Warum sind Hunde vom Züchter so teuer?
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Muss man als Züchter nicht auch Steuern für die Welpen zahlen, und Gewerbesteuer?
Und Versicherung für den Wurf?Was mich jetzt noch interessiert:
Wie ist das mit diesen Gentests?
Also ich meine nicht die, wo die Rasse bestimmt wird, wenn man einen Mischling hat.
Sondern die, die auch schon in der Rinderzucht etc. benutzt werden, ich glaube die sind sehr teuer. Wo man also feststellen kann, ob irgendwelche Prädispositionen vorhanden sind. Auch um Inzucht auszuschließen sollen diese Tests sinnvoll sein.
Kann mir jemand mehr dazu sagen? -
Zitat
bonita:
Was ist darn denn Zeit- und kostenintensiv seinen Rüden zu Decken zu schicken?Der Rüde wird nicht zum Decken geschickt!
Die Hündin wird zum Deckrüden gebracht. Mit einem einzig zu erwartenden Decksprung ist es auch nicht getan und kann auch nicht punktuell gerechnet werden, sprich ein Aufenthalt der Hündinnenbesitzer muss/sollte evtl. mit eingeplant werden. -
Zitat
Der Rüde wird nicht zum Decken geschickt!
Die Hündin wird zum Deckrüden gebracht. Mit einem einzig zu erwartenden Decksprung ist es auch nicht getan und kann auch nicht punktuell gerechnet werden, sprich ein Aufenthalt der Hündinnenbesitzer muss/sollte evtl. mit eingeplant werden.Und vorher muss der Rüde natürlich sämtliche Gesundheitsuntersuchungen haben und die Zuchtzulassung bestanden haben.
Das alles ist je nach Rassevorgaben verdammt teuer und ist nicht mal eben in 3 Tagen zu machen. -
Zitat
Aber genau dafür sind die Ausstellungen doch da!
Nirgends sonst hat man die Möglichkeit soviele Vertreter einer Rasse zu sehen, zu vergleichen und zu bewerten.
Ist Hund A nicht doch zu schief gewachsen? Hat sich bei Hund B der Zahnfehler verwachsen? Hat Hund C die erforderliche Ruhe im Ring? etc, etc...
Festgelegte Beurteilungskriterien für die einzelne Rasse, ein QMS in den Zuchtvereinen erlaubt auch eine rein tierärztliche Untersuchung zur Beurteilung des Tieres. Dazu bedarf es keinerlei Ausstellung. Und ob ich nun die fehlende Objektivität in einem Richterkollektiv habe oder bei einem einzelnen Tierarzt, das macht schlussendlich keinen Unterschied - aber dem Tohuwabohu wird das Tier nicht mehr ausgesetzt. Fakt ist, die Befundung ist Sache eines Arztes und gehört auch allein in deren Hand und bei allen anderen Nichtmedizinern ist es Beurteilung nach Geschmack, die nicht immer sinnhaltig ist! Der Rest ist dort Show für das Herrchen und Werbung, nicht mehr und nicht weniger. Ich bin mit Katzenausstellungen groß geworden und das sind eben meine Erfahrungen. Aber es ist auch unnütz darüber zu schreiben, ein Interesse seitens der Verbände gibt es da eh nicht
Es gehört derzeit einfach zur seriösen Zucht und ist letztlich auch unerheblich für die Preisbildung beim Züchter.
VG, Emmi -
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Zitat
Und vorher muss der Rüde natürlich sämtliche Gesundheitsuntersuchungen haben und die Zuchtzulassung bestanden haben.
Das alles ist je nach Rassevorgaben verdammt teuer und ist nicht mal eben in 3 Tagen zu machen.Okay von der ZZL bin ich natürlich schon ausgegangen
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ZitatKontrollen, Kontrollen, Kontrollen.... Und sooo viel Aufwand und Papierkram.... Für einen Hund.... Der perfekt sein soll....
Ich persönlich lege darauf wenig wert. Ok, das Risiko vererbbarer Krankheiten sinkt... Aber eine Garantie gibt es nicht. Ich kenne -zig Hunde mit Papieren, aus seriösen Zuchten, wo die Halter regelmäßig beim Tierarzt hängen. Hüfterkrankungen, Atemwegsprobleme usw.
Warum bekommt manch ein Mopszüchter das OK vom Verein? Die Tiere ringen permanent um Luft und werden als gesund und topfit vermarktet. Ganz ehrlich? Die Tiere tun mir leid. Aber der Hund hat ja Papiere, also ist ja alles gut.
Ich möchte aber nochmal klarstellen, dass ich nicht für Vermehrer bin, bei denen man die Tiere ausm Keller oder ausm Kofferraum kaufen kann. Ich finde nur, dass es auch eine absolut passable Grauzone zwischen Züchter und skrupellosen Vermehrern gibt.Ich akzeptiere total, dass du keinen persönlichen Wert darauf legst, es ist einzig und alleine deine Sache, wenn du z.B. bei der von dir angesprochenen 'absolut passablen Grauzone' einen Hund kaufst - meine Sache ist das definitiv nicht!
Züchter kontrollierter Zucht können keinen Garantieschein ihren Welpenverkäufern in die Hand geben, wie kann dies bei Lebewesen auch nur im Ansatz erwartet werden ...
Als Liebhaber einer bestimmten Rasse, nein zweier Rassen, ist es mir nicht egal aus welcher Verpaarung die Elterntiere meines zukünftigen Hundes stammen, ist es mir wichtig zu wissen, dass fuer sie gesundheitl. so viel als möglich ausgeschlossen, bzw. bewusst in den Linien geachtet wurde, dass sie von den Eigenschaften her weitestgehend dem Standard entsprechen und dass die Züchter eine gewisse Transparenz zeigen - selbstverständlich trete ich ihnen auch mit aller Offenheit entgegen, sage nichts zu, was ich ohnehin nicht bereit bin zu leisten usw.
Als Liebhaber gewisser Rassen erfreue ich mich doch auch vieler gesunder, toller Hunde just dieser Rassen, lese gerne über deren Erfolge, freue mich über deren Nachzuchten z.B. auf Spezialschauen usw. - damit möchte ich sagen, ich kann doch nicht nur meinen eigenen Hund sehen wollen, eine Rasse erscheint doch in der Gesamtheit seiner Vertreter!
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Ich glaube, ihr macht euch hier vergebene liebesmüh.
Die, die jetzt immer noch herum diskutieren, werdet ihr auch nicht mehr umstimmen.
Es gibt nun mal Menschen, die zu Weihnachten an Kinderhilfsorganisationen spenden, weil die ja soooo arm sind und dann die billigsten Klamotten kaufen, die ebendiese Kinder für einen Cent zusammen schneidern mussten.
Nein, ich würde und könnte keine 1000 € für einen Welpen zahlen. Dann suche ich mir eben eine weniger kostenintensive Rasse oder einen andren Züchter. Oder den TS. -
Zitat
Festgelegte Beurteilungskriterien für die einzelne Rasse, ein QMS in den Zuchtvereinen erlaubt auch eine rein tierärztliche Untersuchung zur Beurteilung des Tieres. Dazu bedarf es keinerlei Ausstellung. Und ob ich nun die fehlende Objektivität in einem Richterkollektiv habe oder bei einem einzelnen Tierarzt, das macht schlussendlich keinen Unterschied - aber dem Tohuwabohu wird das Tier nicht mehr ausgesetzt. Fakt ist, die Befundung ist Sache eines Arztes und gehört auch allein in deren Hand und bei allen anderen Nichtmedizinern ist es Beurteilung nach Geschmack, die nicht immer sinnhaltig ist! Der Rest ist dort Show für das Herrchen und Werbung, nicht mehr und nicht weniger. Ich bin mit Katzenausstellungen groß geworden und das sind eben meine Erfahrungen. Aber es ist auch unnütz darüber zu schreiben, ein Interesse seitens der Verbände gibt es da eh nicht
Es gehört derzeit einfach zur seriösen Zucht und ist letztlich auch unerheblich für die Preisbildung beim Züchter.
VG, EmmiKannst du mir einen Tierarzt nennen, der alle 400 Rassestandards kennt und diese genau beurteilen kann?
Welche Fehlfarbe bei Rasse xy ist, oder der Mindestschulterhöhe der Rasse Z?
Gesundheitliche Untersuchungen machen Spezialisten, ebenso kann nicht jeder Richter sein und muss sich genau mit den Rassen auskennen und eine weite Erfahrungsbreite besitzen.
Richter müssen auch eine Wertung über den Hund schreiben, in der sie beinhalten warum der Hund gut oder eben nicht gut war.
So wird das grobe nach Geschmack aussuchen verhindert.
Und man kann die Katzenausstellungen nicht mit Hundeausstellungen vergleichen -
Zitat
Festgelegte Beurteilungskriterien für die einzelne Rasse, ein QMS in den Zuchtvereinen erlaubt auch eine rein tierärztliche Untersuchung zur Beurteilung des Tieres. Dazu bedarf es keinerlei Ausstellung. Und ob ich nun die fehlende Objektivität in einem Richterkollektiv habe oder bei einem einzelnen Tierarzt, das macht schlussendlich keinen Unterschied - aber dem Tohuwabohu wird das Tier nicht mehr ausgesetzt. Fakt ist, die Befundung ist Sache eines Arztes und gehört auch allein in deren Hand und bei allen anderen Nichtmedizinern ist es Beurteilung nach Geschmack, die nicht immer sinnhaltig ist! Der Rest ist dort Show für das Herrchen und Werbung, nicht mehr und nicht weniger. Ich bin mit Katzenausstellungen groß geworden und das sind eben meine Erfahrungen. Aber es ist auch unnütz darüber zu schreiben, ein Interesse seitens der Verbände gibt es da eh nicht
Es gehört derzeit einfach zur seriösen Zucht und ist letztlich auch unerheblich für die Preisbildung beim Züchter.
VG, EmmiDas ist nicht dein Ernst, oder?
Ein Tierarzt der genau wieviel Hunde der Rasse kennt? Wie soll der denn bitte alle Varietäten kennen?
Dafür müsste der Arzt sich jahrelang auf eben den Ausstellungen und/oder bei vielen Züchtern rumtreiben um wirklich unterscheiden zu können ob Hündin A wirklich einen zu tiefen Brustkorb hat oder Rüde X korrekt steht und eben Rüde K nicht korrekt steht.
Natürlich ist es schade das einige Richter gewisse Kennel vorziehen, aber im großen und ganzen sind sie recht dicht am Standard und kennen die Rasse schon lange genug um mit einem Blick sagen zu können ob der Hund nun eben "korrekt" im Standard ist oder eben nicht.Touhuwabohou? Ja. Aber ich habe bis jetzt als Besucher nur lockere Hunde gesehen, Hunde die teils total gechillt über den Platz schwebten, Hunde die interessiert und neugierig waren.
Selbst meine beiden Junghunde die noch nie vorher bei sowas waren hatten keinen Streß sondern waren neugierig und happy soviele andere Hunde zu sehen.
Und ich glaube das man eine Katzenshow nicht mit einer Hundeshow vergleichen kann, es werden ja doch andere Dinge bewertet. (Oder laufen die Katzen auch Runden um das Gangbild zu bewerten?) -
richter kann auch net jeder werden, der muss da ja auch wieder schulungen etc. besuchen bis er richten darf.
meist sinds leute die eine bestimmte zeit selbst gezüchtet haben. -
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