert er wie er seine Zähne denn einsetzen kann. Man braucht nichtmal weg gehen oder so, einfach aua quitschen, wirkt Wunder.

  • Zitat

    Ich glaub, Miss Rainstar meinte, dass er später mal 45 kg wiegt. Und ich denke, dass Bubuka meint, dass man nur gemeinsam mit seinem Welpen (nicht erwachsen) schlafen soll. ... Kann das sein? :D Aneinander vorbeigeredet, denk ich.

    Mir war schon klar, dass Miss Rainstar meint, ein Hund, welcher als Welpe mit Körperkontakt schläft, wird das auch noch brauchen, wenn er 45 Kilo wiegt. Aber das ist Unsinn.

    Bei Kindern z. B. ist es wissenschaftlich untersucht, dass es für die geistige Entwicklung sehr vorteilhaft ist, wenn sie als Säugling viel Körperkontakt hatten. Diese Kinder werden sehr viel früher selbstständig und werden nicht als ausgewachsener Mensch noch bei den Eltern schlafen wollen.

    Warum hat man da bei Hundebabies kein Vertrauen?

  • Wie es bei Menschenkindern (oder vielmehr Säuglingen) ist, weiß ich, da ich selber eine Ausbildung in dem Bereich mache.
    Nur liest man hier im Forum überall, dass man (so gut wie) nichts Menschliches auf den Hund übertragen kann/sollte.

    Und ich finde auch, dass es ein Unterschied ist, ob man Hundemama oder Menschenmama ist. Die richtige Mama meines Welpen hat ja Körperkontakt mit ihm gehabt. Und Hunde sind ja außerdem nunmal früher ausgereift als Menschen. Wo Menschen 20 Jahre für brauchen, brauchen Hunde 1-2 Jahre.

    Wie gesagt, es ist schön für einen Welpen, bei seinem Herrchen/Frauchen zu schlafen und diesen Körperkontakt zu haben. Vor allem ganz am Anfang, wenn er frisch eingezogen ist. Aber absolut notwendig ist es nicht. Ich finde es wichtig, dass man allgemein genügend Körperkontakt bietet. Aber das kann ja jeder so machen, wie er möchte.

  • Sorry, aber ich kann verstehen, wenn jemand den Hund nicht im Bett haben will.
    Ich hab heut ne Zecke gefunden im Bett von den Haaren ganz zu schweigen.

    Wieso akzeptierst du das nicht Bubuka?

  • Zitat

    Sorry, aber ich kann verstehen, wenn jemand den Hund nicht im Bett haben will.
    Ich hab heut ne Zecke gefunden im Bett von den Haaren ganz zu schweigen.

    Wieso akzeptierst du das nicht Bubuka?

    Dann kann man sich wenigstens mit dem Welpen auf eine Matratze am Boden legen, anstatt den Welpen einzusperren. Du hast doch selbst geschrieben, wie entspannt Deine Kleine geschlafen hat, als sie zu Dir ins Bett durfte.

    Eine Zecke kann man sich auch selbst ins Bett schleppen, wenn man auf einer Wiese liegt.

    Zitat

    Wie es bei Menschenkindern (oder vielmehr Säuglingen) ist, weiß ich, da ich selber eine Ausbildung in dem Bereich mache.
    Nur liest man hier im Forum überall, dass man (so gut wie) nichts Menschliches auf den Hund übertragen kann/sollte.

    Eine "Ausbildung" mit Säuglingen habe ich durch meine Kinder gemacht. Ich finde schon, dass man vieles vergleichen kann. Ein Lebewesen, welches als Baby Sicherheit und Geborgenheit erfährt, geht selbstbewusst und souverän ins Leben.

    Ein Welpe, der sich verlassen fühlt, steht Todesängste aus, weil er alleine nicht überleben könnte. Ob das förderlich für die Entwicklung ist??

  • Zitat

    Ein Welpe, der sich verlassen fühlt, steht Todesängste aus, weil er alleine nicht überleben könnte. Ob das förderlich für die Entwicklung ist??

    Es ist ein Unterschied, ob man Hunden menschliches Denken/Handeln unterstellt, wie z.B. "böse Absichten" oder z.B. "Provokationen" oder Gefühle wie Verlassensangst, überhaupt Angst, Stress, Geborgenheit, soziale Isolation usw. auf Hunde überträgt, denn diese Gefühle (!) gibt es bei Mensch und Tier.

    Da liegen die großen Unterschiede gegenüber der "Vermenschlichung".

    Gruß
    Themis

  • Warum sollte ein Welpe sich verlassen fühlen, wenn er im selben Raum/direkt neben dir, neben dem Bett ist? Und warum erwähnst du jetzt ein Einsperren, darum ging es 1. gar nicht und 2. wenn man ja so viel mit Menschen vergleichen kann, Kinder kommen auch in Gitterbetten. Und ja, ich weiß, dass der Vergleich unlogisch ist, ich hab nur keinen Bock auf 'ne erneute Boxendiskussion.

    Und die Behauptung, dass Babys, die Sicherheit und Geborgenheit erfahren haben, selbstbewusst und souverän ins Leben gehen, halte ich ja mal für vollkommenen Unsinn! Es ist bewiesen, dass es für Kinder absolut lebensnotwendig ist, dass sie Liebe und Geborgenheit erfahren. Aber dass sie damit automatisch selbstbewusst ins Leben gehen, sorry, aber das ist jawohl sowas von pauschalisiert!

    "Todesängste" hat außerdem auch kein Welpe, nur weil er nicht in deinem Arm schläft... oh Mann... aber hier ist ja sowieso Hopfen und Malz verloren.

  • Will nur mal kurz in die Diskussion schmeißen, dass hierbei meiner Meinung nach das MASS ausschlaggebend ist.
    Ein überbemuttertes Kind wird nicht Selbstbewusst- im Gegenteil.
    Ein wohlbehütetes Kind, welches Sicherheit ERFÄHRT, wird eher Selbstbewusst. Es geht im Leben voran mit dem Wissen, dort ist jemand, zu dem ich mich zurückziehen kann. Dieses wird aber nicht die ganze Zeit beschmußt und Co, sonst kommt ersteres..
    Ein "vernachlässigtes" Kind wird ebenfalls zu einem extrem...entweder extrem introvertiert oder sehr...."Selbstbewusst".

    Ich persönlich denke, dass es nicht unbedingt nötig ist, mit dem Welpen auch Nachts Körperkontakt zu halten, vielleicht wenn er am einschlafen ist, ihn streicheln, am Tag allgemein schmusen und liebhaben natürlich!
    aber Nachts? Bekommt der da nicht eigentlich "nur" Wärme mit? Nicht, dass ICH da bin!? Da reicht doch, ganz böse gesagt, auch das kuschelig-flauschig warme Körbchen ._. nachdem ich ihn in den Schlaf gestreichelt hab, wenn er ein schlechter Schläfer ist? mhhh..schwierig.

  • also ich meinte schon, dass es, wenn der welpe erfahren hat, dass er ins bett darf, es für ihn schwer verständlich sein dürfte, wenn er es als erwachsener hund nicht mehr darf. deshalb dürfen meine hunde von anfang NICHT ins bett, denn ich mag weder sand, noch haare, noch zecken im bett. außerdem muss ich keinen riesen schäferhund neben mir liegen haben..ist einfach nicht mein ding ;-)
    klar stärkt kontaktliegen die bindung, aber das muss man nicht die ganze nacht machen. am tag einfach mal mit auf den boden gesetzt reicht dazu auch aus.
    wem es so gefällt, ist doch ok. aber mein fall ist es eben nicht :-)

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