Hund zu mir holen oder nicht?

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    Hallo,
    wie sieht denn so ein typischer Tagesablauf von Nike bei deinen Eltern aus?
    Und was bekommt sie dort zu fressen?
    Ich finde jetzt nicht, dass "besseres Futter" ein Argument ist, einen Hund aus seinem gewohnten Umfeld rauszureißen- und ihr scheint es dort ja nicht schlecht zu gehen?!
    Auch wenn ich natürlich deinen Wunsch, deine Hündin wieder zu dir zu holen, verstehen kann. Aber du solltest schon danach gehen, was das Beste für Nike ist. Und am Futter wird es doch sicher nicht scheitern, da kann man doch drüber reden?

    Typischer Tagesablauf, hm. Also:
    morgens geht meine Mutter um 8Uhr zur Arbeit, mein Vater geht eine klitzekleine Runde mit iht (vielleicht 500m) oder es geht kurz in den Garten. Mittags kommt mein Vater kurz vorbei und geht eine kleine Runde oder eben manchmal geht er, je nach Zeit, in den Park und lässt sie dort auch frei laufen :dead:, was natürlich eine wahre Freude für andere Hundebesitzer ist (die Blicke sind immer der Hammer, wenn der kleine Kampfhund kläffend angerannt kommt) und abends geht es dann öfter in den Garten. Wenn die Sonne scheint, nimmt meine Mutter aber auch oft nachmittags frei und dann ist der Hund den ganzen Nachmittag an der Schleppleine im Garten mit meiner Mutter, die Leine hat ca. einen Radius von 6 oder 7m, glaube ich.

    Zu fressen bekommt sie Pedigree Trockenfutter und Ceasar Nassfutter. :hust: Und es geht nicht nur um's Futter, aber eben auch, da sie schon ein echter Pummelhund ist (Gewicht trägt ja schließlich maßgeblich zur Gesundheit bei). Versucht, darüber zu reden, habe ich bereits - da ich unsere Katzen ausschließlich hochwertig ernähre, habe ich ihr einige Nassfutter-Dosen ohne Zucker und Getreide aus dem Internet an's Herz gelegt; da möchte sie aber nicht bestellen aus Angst vor Missbrauch der Bankdaten. Und im Fressnapf gibt's echt auch nur Mist.

    Klar gehe ich danach, was das Beste für Nike ist, deswegen frage ich hier ja. :) Und schlecht gehen tut es hier auf keinen Fall, die Haltung ist eben optimierungsfähig und meine Eltern sind nicht bereit dazu.

  • Zitat

    Hallo und Willkommen,

    du solltest dir das wirklich reiflich überlegen. Im Moment fehlt dir der Hund, aber was ist wenn er wieder nicht in deine Lebensplanung passt ? Wenn dein Studium beendet ist und du unter Umständen von 7 bis 17 Uhr aus dem Haus bist und auch nicht mehr in einer WG wohnst ? Was ist wenn du eine Freundin hast die auch deine Zeit beansprucht ?
    Aus der Ferne zu sagen dies und jenes läuft nicht richtig ist immer einfach. Aber Tatsache ist auch (und dass sagst du selbst) dass der Hund ohne deine Eltern im Tierheim gelandet wäre und du da auch keine Möglichkeit mehr hättest Einfluss zu nehmen oder den Hund zurück zu bekommen.

    Über das Übergewicht würde ich nochmal vernünftig mit deinen Eltern reden und ev. anbieten anderes Futter zu bestellen. Darum könntest du dich doch z. B. kümmern ?

    Ist nicht böse gemeint. Aber ich finde deine Einstellung hier etwas egoistisch und auch nicht bis zum Ende (nach dem Studium und so...) durch gedacht.

    LG Eva

    :gut:

    ich würde auch eher versuchen die umstände vor ort zu ändern z.b. die bestellung des futters übernehmen( bei petshop.de kann ein futterabo eingerichtet werden und so erfolgt die lieferung automatisch und die haben gutes futter im verkauf)) außerdem würde ich das gespräch mit deinen eltern bzgl des übergewichts und auch der menge und art der auslastung suchen.
    mir ist spontan futtersuchen im garten eingefallen - ist für den menschen relativ unkompliziert (futter einfach ins gras streuen), aber für den hund interessant (futter wird erarbeitet, schnüffeln ist anstrengend)

  • Zitat

    ich würde auch eher versuchen die umstände vor ort zu ändern z.b. die bestellung des futters übernehmen( bei petshop.de kann ein futterabo eingerichtet werden und so erfolgt die lieferung automatisch und die haben gutes futter im verkauf)) außerdem würde ich das gespräch mit deinen eltern bzgl des übergewichts und auch der menge und art der auslastung suchen.
    mir ist spontan futtersuchen im garten eingefallen - ist für den menschen relativ unkompliziert (futter einfach ins gras streuen), aber für den hund interessant (futter wird erarbeitet, schnüffeln ist anstrengend)

    Futtersuchen kann ich mal vorschlagen, danke, an der Art der Auslastung wird sich nichts ändern, darüber habe ich bereits mit ihnen gesprochen. Und dass ich das Futter bestelle, werde ich auch mal ansprechen, daran habe ich noch gar nicht gedacht. :)

  • Hallo und erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!

    Ich sehe das scheinbar ein wenig anders als meine Vorschreiben, denn ich finde die Haltung bei Deinen Eltern eigentlich ok, nicht optimal, aber welcher Hund lebt schon optimal. Es könnte sicherlich dort mit ihr mehr aktiv unternommen werden, aber die anderen Dinge ... Deine Eltern haben sich scheinbar mit ihrer Unerzogenheit arrangiert bzw. an manchen Dingen wird noch trainiert, beim Futter scheiden sich eh die Geister, auch wenn sie vielleicht weniger Gewicht haben könnte ... also "rausholen" mus man Nike da m.E. nicht.

    Was jetzt nicht heißen soll, dass sie nicht trotzdem zu Dir zieht, weil Du sie gerne um Dich hättest. Da sähe ich allerdings das erste Problem Mitbewohner --- denn auch wenn sie sich das Zusammenleben jetzt noch rosarot und niedlich vorstellen, ein unerzogener Chi, der alles ankläfft und unsauber ist, ist nun doch in der Realität nicht jedermanns Sache.

    Ich würde sie einfach mal ein paar Tage mitnehmen und dann gucken, wie es Euch gefällt.

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    Dieses Argument " wie sieht es danach ud danach aus", sorry aber das weiß niemand. Bin 19 und hab zwei Hunde, sicher wirds nicht immer einfach, aber machbar.

    Aber ansonsten hab ich jetzt auch umgedacht, es wirkt (!) so als ob du aufeinmal doch "lust" auf den Hund hast und wenn deine Mutter an dem Hund hängt... Du bist oft bei deinen Eltern? Versuche doch MIT ihnen mit dem Hund zu üben, stell das Futter und erkläre ihnen das.. vielleicht ist das der bessere weg.

    klar weiß man dass oft nicht. Aber hier ist es doch so, dass die Wahrscheinlichkeit dass nach dem Studium ein Vollzeitjob ansteht doch SEHR gross ist. Es ist etwas anderes wenn ich mir einen Hund hole und dann ev unvorhergesehen in eine andere Lebenslage gerate. Dann muss ich mir auch was überlegen. Das finde ich ist nicht wirklich vergleichbar. Sicher würde sich für vieles auch anschließend eine Lösung finden...stellt sich nur die Frage ob es dann die bessere Situation für den Hund wäre.

  • Zitat

    Hallo und erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!

    Ich sehe das scheinbar ein wenig anders als meine Vorschreiben, denn ich finde die Haltung bei Deinen Eltern eigentlich ok, nicht optimal, aber welcher Hund lebt schon optimal. Es könnte sicherlich dort mit ihr mehr aktiv unternommen werden, aber die anderen Dinge ... Deine Eltern haben sich scheinbar mit ihrer Unerzogenheit arrangiert bzw. an manchen Dingen wird noch trainiert, beim Futter scheiden sich eh die Geister, auch wenn sie vielleicht weniger Gewicht haben könnte ... also "rausholen" mus man Nike da m.E. nicht.

    Was jetzt nicht heißen soll, dass sie nicht trotzdem zu Dir zieht, weil Du sie gerne um Dich hättest. Da sähe ich allerdings das erste Problem Mitbewohner --- denn auch wenn sie sich das Zusammenleben jetzt noch rosarot und niedlich vorstellen, ein unerzogener Chi, der alles ankläfft und unsauber ist, ist nun doch in der Realität nicht jedermanns Sache.

    Ich würde sie einfach mal ein paar Tage mitnehmen und dann gucken, wie es Euch gefällt.

    Ja, da hast du völlig Recht, das müsste ich wirklich erstmal ganz klar mit meinen Mitbewohnern besprechen. Im Haus bzw. der Wohnung ist Nike allerdings wirklich brav und zu jedem Menschen außerordentlich freundlich und lieb, das muss man ihr lassen. :D

    Meine Eltern nehmen sie tatsächlich so, wie sie ist. Wie schon geschrieben - meine Mutter hat wohl irgendwo im Internet gelesen, dass Ankläffen rassespezifisch bei Chi's wäre und nimmt das nun als Universalargument bzw. lächelt darüber, wenn Nike mal wieder bellend in der Leine hängt. Sie tut es als Unart ab, die eben da ist und auch durch nichts behoben werden könnte.

  • Zitat

    Ich würde sagen: wenn deine Eltern den Hund los werden wollen nimm ihn. Wenn sie ihn behalten wollen lass ihn wo er ist, denn so dramatisch klingt das alles nicht.

    Meine Eltern lieben den Hund sehr, sie würden ihn ganz und gar nicht gerne loswerden wollen. Von dramatisch habe ich auch nicht gesprochen, eher optimierungswürdig. :P
    Aber auch dir danke für deine Einschätzung!

  • Zitat

    Im Haus bzw. der Wohnung ist Nike allerdings wirklich brav und zu jedem Menschen außerordentlich freundlich und lieb, das muss man ihr lassen. :D

    Im Haus Deiner Eltern und ihrer gewohnten Umgebung mag das so sein, da sie aber nicht sonderlich erzogen ist, kann man gespannt sein, wie sie auf WG und Stadt reagiert. :D

  • Zitat

    Im Haus Deiner Eltern und ihrer gewohnten Umgebung mag das so sein, da sie aber nicht sonderlich erzogen ist, kann man gespannt sein, wie sie auf WG und Stadt reagiert. :D

    Auch bei fremden Leuten und in der Stadt, in der meine Eltern wohnen ist sie stets schwanzwedelnd und freudig unterwegs. Aber natürlich ist das kein Indikator dafür, dass es auch in einer mehr als 10x so großen Stadt und komplett neuen Umgebung und Menschen so gut klappt.

    Naja, die Meinungen gehen ja ziemlich auseinander. Ich werde wohl noch ein paar Monate drüber schlafen und dann entscheiden.. :???:

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