Hund zu mir holen oder nicht?

  • so...einmal muss ich meinen "Senf" noch dazu geben... :muede2:
    Du schreibst DU entscheidest dann. Da du den Hund aber einfach mal so für 4 Jahre bei deinen Eltern geparkt hast, bezweifle ich dass DU hier überhaupt ein alleiniges Entscheidungsrecht hast.

    Wären es fremde Leute hättest du wahrscheinlich überhaupt keine Chance den Hund nochmal zu bekommen.

    Und zu denen die hier sagen Sie soll den Hund da raus holen: mal überlegt was die andere Seite schreiben könnte ? So etwa: Unsere Tochter ist vor 4 Jahren hier ausgezogen und hat den Hund einfach hier zurückgelassen. Wir haben uns in den 4 Jahren um alles gekümmert und lieben diesen Hund sehr. Nun gibt es ein paar Differenzen was Futter und Auslastung betrifft und Sie möchte uns den Hund wieder wegnehmen.

    Wenn ein Post von dieser Seite her eingegangen wäre, würdet ihr dann auch einfach sagen. Dann gebt den Hund zurück ? schließlich hat Sie ihn mal angeschafft ?

    Dass musste ich noch loswerden---ENDE

  • Zitat

    so...einmal muss ich meinen "Senf" noch dazu geben... :muede2:
    Du schreibst DU entscheidest dann. Da du den Hund aber einfach mal so für 4 Jahre bei deinen Eltern geparkt hast, bezweifle ich dass DU hier überhaupt ein alleiniges Entscheidungsrecht hast.

    Wären es fremde Leute hättest du wahrscheinlich überhaupt keine Chance den Hund nochmal zu bekommen.

    Und zu denen die hier sagen Sie soll den Hund da raus holen: mal überlegt was die andere Seite schreiben könnte ? So etwa: Unsere Tochter ist vor 4 Jahren hier ausgezogen und hat den Hund einfach hier zurückgelassen. Wir haben uns in den 4 Jahren um alles gekümmert und lieben diesen Hund sehr. Nun gibt es ein paar Differenzen was Futter und Auslastung betrifft und Sie möchte uns den Hund wieder wegnehmen.

    Wenn ein Post von dieser Seite her eingegangen wäre, würdet ihr dann auch einfach sagen. Dann gebt den Hund zurück ? schließlich hat Sie ihn mal angeschafft ?

    Dass musste ich noch loswerden---ENDE

    Ich meinte damit nicht, dass ich in einigen Monaten losrenne, den Hund einpacke und dann Sayonara, sondern dass ich mir erstmal anhand der Argumente hier reiflich Gedanken darüber mache und wenn ich zum Entschluss gekommen sein sollte, dass der Hund zu mir soll, das erstmal abkläre und wenn es meinen Eltern allzu schwer fallen sollte, bleibt sie eben bei ihnen, aber eben mit der Forderung der verbesserten Haltung in puncto Erziehung und Ernährung.

    Genau, wenn es fremde Leute wären, sind es aber nicht. Es sind meine Eltern, die sich 4 Jahre um MEINEN Hund gekümmert haben, wofür ich auch sehr sehr dankbar bin. Und ich habe den Hund nicht "einfach mal so" für 4 Jahre dort geparkt: es war von Anfang an abgesprochen und nochmal: ich bin dafür sehr dankbar und weiß das zu schätzen.
    Natürlich habe ich kein alleiniges Entscheidungsrecht, das habe ich auch nirgendwo geschrieben, wenn doch, bitte ich um ein Zitat. ;)

  • Ich würde den Hund bei deinen Eltern lassen.
    Du hast auch geschrieben, dass sie nicht 100% stubenrein ist. Was machst du, wenn es deine Mitbewohner stört das der Hund hin und wieder in die Wohnung macht? Bringst du sie dann zurück zu deinen Eltern.
    Was machst du wenn du Vollzeit arbeiten gehst nach dem Studium?

    Es ist doch dein Hund, dann Kauf doch du das Futter für den Hund ein. Und wenn du deinen Eltern erklärst, dass ein schlankerer Hund meistens länger lebt sehen sie es vielleicht auch ein.
    Und wenn du denkst, dass der Hund mehr Bewegung braucht, dann mach doch 2-3 feste Termine in der Woche aus, an denen du dich Mittags oder Abends um den Hund kümmerst. Dann kannst du ja große Spaziergänge mit dem Hund machen oder die Hundeschule besuchen.

    Wenn du der Meinung bist, der Hund hat es bei dir so viel Besser, dann solltest du es dir gut überlegen auch auf lange Sicht. Nicht das dein Hund zu einem Wanderpokal wird.

  • Hallo,

    nach allem, was du schreibst, fände ich es nicht gut, den Hund von deinen Eltern wegzuholen. Auch wenn es ursprünglich dein Hund war, was ja nicht mehr bedeutet, als dass du ihn damals gekauft hast und ein Jahr in seiner Nähe warst, ist der Hund nun mal JETZT und schon seit Jahren bei deinen Eltern zu Hause. Deine Eltern lieben den Hund, wollen ihn nicht hergeben und kümmern sich auch um ihn. Ich würde das dem Hund nicht antun wollen.
    Dass es dich ägert, dass er Übergewicht hat, verstehe ich, aber ich denke, da kannst du sicher nochmal mit ihnen reden oder wie schon vorgeschlagen wurde, die Futterbestellung übernehmen etc. Und auch im Fressnapf gibts nicht nur totalen Schrott. Das Real Nature Nassfutter ist gut und z.B. Select Gold hat mit Sicherheit auch noch keinen Hund umgebracht... oder sträubt sich deine Mutter, Pedigree und Caesar zu ersetzen?
    Also ich an deiner Stelle würde das so akzeptieren wie es ist und den Hund dort lassen. Wenn dann würde ich höchstens noch darüber nachdenken, mir einen eigenen zu holen, um den ich mich dann auch verlässlich kümmere. Für mich ist Nike einfach jetzt eher der Hund deiner Eltern als deiner, egal wer ihn damals gekauft hat. Wie schon erwähnt wurde könntest du ihn jetzt auch nicht einfach so zurücknehmen, wenn du ihn nicht bei deinen Eltern geparkt hättest....

  • Zitat

    Es ist doch dein Hund, dann Kauf doch du das Futter für den Hund ein. Und wenn du deinen Eltern erklärst, dass ein schlankerer Hund meistens länger lebt sehen sie es vielleicht auch ein.
    Und wenn du denkst, dass der Hund mehr Bewegung braucht, dann mach doch 2-3 feste Termine in der Woche aus, an denen du dich Mittags oder Abends um den Hund kümmerst. Dann kannst du ja große Spaziergänge mit dem Hund machen oder die Hundeschule besuchen.

    Das mit dem Futter habe ich schon auf dem Schirm.
    Da ich 250km weit weg wohne, lässt sich das mit den festen Terminen leider nicht organisieren.

  • Richtig fair finde ich deine Einstellung nicht. Es war eben praktisch den Hund bei deinen Eltern zu lassen. Nun entscheidest du dich um und das war´s. Ein Grund wäre vielleicht wenn der Hund eine Last für die Eltern wäre.
    Meine Tochter studiert auch. Würde sie ihren Hund hier "abladen" um sich ein bequemes Leben zu gestalten würde ich sie in den H.... treten wenn sie nach Jahren kommt um den Hund wieder mitzunehmen.
    Rede doch einfach mit ihnen, kaufe ordentliches Futter und nehm den Hund ab und an mal für einige Zeit. Das schadet ihm nicht und du nimmst den Eltern nicht ein Familienmitglied weg. Sie haben sich sicher daran gewöhnt. Was die Erziehung angeht würde ich auch nicht meckern. Du kannst dir da an deine Nase packen. Sei froh das es ein kleiner Hund ist und deine Eltern ihn scheinbar so akzeptieren wie er ist.

    Gruß Terrortöle

  • Meinen ersten Hund habe ich mit 12 bekommen, einen Cockerspaniel, der bis an sein Lebensende so was von unerzogen war. :D

    Wegen Studium bin ich dann später umgezogen und er ist bei meiner Mutter geblieben -- ausgerechnet bei derjenigen aus der Familie, die ihn nie haben wollte, so gar kein Hundemensch ist und sich ständig über ihn (zu Recht) aufgeregt hat. Aber da er nun mal da war, hat sie sich vorbildlich um ihn gekümmert (soweit sie das als nicht Hundemensch konnte).

    Als ich noch ein paar Jahre später in der neuen Stadt und im Studium angekommen war, habe ich meinen Cocker zu mir geholt --- und war erstaunt, dass meine Mama nicht Luftsprünge machte, mittlerweile war er ihr ans Herz gewachsen.

    Und es war auch riskant: unerzogenes Cockervieh aus der Kleinstadt, feudal lebend im Haus mit einer ihn umsorgenden Bezugsperson, zu mir in die Großstadt und WG. Hat geklappt, denn erstaunlicherweise fanden die meisten ihn sehr amüsant, da er freudestrahlend und ständig wedelnd einfach machte was er wollte. :lol:

    Hätte es nicht geklappt oder wäre ich beruflich irgendwann zu eingespannt gewesen, hätte meine Mama ihn jederzeit wieder zu sich genommen. So etwas machen Eltern, genauso wie sie meine jetzige Hündin jederzeit nehmen würde, da sie weiß, dass mir sehr viel an ihr liegt. :fondof:

  • Zitat

    Hallo,

    nach allem, was du schreibst, fände ich es nicht gut, den Hund von deinen Eltern wegzuholen. Auch wenn es ursprünglich dein Hund war, was ja nicht mehr bedeutet, als dass du ihn damals gekauft hast und ein Jahr in seiner Nähe warst, ist der Hund nun mal JETZT und schon seit Jahren bei deinen Eltern zu Hause. Deine Eltern lieben den Hund, wollen ihn nicht hergeben und kümmern sich auch um ihn. Ich würde das dem Hund nicht antun wollen.
    Dass es dich ägert, dass er Übergewicht hat, verstehe ich, aber ich denke, da kannst du sicher nochmal mit ihnen reden oder wie schon vorgeschlagen wurde, die Futterbestellung übernehmen etc. Und auch im Fressnapf gibts nicht nur totalen Schrott. Das Real Nature Nassfutter ist gut und z.B. Select Gold hat mit Sicherheit auch noch keinen Hund umgebracht... oder sträubt sich deine Mutter, Pedigree und Caesar zu ersetzen?
    Also ich an deiner Stelle würde das so akzeptieren wie es ist und den Hund dort lassen. Wenn dann würde ich höchstens noch darüber nachdenken, mir einen eigenen zu holen, um den ich mich dann auch verlässlich kümmere. Für mich ist Nike einfach jetzt eher der Hund deiner Eltern als deiner, egal wer ihn damals gekauft hat. Wie schon erwähnt wurde könntest du ihn jetzt auch nicht einfach so zurücknehmen, wenn du ihn nicht bei deinen Eltern geparkt hättest....

    Ja, ich sehe es dank der Beiträge hier mittlerweile ähnlich wie du. :)

    Momentan haben sie aus dem Fressnapf sogar eine Tüte Select Gold-Trockenfutter da. Also wenn ich ihnen die Marken Select Gold und Real Natur aufschreiben würde und dass das gutes Futter ist, würden sie es bestimmt auch kaufen. Wichtig ist nur, dass es die Nassfutterdosen auch in klein zu kaufen gibt- Nike frisst ja immer nur sehr wenig - und eben nicht nur im Internet.

  • Zitat

    Meinen ersten Hund habe ich mit 12 bekommen, einen Cockerspaniel, der bis an sein Lebensende so was von unerzogen war. :D

    Wegen Studium bin ich dann später umgezogen und er ist bei meiner Mutter geblieben -- ausgerechnet bei derjenigen aus der Familie, die ihn nie haben wollte, so gar kein Hundemensch ist und sich ständig über ihn (zu Recht) aufgeregt hat. Aber da er nun mal da war, hat sie sich vorbildlich um ihn gekümmert (soweit sie das als nicht Hundemensch konnte).

    Als ich noch ein paar Jahre später in der neuen Stadt und im Studium angekommen war, habe ich meinen Cocker zu mir geholt --- und war erstaunt, dass meine Mama nicht Luftsprünge machte, mittlerweile war er ihr ans Herz gewachsen.

    Und es war auch riskant: unerzogenes Cockervieh aus der Kleinstadt, feudal lebend im Haus mit einer ihn umsorgenden Bezugsperson, zu mir in die Großstadt und WG. Hat geklappt, denn erstaunlicherweise fanden die meisten ihn sehr amüsant, da er freudestrahlend und ständig wedelnd einfach machte was er wollte. :lol:

    Hätte es nicht geklappt oder wäre ich beruflich irgendwann zu eingespannt gewesen, hätte meine Mama ihn jederzeit wieder zu sich genommen. So etwas machen Eltern, genauso wie sie meine jetzige Hündin jederzeit nehmen würde, da sie weiß, dass mir sehr viel an ihr liegt. :fondof:

    Oha, das liest sich ja fast wie hier. :D
    Meine Mutter mochte gar keine Tiere, bevor ich hier Katz' und Hund anschleppte - nach und nach hat sie ihr Herz dann für die Katzen und den Hund geöffnet und jetzt liebt sie Nike ohne Ende.
    Meine Eltern würden den Hund auch wieder zurücknehmen, aber ob das gut für sie ist, wage ich zu bezweifeln..

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