Welpen-Austausch

  • doch ich hab vor ein paar seiten was dazu geschrieben ;-)

    ich hab schon nach einer woche, nachdem haku bei uns war, damit angefangen. zuerst bin ich mehrmals am tag aus der wohnung raus, während mein sohn zuhause blieb. und auch in der wohnung habe ich dem hund türen vor der nase zu gemacht, z.b. bad, wenn ich aufs klo musste.
    dann hatte mein sohn wieder schule und ich fing richtig an zu üben. also zwei - dreimal oder sogar mehrmals am tag die wohnung verlassen. zuerst für 5 minuten, später dann 8 minuten, dann 15 minuten und dann 30. nach den 30 minuten hab ich dann gleich auf eine stunde ausgeweitet.

    außer seinem üblichen spielkram hat haku von mir nix bekommen, weil es nichts bringen würde. er würde das ding aufknabbern und danach anfangen mich zu suchen.

  • Hallo zusammen,
    habe mich jetzt nicht durch alle Beiträge gelesen, hoffe, es war hier nicht schon Thema....

    Wir haben unseren Cockerspaniel-Welpen nun seit 2 Wochen. Er ist nun fast 11 Wochen alt. An sich klappt alles super, wir freuen uns riesig, dass er endlich da ist und sind echt happy mit ihm.

    Es gibt nur ein kleines Problem. Er gewöhnt sich gerade an, nach uns zu schnappen, hängt an unseren Hosenbeinen, will in die Hände beißen und Socken sind sein liebstes Kleidungsstück. An sich ist das ja recht welpentypisch, wir haben ihn anfänglich auf Anraten einer Hundetrainerin auch mit unseren Händen spielen lassen. Wenn es zu doll wurde, haben wir "gequietscht", sind aufgestanden und haben ihn ignoriert. Hat ihn nur leider wenig interessiert, er hat dann eben mit dem Hosenbein vorlieb genommen.

    Mit ruhigem Festhalten (wiederrum auf Anraten zweier Hundetrainer) haben wir es auch schon probiert, er wehrt sich, windet sich, obwohl wir keinen Druck ausüben, knurrt und wird noch wilder.

    Wenn er total aufdreht, muss er in die Box. Finde ich aber blöd. Muss er doch auch anders lernen.

    Mittlerweile steigert sich diese Kneiferei. Unser Sohn (fast 10) ist zwar hart im nehmen und auch nie alleine mit ihm, hat aber so langsam garkeine Lust mehr, mit dem Hund zu spielen. Gestern hat er ne ganz schöne Schramme und blaue Flecken davongetragen.

    Und auch uns Erwachsenen begegnet er fast nur noch zwickend. Schon morgens, wenn wir ihn aus seiner Box nehmen (er schläft bei uns im Schlafzimmer) begrüßt er uns zwickend.

    Kausachen und Spielzeug hat er natürlich.

    Was können wir tun, um ihm das abzugewöhnen?

    Freuen uns auf gute Tipps!

    LG

    Granita

  • Hm, ich hab zwei Aussies, denen liegt das ja bekanntlich schon in der Wiege.
    Ich mache meinen bei Kneifen deutlich die Grenze klar.
    Kneifen geht nicht. Je nach Typ des Hundes, kann ein ruhiges Nein schon reichen oder wegdrehen, aufstehen und gehen, sofort bei Kneifen nein sagen, wenn er nicht mehr kneift loben.

    Bei meinen beiden habe ich bei Zwicken in klares Nein gegeben, ruhige aber kräftige Stimme, klare Körpersprache!
    So war das Kneifen bei uns schnell geklärt.....wenn meine kleine beim Spielen hochspringt und kneift, bleibe ich stehen, sage ihr nein und warte kurz, gehe weiter, wenn sie dann unten bleibt und nicht kneift lobe ich sie ruhig.

  • und wenn er danach in den hosenbeinen hängt, pflück ihn ab mit einem dicken "nein". wahrscheinlich musst du geduld haben. du wirst es immer und immer wieder machen müssen. sowas lernt dein hund nicht innerhalb von 2 tagen, sondern das braucht ein wenig mehr zeit. das ist von hund zu hund unterschiedlich. hab geduld, immer wieder "Nein", abpflücken, bzw. hand wegnehmen und das spiel sofort abbrechen. vll. noch beine oder hände aus dem betreich des hundes weg nehmen - das hat bei meinem sohn mehr geholfen, als ein alleiniges "nein".

  • Zitat

    Und auch uns Erwachsenen begegnet er fast nur noch zwickend. Schon morgens, wenn wir ihn aus seiner Box nehmen (er schläft bei uns im Schlafzimmer) begrüßt er uns zwickend.

    Was können wir tun, um ihm das abzugewöhnen?

    Das ist welpentypisches Verhalten. Das kann man einem Welpen nicht abgewöhnen.
    Genauso wenig, wie Du Deinem Welpen beibringen kannst, wie ein Vogel zu fliegen.

    Der Kleine muss die Beisshemmung erst lernen, das bedeutet, er soll lernen, seine Zähne sachte einzusetzen. Das Spielbeissen hört erst auf, wenn der Hund erwachsen ist.

    Man kann den Kleinen dieses Spielbeissen viel mit anderen Welpen ausleben lassen, dann müssen nicht die Hosenbeine herhalten.

    Zitat

    Kausachen und Spielzeug hat er natürlich.

    Das ist nur ein schnöder Ersatz für das Spiel mit den lebendigen Geschwistern.
    Ihr habt den Kleinen von seinen Geschwistern getrennt, also müsst ihr ihm diese irgendwie ersetzen.

    Warum wird der Kleine nachts in eine Box gesteckt????
    Ihr solltet dem Welpen viel Körperkontakt geben beim Schlafen. Das stärkt die Bindung und erleichtert die spätere Erziehung.

  • naja..also nachts liegt haku auch von anfang neben meinem bett auf dem boden. das bett ist bei mir tabu. also körperkontakt nachts ist eher ansichtssache, ich möchte keinen knapp 45 kilo schweren hund nachts in meinem bett haben ^_^
    tagsüber auf dem boden mit sitzen und rumkempeln oder kuscheln reicht doch auch.

  • Zitat

    naja..also nachts liegt haku auch von anfang neben meinem bett auf dem boden. das bett ist bei mir tabu. also körperkontakt nachts ist eher ansichtssache, ich möchte keinen knapp 45 kilo schweren hund nachts in meinem bett haben ^_^
    tagsüber auf dem boden mit sitzen und rumkempeln oder kuscheln reicht doch auch.

    Ein Welpe wiegt wohl kaum 45 Kilo.
    Das Körperkontakt, vor allem nachts, die Bindung stärkt, ist erwiesen.

  • Ich glaub, Miss Rainstar meinte, dass er später mal 45 kg wiegt. Und ich denke, dass Bubuka meint, dass man nur gemeinsam mit seinem Welpen (nicht erwachsen) schlafen soll. ... Kann das sein? :D Aneinander vorbeigeredet, denk ich.

    Ruby schläft auch nicht mit im Bett. Und ich finde es auch nicht lebensnotwendig, auch wenn es sicherlich die Bindung nochmal ganz anders stärkt. Dennoch bin ich überzeugt, dass man seinen Hund auch so zu einem lieben Zeitgenossen erziehen kann.

    Die Beißhemmung hab ich mit Ruby durch gemeinsames Spielen geübt. Ich habe das Spielen abgebrochen, sobald sie zu doll gekniffen hat. Aber ich hatte das Gefühl, dass das Welpenspiel (jeden Montag in der Hundeschule) bei ihr wesentlich dazu beigetragen hat, dass es besser wurde. Leider ist das ja meist nur einmal wöchentlich. Aber unterwegs haben wir auch ab und an mal Welpen getroffen, mit denen ich dann Ruby hab spielen lassen.

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