Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn
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WeißerWolf -
12. Juni 2013 um 08:37 -
Geschlossen
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Bubuka, zum Teil geb ich dir da recht. Aber das alles muss ja nicht in der Hundeschule stattfinden, finde ich.
In den ersten Wochen war mir die Hundeschule schon wichtig, ich kannte ja keinen mit zufällig genau gleich alten Welpen. Und war toll, dass sie nach der Trennung von ihren Geschwistern weiter Kontakte zu unterschiedlichen, anderen Welpen hatte. Aber jetzt als Junghund, seit sie 4 Monate alt ist eigentlich, hatte ich das Gefühl es tut ihr nicht gut, weil die Stimmung dort so aufgeheizt war. Das liegt aber sicher auch sehr daran, wie gut die Hundeschule das macht (oder nicht)!
Aber ich hab für mich das Gefühl, dass es momentan besser für Tess ist, wenn wir uns in entspanntem Umfeld mit nur ein oder zwei (ausgewählten) anderen Hunden treffen. Und mir ist auch wichtig, dass große und kleine, alte und junge dabei sind. Da wird (mit den jüngeren Hunden zumindest) dann auch heftigst wild gespielt und sie kann alles austesten. Aber in der Hundeschule war es - bei uns zumindest - immer sehr stressig. Quietschende Hunde, übernervöse Neu-Hundebesitzer, und eine Gruppe von Hunden, die schon mit einer "Spiel! Spiel! Spiel!"-Erwartungshaltung dahin kamen, weil sie sofort aufeinander "losgelassen" wurden.
Wenn ich mich privat treffe, dann ist da einfach mehr Ruhe drin und davor und danach läuft man auch mal gemeinsam ein Stück mit der Leine, ohne Spiel. Das emfpinde ich für meinen Hund als viel wichtiger. Direkt nach der Hundeschule war Tes immer aufgedreht ohne Ende, zerrte noch am Tag danach wie verrückt jaulend an der Leine, wenn sie einen Hund gesehen hat und war kaum zu beruhigen. Weil sie es eben so kannte: Wo Hunde sind muss man sofort losstürmen und die finden das dann auch alle super, wenn man direkt loslegt mit wildem Spiel

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Hundekeeeks:
ZitatAber bei dieser einen Hundebegegnung in der Junghundegruppe ist das wirklich kein Spaß mehr. Stoke wird so gebissen das er schreit und der andere lässt nicht los und beißt sich weiter fest.
Ja, ok, das ist etwas anderes. Da würde ich auch eingreifen.
Mir ist nur generell aufgefallen, das viele Hundehalter zu früh eingreifen, weil Kampfspiele nicht mehr für Spiel gehalten werden.Man muss sich das einfach genau anschauen, wie lange es ein Spiel und Ausprobieren ist.
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Bubuka, dass zu sehen ist für jemanden ohne Erfahrung aber meist sehr schwierig.
Schade, dass selbst die "Fachleute" dies nicht auseinander halten können...
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Zitat
Ja vor allem die kleineren und schwächeren Hunde die regelmäßig dafür herhalten müssen, lernen sehr viel in solchen Spieltreffen
Das Grenzen lernen funktioniert für einen Welpen oder Junghund doch nicht mit schwächeren Gegenspielern, die er nach belieben niederbügeln kann, bzw. wenn er selbst in einer Tour von Überlegenen niedergemacht wird.

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Zitat
Ich wollts doch nur anmerken, wenn mans mal macht JA, aber warum überhaupt beibringen, wenn man das später machen kann?
Ich mein, ist nicht meine Sache. Aber n Ratschlag darf man schon noch geben, ja?
Bei allen Sachen kommts auf das "Wie oft" an, aber es gibt halt - in meinen Augen - 400000tausend andere Tricks, die man stattdesssen üben kann.
Das ist immernoch was anderes, als das "auf die Couch springen", was nicht immer vemeidbar ist.Klar, darfst du nen Ratschlag geben.
Ich wollte auch nur sagen, dass die Dosis das Gift macht... Und da scheinen wir uns auch alle einig zu sein.
Warum ich meinem Hund das jetzt beibringe? Weil sie es angeboten hat (z.B. den "Slalom durch die Beine im Gehen") und es ihr Spaß macht irgendwelchen Blödsinn zu lernen.
Wir machen sowas wie "Rückwärts durch die Beine gehen"(unser bester Trick bisher), "Socken ausziehen" (*neu*), "Pfötchen geben", "Würfeln", "auf Baumstämmen balancieren"... -
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Also ich geb jetzt auch mal meinen Senf zum Thema Junghunde ausprobieren usw.
Also bei meinen Eltern im Ort in der Junghundegruppe sind eigentlich alle Alters- und Größenklassen vertreten.
Ich glaube so 4-12 Monate.Ich gebe Bubuka in der Theorie absolut Recht, in der Praxis wird das schon ein bisschen schwieriger.
Mein Pudelchen ist jetzt 4 Monate alt (ok, es dauert noch ne Woche, aber ich glaube nicht, dass sich in der Zeit die Situation grundlegend ändern wird). Die Hündin mit der wir oft laufen gehen ist 7 Monate alt. Wären also in der gleichen Gruppe. Und die Große wird meiner Kleinen tatsächlich irgendwann zu viel. Mein Hundi wiegt 4,5kg, der andere Hund wiegt 15kg schon allein das muss man sich anschauen. Die beiden spielen unheimlich gern miteinander, aber die Große weiß genau um ihren Vorteil, dass sie größer und stärker ist. Nach längerem Spiel fordert sie von meiner Kleinen dauerhaft ein sich zu unterwerfen. Scheinbares Unterwerfen mit Gestrampel reicht ihr nicht und sie "drangsaliert" weiter, bis die Kleine wirklich regungslos aufm Rücken liegt.
Wenn die Kleine wieder gehen darf, geht das Spiel von vorne los. Wieder bis die Kleine regungslos am Boden liegt. Ich muss sagen, ich lass das schon ein Weilchen laufen, aber irgendwann unterbrech ich dann schon. Das ist für meine Kleinen einfach kein Spaß mehr. Ist nicht mal so, dass sie Angst bekommt oder so, aber sie wird in dieser Beziehung halt nie "oben sein", sondern sie muss permanent aufgeben und sucht auch öfter das Weite. Das ist für mich einfach ein Zeichen von Unwohlsein. Warum muss ich das unbedingt laufen lassen? Damit der Hund Frust bekommt?
Hier entsteht aus meiner Sicht schon ein gewisses "Mobbing".
Ich unterbrech dann irgendwann, weil das für mich kein Spiel mehr ist, von dem mein Pudeli was hat.Ich versteh also, dass das Spiel von Junghunden nicht einfach immer laufen gelassen wird, auch wenn kein Ernst dabei ist. Denn nur weil keine Verletzungen mit dabei sind, heißt es nicht, dass sich die Hunde unbedingt noch wohl fühlen.
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Zitat
Klar, darfst du nen Ratschlag geben.
Ich wollte auch nur sagen, dass die Dosis das Gift macht... Und da scheinen wir uns auch alle einig zu sein.
Warum ich meinem Hund das jetzt beibringe? Weil sie es angeboten hat (z.B. den "Slalom durch die Beine im Gehen") und es ihr Spaß macht irgendwelchen Blödsinn zu lernen.
Wir machen sowas wie "Rückwärts durch die Beine gehen"(unser bester Trick bisher), "Socken ausziehen" (*neu*), "Pfötchen geben", "Würfeln", "auf Baumstämmen balancieren"...Gut dann ist ja alles klar :)
Ich bin zu faul meinem zweiten hund jeden Schwachsinn nochmal beizubringen, dafür sitzen die Grundkommandos deutlich besser bei ihm

von unterwegs..
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Hallo Leute,
ich hab mal wieder ne Frage. Ich halte mich nicht akribisch an die 5min-Regel, geht im Alltag einfach schwierig, vor allem wenn man schon nen erwachsenen Hund hat. Aber bei wirklich zügigem Laufen schau ich schon danach, dass ich die Dauer in etwa einhalte.
Wie lange soll man sich denn an die 5min-Regel halten? Geht es da ums erste Jahr? Ab wann darf man "so viel mit Hund laufen, wie man will"?
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Ich hab bis 1 Jahr drauf geachtet meinen Hund nicht zu überfordert und nicht zu lang laufen zu lassen, ab 10 Monate ist er immer öfters die große Runde mit. Wobei ich konnte ihn mit seinen 2kg ja locker unterm Arm klemmen.
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Wir waren gestern zwei Stunden :O
Ich halte mich da gar nicht dran.Allerdings trag ich sie zwischendurch, was aber nie lange hält, weil sie es nicht mag.
Und ich schaue, ob es einfach nur durch die Wallachei rennen ist, oder halt ein Übungsspaziergang oder sowas. - Vor einem Moment
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