Überlegungen zur Hundeanschaffung mit Vollzeitjob
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Die Alternative wäre ja noch den 3 mal die Woche den halben Tag von zu Hause aus zu arbeiten und nur zweimal die Woche in die HuTa zu gehen.
Ich finde auch nicht, dass die Hunde von Vollzeitberufstätigen unglücklich wirken oder ein größeres Problem damit haben länger alleine zu bleiben und von einem Sitter versorgt zu werden. Hier gibt's ja auch genug berufstätige Hundehalter, die es sicher alle mal besser haben als manch Hund, der den ganzen Tag die Besitzer um sich hat, aber der Hund nur nebenbei läuft und nur zum Pipi/Kacki machen raus darf. Wenn ich hier an die meisten Hundehalter in meiner Umgebung denke, dann lastet dort kaum jemand seinen Hund so aus, wie es in Hundeforen empfohlen wird, egal wie lange sie zu Hause sind. Die Vorzeige-Internet-Foren-Tierhalter begegnen einem im realen Leben höchst selten (ich kenne das von genug anderen Tierarten). Und trotzdem erscheinen mir die Hunde im Bekanntenkreis keine depressiven seelischen Krüppel zu sein (was nicht heißen soll, dass ich das gut heiße).Ich werde wohl gezielt beim Züchter nachfragen müssen.
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Hi
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Ich finde einfach man sollte mit der Hundeanschaffung warten bis es passt und nicht so lange man auf Biegen und Brechen taeglich fuer einen Sitter sorgen muss.
Und nur weil andere das tun, heisst das ja nicht dass es gut ist.
Ich bin im Uebrigen weitaus von perfekten Hundehalter entfernt, auch mein Hund muss mal alleine bleiben da ich Teilzeit arbeite und auch mein Hund wird nicht so ausgelastet wie es hier bei vielen der Fall ist.Ich meine auch keinesfalls jemanden persoenlich, moechte nur mal zum Nachdenken anregen ob es nicht vernuenftig ist sich nochmal einen Kopf zu machen und vielleicht noch ein oder 2 Jahre zu warten bis die Voraussetzungen besser sind.
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Die Bulldoggen, die ich so kenne, gehören auch nicht wirklich zum ruhigen Schlag!
Du sagst es ist dir zu risikoreich ab zu warten, wie alles läuft, aber ich glaube dir bleibt gar nichts anderes übrig! Du kannst vorher überhaupt nicht wissen, ob der Hund 1)ein guter Alleinbleiber wird, 2)die HUTA gut verträgt 3)der möglicherweise geplante Sitter mit dem Hund zurecht kommt/der Hund mit dem Sitter ... etc. etc. Da wird ein gewisses Restrisiko bleiben.
Ich hab auch mal Hundesitter für Leute gemacht, die ham gesagt ihr Hund ist super unkompliziert, folgt gut, ganz brav etc. Dann war der Hund einen Tag hier und der Hund war alles - aber NICHT unkompliziert!
-Der Hund war total eingeschüchtert von unserer Hündin
-Der Hund hat hier eine Panikattacke mit Atemnot bekommen
-Der Hund hat gestunken wie ein Ekeltier
-Der Hund hat als wir draußen waren KEIN BISSCHEN gefolgt, ist in den Main gesprungen, hat da so viel gesoffen, dass er nur noch gekotzt und gepinkelt hat und wir stundenlang draußen bleiben mussten
-Der Hund hat alle anderen Hunde auf der Freilaufwiese angepöbelt
-Der Hund hat alles vollmarkiert! (Gut davon konnte man ihn an der Leine wenigstens abhalten)
Wir ham auf den Hund niemals wieder aufgepasst! Es ging einfach nicht. Der hat quasi den ganzen Tag unsere ungeteilte Aufmerksamkeit gebraucht...
Und ich bin mir fast sicher, dass er all diese Probleme (außer das Stinken) bei seinen Besitzern tatsächlich nicht hat. Wir waren vorher zusammen Gassi, da wars ein super souveräner Hund der im Leben keinen Fremdhund angepöbelt hat!!All diese Dinge kannst du vorher nicht 100% wissen. Ist einfach so.
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Zitat
Die Alternative wäre ja noch den 3 mal die Woche den halben Tag von zu Hause aus zu arbeiten und nur zweimal die Woche in die HuTa zu gehen.
Das wäre doch auch ne Sache!
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@Zossel: Wenn ich eine Aussicht darauf hätte, dass es in zwei Jahren besser passt, dann würde ich sicher warten, aber bei mir sind es 40 Jahre die ich warten müsste
Ich verstehe sowieso nicht, wie man sich einen Teilzeijob leisten kann, ich müsste, um anständig für den Hund da sein zu können, meine Arbeitszeit auf 50 % reduzieren und könnte dann wohl nicht mal mehr meine Miete zahlen. Dabei ist mein Gehalt sicher nicht das schlechteste, aber die Mieten hier sind teuer.
Ich wüsste dann auch nicht, wovon ich mir dann Hundeschule und eventuell anfallende höhere TA-Kosten leisten soll.Srinele: Ja klar, es kann immer alles anders kommen, asl man es plant, aber so ganz ohne Plan und Vorbereitung gehe ich da definitiv nicht ran
Da bin ich nicht der Typ für.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass Bullys absolut langweilige Schnarchnasen sind, die kaum Bewegung brauchen, aber ich denke schon, dass sie eben nicht den riesen Arbeits- und Hüte-Drang, wie manch andere Hunde haben. -
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Zitat
Srinele: Ja klar, es kann immer alles anders kommen, asl man es plant, aber so ganz ohne Plan und Vorbereitung gehe ich da definitiv nicht ranDa bin ich nicht der Typ für.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass Bullys absolut langweilige Schnarchnasen sind, die kaum Bewegung brauchen, aber ich denke schon, dass sie eben nicht den riesen Arbeits- und Hüte-Drang, wie manch andere Hunde haben.Ohne Plan würd ich auch net
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also ich praktiziere hund und vollzeitjob und kann dir einen kleinen erfahrungsbericht geben:
mein hund (dobermann, wird 12 jahre) geht 4-5 tage/woche in die tagesstätte. er fühlt sich dort nicht nur wohl, sondern ist regelrecht aufgeblüht, weil er den ganzen tag im großen rudel unterwegs ist und das voll sein ding ist.
wenn ich ihn abends abhole, ist er offen für alle schandtaten, was action betrifft, ist aber auch schon so ausgelastet, dass ihm auch mal nur 30 min kurzspaziergang reichen, wenns später wurde (gut, aber wie gesagt ist auch schon ein opi). dennoch ist es so, dass die freizeit strikt dem hund gehört, da bin ich selbst mit mir streng.meine züchter werden uns unseren nächsten hund auch unter diesen voraussetzungen geben, denen ist eine gute finanzielle grundlage, eine anständige betreuung und ein "gutes bauchgefühl" wichtiger. bei uns ist es genauso wie bei euch, wir arbeiten beide vollzeit und werden auch die nächsten mindestens 30 jahre vollzeit arbeiten und sehen es nicht ein, bis zur rente zu warten, ich finde das auch nicht unfair dem hund gegenüber, solange er, wie das bei unserem der fall ist, von der betreuung profitiert.
im übrigen hat mein hund nicht nur nachteile...denn den finanziellen aufwand, den wir für sein wohlergehen aufbringen, mit medikamenten, spezialfutter, teilweise mehrmals wöchentlich physiotherapie etc. kann ein teilzeitarbeitender/ nichtarbeitender in der regel nicht aufbringen.
ich würde an deiner stelle vielleicht doch auch in richtung erwachsener hund tendieren. oft haben züchter auch noch ältere tiere über, oder bekommen hunde zurückvermittelt. ich an deiner stelle würde dort ansetzen.
viel erfolg bei der weiteren ideenfindung :-)
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Was man aber nicht unterschätzen darf! Während der Herbst- und Wintermonate heißt es immer (außer wochenends) mit dem Hund im Dunkeln gassigehen! Ne Freundin von mir arbeitet vollzeit und wir gehen jeden Tag zusammen Gassi. In den dunklen Monaten hab ich es nicht durchgehalten jeden Tag auf sie zu warten und bin lieber bei Helligkeit ohne Hundefreundin und Menschenfreundin gegangen... Das ist wirklich zermürbend! Aber das ist sicher auch typabhängig!
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Zitat
Was man aber nicht unterschätzen darf! Während der Herbst- und Wintermonate heißt es immer (außer wochenends) mit dem Hund im Dunkeln gassigehen! Ne Freundin von mir arbeitet vollzeit und wir gehen jeden Tag zusammen Gassi. In den dunklen Monaten hab ich es nicht durchgehalten jeden Tag auf sie zu warten und bin lieber bei Helligkeit ohne Hundefreundin und Menschenfreundin gegangen... Das ist wirklich zermürbend! Aber das ist sicher auch typabhängig!
ja das stimmt, das ist wirklich ein nachteil!
kann man aber auf verschieden arten halbwegs umgehen, um den winter rumzubringen:
a) so früh anfangen, dass man noch bei helligkeit gehen kann (winters stehe ich teilweise punkt 6 uhr in meinem labor)
b) abends in den park/wald/sonstige unheimliche ortezusammen mit dem großen starken männe gehen
c) abends alleine halt nur im wohngebiet spazieren gehen (n bisschen fenster gucken kann aber auch ganz amüsant sein) -
Zitat
ja das stimmt, das ist wirklich ein nachteil!
kann man aber auf verschieden arten halbwegs umgehen, um den winter rumzubringen:
a) so früh anfangen, dass man noch bei helligkeit gehen kann (winters stehe ich teilweise punkt 6 uhr in meinem labor)
b) abends in den park/wald/sonstige unheimliche ortezusammen mit dem großen starken männe gehen
c) abends alleine halt nur im wohngebiet spazieren gehen (n bisschen fenster gucken kann aber auch ganz amüsant sein)Das ist leider (bei meiner Freundin) nicht so einfach
a) sie darf frühestens um 7:30Uhr anfangen
b) sie hat keinen Freund und erst recht keinen Mann
c) sie hat nen Kelpiemischling... dem reicht es leider nicht nur im Wohngebiet ohne Freilauf -
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