Mal wieder ein Futterthread

    Hallo,

    ich weiß, dass die vielen Threads zum Thema Hundefutter nerven, aber mir quillt mittlerweile der Kopf.
    Meine Hündin bekam früher Platinium. Irgendwann verschlechterte sich allerdings der Kotabsatz, so dass wir auf Royal Rings von Bestes Futter umgestiegen sind. Seit ihrer Katstration im Januar, leidet sie an einer Dysbkaterie in der Darmflora und der TA hat uns Diätfutter von Hills verschrieben. Einen kleinen Sack haben wir gekauft, da ich mich in Ruhe nach einer Alternative umschauen wollte.
    Ich habe viel im Internet nachgelesen, aber finde kein TroFu, welches mich vom Hocker reißt.
    Sonntag und Mittwoch bekommt sie immer NaFu, momentan noch von Real Nature, dass möchte ich aber bei Gelegenheit auch noch umstellen, evtl. dann vom gleichen Anbieter, wie das TroFu.

    Als erstes habe ich mich über das Exclusion informiert. Liest sich ja ganz gut, aber mich stört der enorme Unterschied von Fleisch- und Kartoffelanteil. Außerdem meine ich, dass die Krokettengröße für meine 5kg Hündin zu groß ist.

    Dann bin ich auf das O'Canis gestoßen, habe allerdings einige Meinungen zum Thema Output und Verträglichkeit gelesen, was mich nicht positiv anspricht.

    Schließlich, habe ich mir noch das Wolfsblut angeschaut, aber dass solls irgendwie auch nicht sein.

    Granatapet Mini fand ich anfangs auch nicht so schlecht, aber ich glaube, dass eine Proteinquelle für Emma bekömmlicher wäre.

    Kurz kam mir noch das Josera Sensitive in den Sinn, allerdings möchte ich auf Mais verzichten.

    Jetzt qualmt mir der Kopf :dead:

    Könnt ihr mir noch anderes TroFu empfehlen? Wichtig ist mir:
    -kleine Kroketten
    -getreidefrei
    -eine Proteinquelle
    -gute Verträglichkeit
    -keine übertriebenen Preise á la Terra- Pura

    Für Hilfe wäre ich suuuuuuper dankbar :smile:

    Zitat


    Seit ihrer Katstration im Januar, leidet sie an einer Dysbkaterie in der Darmflora

    Wie äußert sich die Dysbakterie bei deinem Hund? Immer wieder Durchfälle?

    Bei einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung handelt es sich um eine Fehlfunktion des Immunsystems bzw. um ein Ungleichgewicht der Darmbakterien. Welche Untersuchungen wurden denn bisher gemacht?

    Eine Dysbakterie wird ja durch mehrere Faktoren beeinflußt, u.a. durch Stress( Kastration), falsche Ernährung, Medikamente wie Antibiotika oder auch eine Futtermittelunverträglichkeit. Eigentlich ist bei dieser Diagnose eine Diät sinnvoll, damit sich Darmschleimhaut und Darmmilieu wieder erholen können ggf. mit Unterstützung einer mikrobiologischen Therapie( z.B. durch die Gabe von Probiotika).
    Beim Trofu würde ich auf jeden Fall darauf achten, daß keine chemischen/synthetischen Zusatzstoffe enthalten sind und nicht übermäßig konserviert wird.
    Zusätzlich hat sich die Aufnahme von probiotischen Kulturen bewährt, also fermentierte Milchprodukte, joghurtähnliche Erzeugnisse oder auch probiotische Mikroorganismen( gibts im Handel als Nahrungszusatz). Hier ist allerdings ein längerer Fütterungs-Zeitraum angezeigt, denn der Darm braucht schon eine Weile, um sich zu erholen bzw. sein Gleichgewicht wieder zu erlangen. Das kann schon bis zu 1/2 Jahr dauern.

    Wenn es dir möglich ist, füttere lieber ein gutes NF + einer hochwertigen Flockenmischung o.ä. + frische Rohfaserlieferanten wie z.B. Möhren und mische die Probiotika unter.

    LG

    Habe auch alle möglichen Futter im Internet angeschaut, weil meine extrem ernährungssensibel bzw Unverträglichkeiten haben.
    Bei Deinen Auswahlkriterien würde ich Dir aus eigener sehr guter Erfahrung das Canis Alpha Exklusiv empfehlen.
    Das TF ist absolut top. Meine Züchter Freundin hat seit einem Jahr ihre ganze Zuchtauf dieses Futter umgestellt. Die Krokettengröße bewältigen sogar Yorkiwelpen und die Verträglichkeit ist erstklassig. Auch das Allergiefutter von dieser Firma - Kaninchen mit Kartoffel - ist top und zur Dauer Fütterung geeignet.

    Zitat


    lies nicht soviel, sondern schau nach, was deinem Hund schmeckt.

    Bei einer diagnostizierten Dysbakterie sollte man sich schon belesen und keinesfalls einfach füttern "was dem Hund schmeckt".
    Die Darmschleimhäute reagieren auf eine gestörte Darmflora recht empfindlich und verhärten sich.....mit dem Resultat, daß immer weniger zugeführte Nährstoffe aus der Nahrung aufgenommen werden können.
    Letztlich kann man dann füttern was man will. Es kommt beim Hund nicht an.
    Eine Dysbakterie ist keine leichte "Unpässlichkeit" im Darm, sondern eine ernstzunehmende Angelegenheit und sollte keinesfalls unterschätzt werden.
    Um Folgeerkrankungen auszuschließen halte ich eine spezielle Diät(....bis wieder alles im Lot ist) durchaus für sinnvoll und keineswegs für überzogen.

    LG

    Zitat

    Bei einer diagnostizierten Dysbakterie sollte man sich schon belesen und keinesfalls einfach füttern "was dem Hund schmeckt".

    :gut:

    Dysbakterie:Zu wenige "freundliche Bakterien" und zu viele opportunistische oder pathogene
    (schlechte) Bakterien im Darm.
    Die häufigste Ursache der Dysbiose in der Veterinärmedizin ist der Einsatz von Antibiotika.
    Zusätzliche Faktoren sind stark verarbeitete Futtermittel, ungünstige Zusammensetzung der Komponenten Zusatzstoffe, Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker.

    Zitat

    Bei einer diagnostizierten Dysbakterie sollte man sich schon belesen und keinesfalls einfach füttern "was dem Hund schmeckt".


    ich bezog mich eher darauf

    Zitat

    Dann bin ich auf das O'Canis gestoßen, habe allerdings einige Meinungen zum Thema Output und Verträglichkeit gelesen, was mich nicht positiv anspricht.

    Schließlich, habe ich mir noch das Wolfsblut angeschaut, aber dass solls irgendwie auch nicht sein.

    natürlich soll man sich objektiv informieren, aber nicht auf negative Erfahrungsberichte pochen
    hab mich wohl missverständlich ausgedrückt

    Jetzt bin ich ja anoch viel verwirrter :headbash:


    also, bei Emma aeusserte es sich in Nuechternbrechen und das viel und oft nacheinander. Zusaetzlich kam dann noch schleimiger Kotabsatz, aber kein Durchfall.
    Es gab viele TA Besuche und Emma lag an der Infusion, es wurde ein Blutbild gemacht, Bauchraum geroentgt und eine Kotprobe eingesendet.

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