Warum sind Hunde vom Züchter so teuer?
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Der VDH gibt beim Alter der Zuchttiere vor:
Rüden mind. 12 Monate
Hündinnen nach Vollendung des 15. LebensmonatsDas sind die Mindestgrenzen. Nach oben ist es offen, nach unten nicht.
2.000 Euro für einen Deckakt? Hui, dann weiß ich womit ich ab 2014 Geld machen kann ;D
Ernsthaft: Diesen Preis habe ich noch nie (!) gehört von keinem Deckrüdenbesitzer. Ebenso sind mir bei all den Züchtern, die ich kenne, gerade mal 4 (bald 5) bekannt, die neben den Hündinnen auch noch Rüden mit ZZL haben. Meisten sind es nur Weiber oder Rüden oder nur ein Geschlecht hat die ZZL.Mir ist es wumpe, ob wer 1000 Euro für nen Welpen zahlen will oder nicht. Will/kann er es nicht, ist das ok. Wenn er dann nicht zum Vermehrer rennt, weil der 'Rassehund' da nur halb soviel kostet. DAS geht mir extrem auf den Zeiger.
Ich erwarte ebenfalls echt viel von meinem Züchter und bin gerne bereit, diese erbrachte Leistung zu bezahlen. So einfach ist das;)
Und dann zum VDH.. Von da kommt gar keiner zum Züchter. Einzelpersonen können kein Mitglied im VDH sein, das sind Vereine und diese stellen ihre Menschen ab um Züchter, die bei ihnen züchten zu kontrollieren. In meinem RZV muß man als Züchter regelmäßig zu Fortbildungen. Wer fehlt/keine Bescheinigung darüber hat, wird als Züchter gesperrt, bis diese Fortbildungen nachgeholt sind.
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Hallo,
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Zitat
nur weil ich nicht weiß wie viele Würfe es werden schlage ich bei jedem nochmal 1500 € drauf?!
Seriös ist anders...
Im Durchschnitt sind es sicher mehr als 2-3 Würfe.
Ein VDH Hund darf je nach Rasse spätestens mit 2 Jahren und bis ca 8 Jahre ein Mal pro Jahr gedeckt werden. Selbst wenn man nicht jedes Jahr deckt, kommt man auf mehr als 2-3 Würfe.
Und selbst wenn es nur 3 Würfe sind macht es bei der oben genannten Vorgehensweise ein Aufschlag von 300 € pro Welpe (ausgehend von durchschnittlich 5 Weplen pro Wurf) für nichts.
Hinzu kommt, dass fast jeder Züchter selbst Deckrüden hat, die er für die eigene Zucht zwar nicht verwenden kann, aber für die er bei anderen Züchtern 1000-2000€ pro Deckakt kassieren kann.
Dass man bei der Rechnung selbst mit Null oder nur sehr geringem Gewinn raus geht, geht vorne und hinten nicht auf.
Hier geht es nicht drum ob man solche Rechenspielchen gut oder schlecht finden, sondern um die Frage wie der Welpenpreis zu Stande kommt und ob er gerechtfertigt ist.Wie viele Züchter wie vieler Rassen kennst du denn persönlich , dass du das so sagen kannst ?
Oder ist das mal wieder über 5 Ecken ?Wenn das so ist, sollte ich mal langsam in die puschen kommen mit meiner Hündin - dann ist mein Studium ja endlich finanziert .
Die Züchter ohne eigenen Deckrüden sind wohl auch alle so ahnungslos - genau wie die mir bekannten Deckrüden Besitzer die noch nicht Porsche fahren und für die paar Wenigen deckakte im leben sicher keine 1000-2000 Euro Kriegen . -
2000.-- Euro pro Deckakt?
Und ich blöde Kuh habe hier zwei Rüden mit ZZL und einen auf dem Weg dahin und lasse sie nicht decken.
Was muß ich doch bescheuert sein
Gaby und ihre schweren Jungs
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Wollen wir's nochmal schreiben? Hab's in diesem Thread erst zweimal gelesen.
Schwarze Schafe gibt's überall.
Deshalb gibt's ja auch 1001 Ratgeber zum Thema "Was muss ich beim Hundekauf beachten", und da muss man natürlich auch schauen, wie sind die Züchter so drauf, was machen sie mit den Welpen und so weiter. Ist doch klar wie Kloßbrühe, dass ich als Käufer auch die Augen offen halten muss, wenn ich ein Lebewesen kaufe.
Aber wenn die Abstammung und die Gesundheit der Vorfahren etc NACHWEISLICH super sind, und die Aufzucht der größte Mist, das kann ich (relativ problemlos) sehen - sind die Welpen ängstlich, schlecht versorgt, sitzen sie in nem Zwinger...
Bei papierlosen Hunden mit papierlosen Vorfahren kann die Aufzucht super sein, aber über die vererbten Gesundheits- und Wesensanlagen weiß ich NICHTS, und kann auch nichts erfahren.
Und - das ist das Allerschlimmste daran, und deshalb käme sowas für mich nie in Frage: Ohne Wurfabnahme, Papiere etc weiß ich ja noch nicht mal, ob die Welpen nicht doch von 'irgendwoher' kommen, ich hab keine Ahnung, ob die nette Hündin, die daneben sitzt, wirklich die Mutter ist oder ob die Mutter nicht in irgendeinem polnischen Drahtkäfig dahinvegetiert
Und sowas unterstützt zu haben, nur, weil ich an dieser Stelle Geld sparen will - das könnt ich mir kaum verzeihen.Und letztlich - sehr viele Hundehalter geben ein Hundeleben lang tausende Euro für überteuerte Leckerchen, Hundekissen, 20 Leinen, 50 Halsbänder aus. Aber ob ich jetzt 500 oder 1000 Euro für einen Hund ausgebe, das ist so wichtig?
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Zitat
2 Jahre sind doch 24 Monate und die meisten Rassen dürfen auch schon früher. Wo ist das Problem?
.Das Problem ist, dass dir wohl der Unterschied zwischen frühestens und spätestens nicht bekannt ist....
ZitatUnd ja Züchter behalten Welpen aus eigenen Würfen als spätere Deckrüden oder um mit ihnen weiter zu züchten. Ist nix neues
Hier schließe ich mich bordy an, wieviele Züchter kennst du denn um behaupten zu können, dass
Zitatfast jeder Züchter selbst Deckrüden hat
?
Sorry aber die Züchter die ich kenne behalten in erster Linie früher oder später eine Hündin aus einem Wurf, um die gezogene Linie weiterführen zu können. Ich kenne aktuell gerade mal eine Züchterin die einen eigenen Deckrüden stehen hat. Das andere dutzend das auf der "kenne ich persönlich" Liste stehen habe, hat einen reinen Weiberhaushalt -
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Zitat
Beim VDH werden aber nicht bei jedem Wurf Test zum Wissenstand und zu Geeignetheit von Welpenaufzucht gemacht.
Das ist ein Traditionsverein, mit Hirachien unter den Vereinsmitgliedern. Wenn du da viel Jahre drin bist fliegst du auch nicht ohne Weiteres raus. Da kommt keiner und schaut nach ob du die Welpen ordentlich sozialisierst.
Meine Trainerin hat einen Hund von so einer VDH Züchterin. Seit vielen Jahren im Verein aber mittlerweile zu alt und zu überfordert um Welpen ordentlich aufzuziehen.
Ergebnis ein Welpe der nichts kannte und alles und jeden angreifen wollte.
naja, ich habe Augen im Kopf und ein Hirn zum Denkenich suche mir halt den Züchter, der meine Kriterien erfüllt und finde dann den Preis gerechtfertigt
was ist so schwer, das zu verstehen? -
Zitat
Außer den ganzen Ausgaben für Zuchtzulassung, Tierarztkosten etc. kümmert sich ein guter Züchter auch noch anders um seine Welpen. Er gewöhnt sie an Alltagsgeräusche, fährt mit ihnen Auto, sorgt dafür das sie auf verschiedenen Untergründen laufen, baut ihr Welpenzimmer öfters um etc. Er kümmert sich darum das seine Welpen den Alltag mitbekommen und schon etwas von der Welt sehen bevor sie dann an ihre zukünftigen Besitzer abgegeben werden. Diese Arbeit des Züchters ist nicht zu bezahlen und ich bin sehr froh das die Züchter meiner Hunde dies tuen. Auch diese Arbeit der Züchter rechtfertigt den Preis.
Das Programm hatte ich bisher nur bei einem Ups-Wurf-Wurf geboten. Und zum guten Teil bei einem UCI-Hund.
Keiner der FCI-ler hatte auch nur annähernd solch eine Vorbereitung.
(Gibt ja auch Stimmen, die sowas nicht gut finden, weil es dann schwerer sei, die genetische Spreu vom Weizen zu trennen.)Auch gerne ein Argument ist die lebenslange Verantwortung sprich Rücknahme.
Bei dreien wurden nicht zum Züchter zurückgenommen, einer krank (Euthanasierungsvorschlag), einer "deppert" und beim nächsten nahm man ja grundsätzlich natürlich alle Hunde zurück, es passte nur grade so ganz schlecht, dass das nicht ging - alles klar...
Bei der Zuchtstätte des angesprochen UCI-Hundes war Rücknahme absolut kein Problem (Bekannte hat einen solchen Rückläufer aufgrund Todesfalles von dort übernommen).
Bei den Nicht-Verbandshunden wäre Rücknahme bei einem sicher gegeben gewesen (wurde nie gebraucht), beim Rest hat's niemand probiert, ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass da ein besseres Ergebnis erzielt worden wäre.Ich kann mich nicht so wirklich entscheiden, ob es besser wäre, schrecklich teuer Hunde zu verkaufen oder besser, wenn man gar nichts verlangen dürfte. Jetzt mal so allgemein betrachtet - ohne Rechtfertigung für irgendwelchen Aufwand, den sowieso nur ein geringer Prozentsatz der Züchter betreibt meiner Erfahrung nach.
Man hat bei beidem Pros und Kontras.
Wenn ein Hund nichts kosten würde, wären "puppy mills" u.ä. sinnfrei. Wenn entsprechend wenig Hunde verfügbar wären, könnte man dann auch die Interessenten besser aussuchen. Andereseits ist - wenn das mit der Angebot und so nicht so 1a hinhaut - ein Hund auch noch schneller angeschafft.
Ein teurer Anschaffungspreis schreckt die Spontanentschlossenen (die vllt dennoch teilweise gute Hundeeltern wären, teilweise aber eben auch katastrophale), die nicht grade im Geld schwimmen, ab. Andererseits macht es erst dadurch Sinn, Hunde billiger zu produzieren und dennoch Gewinn damit machen zu können.Bei der Gesundheitsfrage habe ich einfach ganz generell schon mal entschieden etwas gegen Vereine, da ich in der Zucht, wie sie betrieben wird, eine Sackgasse sehe. Es gibt definitiv Krankheiten, bei denen es nicht sinnvoll ist, mit dme Hund zu züchten. Ja. Und da ist definitiv Vereine mit entsprechenden Regelungen, deren Einhaltung überwacht wird (!), ein Gewinn.
Aber die Sinnhaftigkeit der Rassezucht an sich in dem engen Sinn, wie sie heute verstanden wird, zweifle ich an. Und bei jeder Ausstellung, die ich dann doch mal wieder nach Jahren besuchte, wurde ich aufs Neue und Kräftigste darin bestätigt. -
Leute nochmal... Es geht um die gepostete Rechnung von Seite 2, die die Kosten, die pro Wurf entstehen aufzählt.
Dort wird ein Deckrüde mit 1000-2000€ veranschlagt.
Die "Autorin" selbst hat 1400€ für den Deckrüden gezahlt.
Dass die Rechnung vorne und hinten nicht aufgeht ist mir selbst klar, hab auch nichts anderes geschrieben. -
Zitat
Leute nochmal... Es geht um die gepostete Rechnung von Seite 2, die die Kosten, die pro Wurf entstehen aufzählt.
Dort wird ein Deckrüde mit 1000-2000€ veranschlagt.
Die "Autorin" selbst hat 1400€ für den Deckrüden gezahlt.
Dass die Rechnung vorne und hinten nicht aufgeht ist mir selbst klar, hab auch nichts anderes geschrieben.Tscha nu wenn ich DEN Deckrüden finden würde, dann würd ich auch 3000 dafür hinlegen
Jut ich rechne Morgen mal hoch was mich die WurfPLANUNG bis jetzt gekostet hat
Mein Mann hat mir schon 860 Euro Sprit an den Kopf geworfen... Der alte Knauserer ist darüber nämlich not amused -
Ich blöde Kuh hatte einen Deckrüden .., körklasse 1, zuchtbewertung V, schh3, fh2 ...
Mist , dass er in seinem leben nicht ein mal gedeckt hat - übrigens nicht weil er irgendwelche Mängel hatte. Es wussten nur ehrlich wenige Leute von ihm .. Hätten wir das ändern wollen , hätten wir ihn regelmäßig präsentieren müssen , was wiederum zeit und Geld gekostet hätte . Das er, wenn dabei nur ein Mal was schief gelaufen wäre, nie mehr gedeckt hätte , versteht sich auch von selbst .. Egal ob er dafür etwas gekonnt hätte .
Und selbst wenn alles geklappt hätte , hätte er maximal 3-4 mal gedeckt , wenn überhaupt . Die rüden die ihre kosten wieder rein decken , kann man an einer Hand abzählen .
Gut, die welpenpreise beim DSH sind auch anders . Trotzdem .. Aufwand und Risiko sind in andern Rassen nicht anders . Riesenschnauzer z.B. Decktaxe 800 Euro - und Sorry, liebste "lilifee".. Den deckpreis magst du da entnommen haben , der Rest ist frei erfunden .
Oder warum antwortest du auf keine fragen ?Wie viele Züchter kennst du denn nun , dass du weißt, wie viele Würfe fallen und wer alles Deckrüden hat ?
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