Soll ein Hund einziehen?

  • Hallo zusammen,


    wir, das sind mein Mann, unsere 3 Katzen und ich, spielen schon seit längerem mit dem Gedanken, uns hündische Gesellschaft ins Haus zu holen.


    Dabei, muss ich ganz ehrlich sagen, ist die treibende Kraft mein Mann.


    Ich habe mit Hunden in der Vergangenheit leider keine schönen Erfahrungen machen dürfen. Es ist jetzt keine Panik die in mir aufkommt, wenn ich Hunden draußen oder bei Freunden begegne - ich schätze, ich bin einfach nicht der Typ, der sich einen Hund als Hausgenossen wünscht. Mein Vater hatte als ich noch ein Kind war eine Schäferhundzucht. Mit den Hunden in Kontakt getreten bin ich selten, es war mir teilweise sogar verboten. Die Tiere lebten im Garten beziehungsweise im Zwinger, wenn wir Besuch hatten. Damals habe ich sie nur als kläffende, zähnefletschende Wesen wahrgenommen. Mag vielleicht der Grund sein, warum ich Hunde nicht gerne um mich habe.


    Wie gesagt, mein Mann wünscht sich sehnlich einen Hund. Im Gegensatz zu mir hatte er bevor unserer Beziehung stets Hunde um sich. Sein Irish Setter wurde 1 Monat bevor wir uns kennengelernt haben eingeschläfert. Das ist jetzt 6 Jahre her und seit dem lebt er mehr oder weniger "hund"los glücklich - wenn ich das behaupten kann. ;)


    Im Januar sind wir in ein schönes großes Haus mit eingezäuntem Garten gezogen. Da war schnell klar, was mein Mann still und heimlich im Hinterkopf hatte: du kriegst die 3 Katzen, dann bekomme ich bald einen Hund.


    Ehrlich gesagt, ich hätte kein Problem damit, wenn da nicht die Berufstätigkeit meines Mannes wäre, die ihn wochentags 6 Stunden aus dem Haus treibt. Davor graut es mir: mit dem Hund alleine sein. Ich habe keinerlei Erfahrung im Umgang mit Hunden.


    Nun habe ich mir gedacht, und das ist auch der Grund warum ich mich hier angemeldet habe, ob es nicht eine Rasse gibt, die nicht so einen engen Familienanschluss braucht um glücklich zu sein? Oder die sich an eine Person sehr stark bindet, wie die Katzen es bei mir tun, und die andere Person quasi nur als Mitläufer betrachten und sich von dieser nicht so engen Kontakt wünschen? Ich hoffe ihr versteht, in welche Richtung das Ganze laufen soll. Es müsste auch eine relativ robuste Rasse sein, die viel draußen sein kann, ohne direkt krank zu werden oder Macken zu entwickeln. Wir haben wie gesagt einen großen Garten und es wäre, denke ich, ganz sinnvoll, wenn der Hund dieses nutzt, solange mein Mann nicht da ist. :???:


    Mein Mann stellt "lediglich" folgende Anforderungen an den Hund: sportlich, aktiv und eher größer. Er geht gerne joggen, fährt Fahrrad und da würde es ihm gefallen, wenn der Hund mithalten kann und will.


    Letzten Endes stellt sich dann nur noch die Frage, ob denn überhaupt ein Hund in unser Leben passt, ehe man über die Rasse nachdenkt... aber da zähle ich jetzt auf euch! :roll:


    Liebe Grüße,
    Daniela

  • Naja, zeitlich gesehen scheint das ja kein Problem, wenn Ich das richtig verstanden habe gehst du nicht arbeiten?? Und dein Mann auch nur 6 Stunden? Das ist ja schon perfekt. Du liebst den Hund garantiert hinterher mindestens genauso sehr wie dein Mann :)

  • Ich sag mal so, mein Mann wäre derjenige fürs Entertainment und ich die Dosenöffnerin.


    Wir haben eher verschiedene Ansichten, was die Hundehaltung angeht. Für mich gehört ein Hund beispielsweise nicht ins Haus. Damit meine ich keine Zwingerhaltung, was das anrichten kann, habe ich in meiner Kindheit erlebt, aber meine Katzen sperre ich auch nicht ein. Gut, kann man argumentieren, dass Hunde und Katzen nicht miteinander vergleichbar sind. Ich bin ja auch zu Kompromissen bereit. Deswegen hoffe ich, hier Anregungen zu finden, wie man beide Einstellungen quasi in einer Rasse vereinigen kann. Darum geht es mir.


    Mein Mann arbeitet auch von zu Hause aus. Ich bin nur Hausfrau, sozusagen. ;)

  • Ich finde ein Hund der als * Familienhund* ist gehört rein meiner Meinung.
    Den viele Hunde wollen einfach nur bei ihren Menschen sein.
    Warum wollt ihr oder du den Hund dann nicht rein lassen zu euch

  • Zitat

    Das verstehe ich nicht so ganz...soll der Hund draussen im Garten bleiben, wenn dein Mann nicht daheim ist?


    Wie ich das verstanden habe soll der Hund die ganze zeit draußen bleiben

  • Ich habe einen Hund unter ähnlichen Umständen. Mein Freund ist eher ein Katzenmensch und hätte sich niiie einen Hund zugelegt. Er hat nichts gegen Hunde und er hat keine Angst vor Hunde, aber es ist einfach nicht seins und er würde sich die Arbeit nie antun. Ich hatte aber den Wunsch und hab das ganz genau mit ihm abgeklärt: Ich trage die Kosten, ich mache die Arbeit. Er hilft mir wenn ich krank bin oder vielleicht mal in einem Sonderfall viel Stress. Ich hab mir also genau überlegt ob ich das alles schaffen kann.
    Jetzt ist unser kleiner seit Anfang Februar da und es läuft super. Ich mache wie geplant die Arbeit, aber ich kann ihn auch mal bei meinem Freund lassen. Er liebt den Kleinen und hiflt mir gerne, aber im Fall kann und wird er sich auf unsere Abmachung berufen und das weiß ich auch.
    Ich finde ihr könnt euch ruhig einen Hund ins Haus holen. Am besten einen Welpen das ist am leichtesten für dich weil dann ist er mehr Baby als Hund und du kannst dich langsam gewöhnen :) Mit den Katzen müsste es auch hinhauen solange es kein riesen Vieh ist denke ich. Aber sprich alles genau mit deinem Mann ab, was du willst was du nicht willst, was du eventuell anbieten kannst, was auf gar keinen Fall.
    Ich denke dass es auch kein Problem ist wenn der Hund wenn dein Mann in der Arbeit ist die meiste Zeit im Garte verbringt, solange er Schatten und was zu trinken hat.
    Und es gibt auch Rassen die sogenannte Einmann-Hunde sind, aber eine Garantie hat man natürlich nie und im Normalfall wird immer die ganze Familie geliebt, nur eben gibt es eine Hauptbezugsperson, das kann mehr oder weniger deutlich sein.
    Ich hoffe ich konnte etwas helfen :)


    edit: also wie gesagt wenn der Hund während dein Mann weg ist mal im Garten ist, stellt denke ich kein Problem dar. An sich gehört ein Hund aber nicht "raus in die Natur" sondern in erster Linie zu seinen Bezugspersonen und das ist auch was ihn glücklich macht. Das ist wirklich nicht mit Katzen vergleichbar, die sind nunmal viel unabhängiger ;) Es ist schön wenn der Hund viel raus kann, aber er sollte immer die Möglichkeit haben rein zu kommen.

  • schlechte Erfahrungen zu machen sind immer doof!
    aber, ich kann dir sagen meine Mutti hatte panische Angst vor Hunden, jetzt lebt sie mit einem zusammen und führt die sogar aus, darüber war ich entsetzt weil ich das nie nie nie gedacht habe, das das nochmal passiert :D


    Ihr solltet zusammen entscheiden was für ein Hund das werden soll, wie groß wie alt usw. vielleicht auch mal angucken fahren beim Züchter oder Tierheim, nur zum schauen, weil da könnte man ja Größen mal sehen.

  • Hunde sind Rudeltiere und da wollen die gerne bei ihrem (Menschen)Rudel sein. Der hund versteht es glaube ich nicht das du ihn jedes mal aus dem Haus wirst wenn dein Mann geht. Zumindest klingt es so als wäre das dein Plan...


    Gesendet vom Handy

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!