Wer kennt sich mit Australian Shepherds aus?
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Ich habe auch zwei Aussies. Einen 5 Jahre alten Rueden und eine 11 Monate alte Huendin. Mein Ruede ist einer der wenigen Aussies die absolut Hundekompatibel sind. Er kommt mit so gut wie allen Hunden aus, mag Menschen und kommt auch mit Kindern klar. Fuer ein Kind waere er aber nichts. Er hat zu viel Trieb und ist deshalb von einem Kind auf dem Hundeplatz nicht zu fuehren, zudem nimmt er keine Ruecksicht auf Kinder und respektiert sie auch nicht. Er hat wenig Wach und Schutztrieb und ist relativ gut mitzunehmen.
Seine Schwachpunkte sind seine Haerte und Durchsetzungsfaehigkeit, von seinen Ideen ist er nur schwer abzubringen und seine Kompromislosigkeit haben mich manchmal schon an den Rand des Wahnsinns gebracht.
Ihn im Trieb zu kontrollieren ist fuer mich immer noch eine Herausforderung und ihn und seine Energie unter Kontrolle zu halten, hat mich viel Zeit, Arbeit und Kraft gekostet. Ich liebe diesen Hund, denn er weiss was er tut, ich kann mich auf ihn verlassen und er gibt immer sein Bestes fuer mich.Meine Huendin ist ein absoluter Ein-Personen-Hund. Sie hat es nicht mit fremden Menschen und auch fremde Hunde braucht sie in ihrem Leben nicht. Sie hat einen ausgepraegten Jagdtrieb und auch ihr Schutz und Wachtrieb sind nicht zu verachten. Sie ist fuer mich absolut leichtfuehrig. Sie ist toll!!! Ich arbeite mit ihr am Vieh und sie zeigt sich talentiert. Fuer andere Dinge ist sie kaum zu gewinnen. z.B. hinter Baellen herlaufen, liegt ihr gar nicht. Macht fuer sie keinen Sinn, also laesst sie es.
Sie ist noch soooo jung und ich weiss, sie wird noch viel mehr auspacken. Ich freue mich drauf, dieser Hund ist fuer mich einfach so perfekt.
Fuer eine Familie mit Kindern, waere sie aber auch wieder nicht so wirklich was. Sie schliesst sich eng an eine Person an und sie laesst nicht soooo viele Menschen in ihr kleines Hundeherz.Sie ist anders als mein Ruede, kein Hund, den ich immer und ueberall hin mitnehmen wuerde. Sie macht zwar alles mit, aber sie braucht das nicht dringend.
Die Auslastung eines Aussies ist eigentlich kein Problem. Aber die anderen rassetypischen Eigenschaften muss man moegen. Wollt ihr Wach und Schutztrieb? Wollt ihr jagdeigenschaften? (meist sind Huetehunde reine Sichtjaeger) Wollt ihr einen vielleicht Ein Personen Hund? Wollt ihr einen Arbeitshund? (denn der Aussie ist eine Arbeitshunderasse) Wollt ihr einen Hund der Fremde Menschen eher doof findet? Wollt ihr einen Hund der auch fremde Hunde, eher nicht sooo toll findet? usw.
Ich kenne wenig Aussies, die wirklich mit fremden Hunden gut auskommen. Huendinnen sind oefter vertraeglich, Aussie rueden sind oft echte Stinkstiefel.
Ach ja, fremde Kinder sind oft ein Problem. Die eigenen zur Familie gehoerenden klappt oft super gut, fremde Besucherkinder sind dann teilweise schwierig.LG
Gammur -
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Hi
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Zitat
Gibt es bei den Aussies überhaupt noch viele Exemplare, die wirklich zum Hüten geeignet sind? Würde mich mal selber interessieren.
Das kommt wohl darauf an, wo und mit wem man sich mit seinem Aussie rumtreibt. Ich kenne praktisch nur Aussies, die arbeiten/hüten, ist aber logisch.
In meiner direkten Umgebung gibt es ausser meinen Aussie keinen und wenn ich mit ihm durch die Gegend fahre, fahre ich zu (Hüte)Seminaren oder zum "Training", da treffe ich zwangsläufig nur arbeitende Exemplare.
Zum Rest wurde ja schon sehr viel gesagt, noch ein paar Sätze zu Kindern:
Meiner hat keine Probleme mit Kindern, auch nicht mit Fremden, allerdings ändert sich das, sobald die -fremden- Kinder nicht mehr "kindisch" sind, also ab 15/16 Jahren, je nachdem wie "erwachsen" sie sich benehmen.
Und nicht zu vergessen: Meiner ist in einer "kinderreichen" Familie aufgewachsen, mit viel kindlichem "Fremdverkehr", ab Säuglingsalter, ist mit einem schon 13-jährigen "Kind" wahrscheinlich eher schwieriger zu erreichen und ich kann mir vorstellen, dass eine mögliche Akzeptanz deutlich schwerer zu erreichen ist.Du musst es letztlich selbstverständlich selber wissen, hätte ich damals gefragt, keine Ahnung, ob mir (aufgrund der "vielen"
Kinder) abgeraten worden wäre, allerdings schätze und möchte ich die typischen Eigenschaften und kann sie zudem sogar gut gebrauchen.
Mir käme allerdings nie in den Sinn, solche Fragen durch fremde Menschen "abklären" zu lassen.OT:
....auch wenn ich jetzt hier immerhin zwei tolle Menschen mehr "in echt" kenne. Schön wars! :group3g: -
Auf meiner Liste stand das Aussehen gaaaanz unten.
Ich wollte - genau wie ihr - einen aktiven Allrounder, der überall gern gesehen ist, kein Schutztrieb, freundlich, aber nicht zu überschäumend ist (hier gehen Kinder ein und aus und wir leben in einem lebhaften Wohngebiet, überall Fahrräder, Kinder, Hunde...) den ich am Pferd mitnehmen kann, also kein ausgeprägter Jäger, der nicht zu klein ist, aber auch von meiner 11 jährigen Tochter mal geführt werden kann, der Spaß an ein bisschen sportlichen Sachen hat, mit mir Joggen geht, viell. Agility, Tricks einstudieren usw, der aber auch nicht jeden Tag ein strammes Programm braucht. Gesund und langlebig - das ist mir super wichtig. Mittelgroß und lieber wenig haarend.
Geworden ist es ein Pudel. Wäre mir - nach optischen Kriterien - nie und nimmer eingefallen. Überhaupt nicht mein Typ Hund - äusserlich. (auch ohne Bömmel). Aber: genau das richtige für mich. Inzwischen finde ich Pudel (zumindest die weniger frisierten) sogar äusserlich klasse. Die Suche nach der Mittelgröße war schwierig, aber wenn man weiß was man will, dann findet man das auch.
Ich verstehe, dass man keinen Hund nimmt, den man "hässlich" findet.
Aber die Optik ganz oben auf der Liste und als ausschlaggebendes Kriterium obwohl man gar keine Rassevertreter persönlich kennt - das kann ich überhaupt kein bisschen nachvollziehen. Das ist für mich so, wie wenn man sich seinen Partner im Katalog aussucht. Klar muss es auch äusserlich passen - aber *Klick* macht es doch vor allem für die Persönlichkeit! -
Ich habe keinen solchen hund, das nur vorn weg, aber ich kann dir (auch) was dazu sagen, einen hund auszusuchen weil er 'schôn ist' oà.
Ich hatte eine gaaanz tolle rottweiler hûndin. DER perfekte hund!!
Voll da wenn nôtig, ansonst die ruhe in person. Wenn sie jmd mal wirklich nicht mochte hat sich maximal 1x aufgeblasen u sich 'ihren teil gedacht'. Sie konnte ûberall mit, passte perfekt zu meinen anderen beiden hunden (rûde u hûndin), besucherhunde waren kein problem, sie liebte meine kattas u ûberhaupt alles was irgendwie tier (egal ob schildkrôten, schafe, hûhner usw) od nur halbwegs nett zu ihr war, leine hab ich eigentlich nie verwendet usw usf.
Weil eine bekannte meine hûndin sooo toll fand hat sie sich auch einen rottweiler angeschafft.
Anfangs lief alles supa; ein total lustiger junger aufgeschlossener hund, freundlich/offen zu allem u jedem.
Das ende vom lied:
1 1/2jahre spàter hab ich diesen hund zu mir genommen, als bôsartiges tier, das auf alles u jeden losgegangen ist!
Nicht weil sie bôse war/ist, auf keinen fall! Sie war bis in die hinterletzte haarspitze frustriert bis zum geht nicht mehr weil sie nicht bekommen hat was nôtig gewesen wàr!!
Meine tolle hûndin war nàmlich nicht so toll weil sie so vom himmel gefallen ist - da war eine ganze menge arbeit u zeit nôtig damit sie so geworden/geblieben ist!!
Mittlerweile bin ich ganz zufrieden mit ihr, hat aber 2jahre gedauert bis sie halbwegs (!) 'normal' wurde!!
Hàtte ich sie nicht genommen, es hàtte nicht lange gedauert bis was passiert wàr (ehrlich gesagt wundert's mich eher, daß noch nix passiert war!!).
Hàtt ich sie nicht genommen u es wàr was passiert, kommt der hund in ein tierheim u hockt sein restliches leben in einem zwinger weil keiner einen bissigen/gefàhrlichen hund haben will od er wird gleich eingeschlàfert.
All das nur, weil leute vorher nicht ordentlich nachdenken u 'warnungen' nicht ernstnehmen!Niemand hier kennt dich persônlich, u ich (u ganz bestimmt auch alle anderen die dir geantwortet haben) meins wirklich nicht bôse.
Ich kann nur beurteilen was du schreibst. U wenn alle schreiben 'wach-/schutztrieb', 'sehr oft unvertràglich' uà, u du willst einen offenen hund, den du vollkommen problemlos ûberall mitnehmen kannst usw, solltest du dich wirklich nach einer anderen rasse umsehen!
Schôn sind sie, absolut gar keine frage, wahrscheinlich eine der schônsten rassen ûberhaupt!
Aber wenn ein schôner hund dein leben eventuell zur hôlle macht, ist 'das er schôn ist' das aller erste was dich in kûrzester zeit ûberhaupt gar nicht mehr interessiert!! (ich schreib's absichtlich so deutlich weil ich genug fàlle kenne wo die menschen/u hunde so mit den nerven am ende sind das es àrger kaum geht!)
Ich wûnsch dir/euch u eurem zukûnftigen hund das ihr euch wirklich gut ûberlegt ob die ausgesuchte rasse wirklich zu euch passt!!(Ich zb finde kelpis ganz toll, aber ohne vieh gibt's kein kelpi.....)
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Wir wünschen uns einen Hund, mit dem man mehrmals am Tag spazieren gehen kann (was uns seit dem Tod unserer Rika echt fehlt, auch an den Wochenenden), mit dem man Hundesport betreiben kann, den man überall mit hinnehmen kann, der verträglich mit anderen Personen und Hunden ist und sich im Haus ruhig verhält.
AngieIhr wollt einen sportlichen Familienhund. Es gibt unzählige Rassen die dafür besser geeignet sind, als der Aussie.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, in JD steckt wirklich viel Arbeit und trotzdem ist er weit davon entfernt so zu sein, wie dus da oben beschreibst. Er ist in der Wohnung ruhig, aber auch nur, wenn die Auslastung stimmt, das wars dann aber auch.
Jeder Züchter der auch nur einen Funken Anstand und Verstand hat, wird dir das auch sagen.
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Spazieren gehen: Kann und sollte man wohl mit allen Hunden.
Hundesport: Welchen denn nun? Du schreibst immer nur "Hundesport" und nicht, was genau du dir vorstellst.
Überall mitnehmen: Laut den Aussagen der meisten Aussie-Halter hier nur bedingt möglich, da....
Verträglich mit anderen... : ... auch nur bei Ausnahmen der Rasse. Und darauf zu hoffen, ist jawohl etwas blauäugig?
Ruhig im Haus: Bei der richtigen, rassegerechten (!) Beschäftigung und gezielter Entspannung sicherlich der Fall, aber auch DAS trifft auf eine Vielzahl von Rassen zu.Aber wie schon in meinem ersten Beitrag auf Seite 2 (oder 3?) : Diese Entscheidung steht schon fest. Warum auch immer hier gefragt wurde... es kommt NICHTS bei der TE an. Die Mehrheit des Forums rät eher davon ab oder zumindest wird vorgeschlagen sich mehr Gedanken um das WESEN und nicht um das AUSSEHEN zu machen. Aber es kommt einfach nicht bei der TE an.
Warum ist es so schwer, den Mann und Sohn von einer anderen Rasse zu überzeugen?
Warum ist es so schwer, einem Züchter gegenüber auch mal kritisch zu sein?
Warum kann man nicht mal auf einzelne Fragen der User antworten? (Ok, keine Zeit...)Ist ja auch in Ordnung, wenn du nicht auf jeden Beitrag eingehen kannst, aber dann mach dir doch bitte Gedanken darüber, was hier die Mehrheit schreibt. Niemand möchte dir hier was Böses, es soll nur vermieden werden, dass hier eine Rasse nur nach dem Aussehen ausgesucht wird, das Wesen ist viel viel wichtiger, bitte bedenke das doch!
Hallo nochmal!
dass so eine einfache Frage, ob ein Aussie ein geeigneter Familienhund ist, hier solch eine Welle auslöst, hätte ich nicht gedacht. Letztendlich müssen wir doch selber wissen, ob wir uns nun einen Aussie holen oder nicht. Ich wollte auch nur eure Erfahrungen mit Aussiehaltern und nicht solche Antworten wie oben: "Warum auch immer hier gefragt wurde... es kommt NICHTS bei der TE an. Die Mehrheit des Forums rät eher davon ab oder zumindest wird vorgeschlagen sich mehr Gedanken um das WESEN und nicht um das AUSSEHEN zu machen. Aber es kommt einfach nicht bei der TE an." Das finde ich schon ein bisschen frech! Außerdem kommt es ja auch darauf an, was man mit seinem Aussie machen will und dazu gehört bei uns sicher nicht das "hüten". Hundesport könnte z. B. Agility oder Obedience sein, aber das ergibt sich später. Also nochmal, für Erfahrungsberichte eurer Hunde bin ich weiterhin offen, in anderen Fragen wende ich mich jetzt an erfahrene Züchter.
Gruß
Angie -
Meine Erfahrung: Als reiner Familienhund absolut ungeeignet.
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Du merkst gar nicht wie du dir widersprichst. Aber die Entscheidung scheint ja ohnehin schon zu gefallen sein.
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Sehe ich auch so. Holt den Aussie und ich wünsche ihm und euch, dass er das passende Exemplar ist und kein Vertreter seiner Rasse.
Aussiezüchter findest du über den VDH und ggf noch ASCA.
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Außerdem kommt es ja auch darauf an, was man mit seinem Aussie machen will und dazu gehört bei uns sicher nicht das "hüten".
Möglicherweise nimmt Dein Hund Dir diese Entscheidung ab. Ob Du willst oder nicht, es kann Dir passieren, dass er hütet. Wenn keine Schafe, dann eben euch.
Ich denke ebenso wie alle anderen, dass Deine Entscheidung FÜR den Aussie gefallen ist. Viel Spaß damit :)
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