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Auf der einen Seite bekomme ich bei allen Leuten (z.B. am Stall, in der Stadt, auf Festen) immer zu hören, wie toll meine Dicke doch erzogen sei, auf der anderen Seite aber auch von anderen HH wie unerzogen und aggressiv sie wäre, weil sie dem ach-so-tollen-rüpel-Junghund zeigt, dass sie es nicht schätzt, wenn er ihr minutenlang in den Hintern kriecht....
Ich höre da einfach schon nicht mehr hin....
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Das Problem ist schon mal, dass viele, gar zu viele Hundehalter hundliche Kommunikation untereinander unterdrücken möchten und nicht sehen, was wirklich kritisch ist und was absolut im Rahmen.
In deiner situation kannes wohl so gewesen sein, dass dein Hund tatsächlich gestresst war und dann kam noch ein fremder Hund ungefragt in eure Nähe.
Hat für mich dann nichts mit unerzogen zu tun.
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Zitat
Zu einem unerzogenem Hund gehört für mich immer der entsprechende Halter dazu, der nix tut. Einen z.B. leinenaggressiven Hund seh ich per se nicht als "unerzogen" an, er is halt in der Hinsicht einfach schwierig. Weiss der Halter das entsprechend zu händeln (Alternativverhalten anbieten, Bogen laufen, aus dem Weg gehen, what ever), wunderbar, wenn aber 0 Reaktion kommt, vielleicht mit pöbelndem Hund auch noch auf einen zugeht, prima, dann fällt schon mal der Gedanke "unerzogen".. oder beim anspringen oder oder oder, gibt so viele Beispiele
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Ich finde auch, dass diese Definition schwer zu stellen ist. Alle drei meiner Hunde sind meiner Ansicht nach gut erzogen, dennoch haben sie jeder für sich ihre ganz eignen Baustellen, wo dann sicher situationsbedingt jemand sagen würde, meine Hunde sind unerzogen.
Damit kann ich aber leben, denn diese Situation zeigt nicht unser ganzes Leben und ich bin bemüht, diese Baustellen zu beheben. -
Ein Hund ist für mich DANN unerzogen wenn er nicht in einem angemessenen Maß, auf seinen Halter reagiert.
100% iger Gehorsam ist m.M.n. nicht möglich, denn oft gibt es Bereiche in denen es nicht verlässlig klappt. In diesen Bereichen sollte der Hund dann gesichert (kontrollierbar sein) sein.Aber eine funktionierende Kommunikation und ein Hundeführer der seine Position sicher ausfüllt ist die Voraussetzung für eine gute Erziehung.
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ich sag immer, meine dicke hört nicht 100% auf mich...aber wenns drauf ankommt dann ist auf sie verlass.
ich glaub die kann auch ganz gut unterscheiden zwischen einem kommando das jetzt besagte - nu aber schluss - und einem - halt ma den ball flach -.ich finds immer witzig wie manche leute meinen mein hund wäre unerzogen, weil er nicht sofort den arsch runter knallt sobald ich sitz sage...während im gleichen moment deren hund grad im gebüsch scheisse frisst oder nen anderen hund zerlegt.
ich denk mir da meinen teil. ich weiss das ich draussen meinen hund händeln kann, sodass sie eben keine anderen menschen und hunde nervt und sich benehmen kann (zb. im restaurant unter tisch pennen, statt rumzujaulen oder über tische und bänke zu tanzen usw.). und was andere leute meinen...naja interessiert mich da recht wenig inzwischen
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Für mich ist ein gut erzogener Hund ein Hund der dadurch auffällt, das er nicht auffällt.
Ich denke aber auch das es völlig normal ist, wenn ein Hund mal einen anderen anstänkert und Erziehung setzt für mich in so einem Fall dann erst wieder ein, wenn ich als Halter darauf reagiere und meinen Hund ohne Probleme wieder unter Kontrolle kriege.
Außerdem gibt es genug HH die erst mal an ihren eigenen Umgangsformen arbeiten müssten. Wie hat meine Omma immer gesagt:"wie der Herr, so's Gescherr" oder so ähnlich jedenfalls. -
Ich find', dass kann man gar nicht so sagen, weil jeder in der Hundeerziehung seine eigenen Prioritäten setzt.
Dem einen Menschen ist dies wichtig, dem anderen Menschen was anderes.Aber pauschal würde ich auch sagen, ein unauffälliger Hund, ist ein wohlerzogener Hund.
Und wenn ein Hund auf einem Mittelaltermarkt erst beim zweiten Mal auf seinen Platz zurückgeht und den anderen Hund anmault, ja mei, Hunde sind doch keine programmierbaren unfehlbaren Roboter.
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Zitat
Was ist für Euch ein unerzogener Hund?
Ein Hund dessen Halter von seinem Hund so viel Ahnung hat wie ein Busfahrer von Anatomie. Kurz - Hund und Halter sind kein Team. Außerdem lass dich nicht so ins Boxhorn jagen von irgendwelchen Leuten die was meinen. Leute meinen immer alles mögliche. -
Zitat
Auf dem Mittelaltermarkt vom Wochenende bekam ich den Vorwurf zu hören, dass Leila in den ganzen Jahren keinerlei Erziehung genossen hätte - und irgendwie hat es mich getroffen, da es auch nach fünf Jahren immer noch Baustellen gibt (Jagdtrieb). Die Ausgangssituation war, dass Leila einen anderen Hund angezickt hat und erst aufs zweite Kommando auf ihren Platz zurückging.Ui, leg Dir ein dickeres Fell zu und lass Dich von sowas nicht verunsichern! Ich empfinde meinen Hund als wohlerzogen, das wird mir auch öfters von Fremden bestätigt. Aber jagen tut die wie Sau... Und das Training hab ich aufgegeben, in der IK ist sie steady wie nur was und macht so manchem Hund was vor. Am Wild hab ich zuwenig Übungsmöglichkeiten, sieht sie was, kann ich mich nicht mal mehr verabschieden. Konsequenz ist natürlich Leine im und am Wald und viel Vorausschauen meinerseits – so hatte ich in vier Jahren zwei Jagden, einmal Fuchs, einmal Hase... Wir werden das wohl nie in den Griff kriegen, da erinnere ich mich gerne an den Satz von Clarissa von Reinhardt "Trainieren Sie noch oder haben Sie schon Spaß miteinander?". Mit sowas hätte ich gekontert und darauf hingewiesen, dass es sich hier um Hunde handelt und nicht um Roboter.
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