Aggression verstehen...
-
-
Zitat
Das ist gar kein Fakt. Meine Sheltiehündin spielt auch mit fremden Hunden, wenn uns ein kleiner passender über den Weg läuft. Natürlich stimmt es, dass bekannte Hunde untereinander ganz andere Beziehungen aufbauen. Mein Collie ist hier sehr extrem, die spielt weder mit fremden Hunden, noch interessiert sie sich für die. Aber das gilt eben nicht für alle Hunde.Mein Schäferhund spielt auch mit fremden Hunden und ich glaube nicht,dass es dabei um etwas besonderes geht außer eben Spielen.
klar,mit vertrauten Hunden wird ganz anders gespielt und sich viel mehr getraut,aber ich denke grundsätzlich spielen fremde Hunde schon miteinander.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Danke für eure Antworten!
Ich hab aus der Situation gelernt und mich ziemlich über mich selbst geärgert. Der Pupser bekommt eigentlich eine konsequente strikte Führung von mir, allerdings hab ich da wohl naive Aussetzer gehabt. Das wird sich ändern.
Heute wollte ich es besser machen. Ich mit Hund an kurzer Leine sowie Halti, da ich einen freilaufenden Hund sah. Von weiten schrie ich der Frau zu, sie solle ihren Hund anleinen. (Golden Retriever). Der kam nämlich schon auf uns zu. Freundin von mir stellte sich vor uns, Frau kam langsam auf uns zu und meinte - der tut doch nix, er wäre lieb. Ich meinte, unserer wäre an der Leine, das ich das nicht möchte. Sie hielt ihn kurz fest, wir gingen vorbei, sie redete noch von "wieso die denn nicht spielen dürften etc." - boah und das schlimmste war, sie ließ ihn dann wieder los und er rannte hinter uns her. Mein Hundi war natürlich aufgeregt und wollte auch hin. Also wieder abwehren, und den dummen Spruch kassieren - "na ihr Hund muss aber noch ne Menge lernen". Ich ging weiter, am liebsten wäre ich ihr an die Gurgel gesprungen.
Sowas ärgert mich so sehr innerlich... da muss ich lernen, damit umzugehen, damit ich mir nicht den Tag versaue.
Jedenfalls blöd, wenn man mit Hund in der Hand Hunde abwehren muss und den Hund hinter einem Sicherheit geben muss. Ohne Halti könnte ich das gar nicht, da er doch sehr viel Kraft besitzt. American Bulldog halt.Zur Hundewiese möchte ich aber weiterhin gehen, denn sonst hat er keine Hundekontakte. Und da er aufgrund eines Kreuzbandrisses mit 4 Monaten für mehr als 3 Monate nicht weiter sozialisiert werden konnte (Schonzeit), bin ich jetzt natürlich drauf und dran, da ihm die Möglichkeiten zu bieten, mit Hunden zu kommunizieren und zu spielen. Da ist bisher auch alles supi gelaufen. Hoffe das es so bleibt....
-
Gibt es es Fotos?
-
Zitat
Fakt ist aber, dass fremde Hunde, die sich nicht kennen, nicht miteinander spielen!!! Es geht um etwas. Immer. Und Fakt 2 die Sozialisierungsphase ist schon lange abgeschlossen.
Sorry, aber das hat meine wohl noch nicht mitbekommen, genauso wenig wie die ganzen Boxer und Labbis und andere Hunde, mit denen es in den letzten 2 1/2 Jahren auf Anhieb so richtig schön gepasst hat. Wo hast du das bloß her? Sowas Ähnliches hab ich schon mal gehört, ich weiss nur nicht mehr wo...
-
Ich finde es wirklich sehr sehr schwer, solche Begegnungen anhand einer Beschreibung zu beurteilen. Die Bulldogs, die ich kenne, spielen auf eine Art und Weise, dass man denkt, die zerfleischen sich gleich. Meine Hündin steht da voll drauf. Bei solchen Hunden kann es schon schwierig sein zu unterscheiden, ist das gerade noch normale Kommunikation, typisch American Bulldog eben, oder fängt der süße Kleine nun doch an rumzuprollen?
Ich denke, wenn man sich nicht sicher ist, wie der eigene Hund tickt, ist man gut beraten, einen guten Trainer zu konsultieren. Gerade bei einem so schweren Hund, der auch noch unter "Kampfhund " läuft, würde ich kein Risiko eingehen. Das Problem ist nämlich, dass "solche" Hunde nix dürfen. Auch wenn sie ein gutes Sozialverhalten haben und komplett harmlos sind, sobald sie mal einem Border Collie oder so Bescheid sagen, kann man davon ausgehen, dass man ab sofort einen ganz bösen Kampfhund hat und die Leute sich das Maul zerreissen. Das ist nervig und bringt den Hund um seine Sozialkontakte, weil die Leute ihre Hunde nicht mit "so einem" spielen lassen wollen.Gerade weil dein Schatz als Junghund keine Möglichkeit hatte, den Umgang mit anderen Hunden zu üben, könnte ich mir vorstellen, dass er hier und da schlicht nicht so genau weiss, wie ihm geschieht...
-
-
Zitat
Danke für eure Antworten!
Sowas ärgert mich so sehr innerlich... da muss ich lernen, damit umzugehen, damit ich mir nicht den Tag versaue.
Jedenfalls blöd, wenn man mit Hund in der Hand Hunde abwehren muss und den Hund hinter einem Sicherheit geben muss.Ohja, sowas kenne ich nur zu gut. Nur, weil andere ihre Hunde überall frei laufen lassen, kann ich meinen ja nicht immer an großen Straßen und Co. ableinen, da hab ich auch schon so viel Ignoranz abbekommen, was ich sogar noch nen Tick schlimmer als nen blöden Spruch finde, da könnt ich immer explodieren.
Aber wie du schon sagst, da muss man einfach lernen mit umzugehen, nützt alles nix. In der Stadt sind einfach solche blöden Situationen öfters, aber ich hab auch inzwischen gelernt, solchen Situationen rechtzeitig auszuweichen. Also wollt dir nur mein Mitgefühl mitteilen, du bist nicht allein!
-
Zitat
Warum soll dein Hund überhaupt mit fremden Hunden spielen? Meiner Meinung nach sind Hundewiesen und sowas echt das letzte. Du kommst mit einem gut sozialisierten Hund und gehst mit einem der nun weiß wie man z. B. abschnappt. Wie alt ist dein Hund? 9 Monate? Und du willst ihn zwecks Sozialisierung dort hinlassen?? Erkundige dich mal, bis wann die Sozialisierungsphase geht!
Hierbei kann es um alles gehen... Revier, Status, Ressource (indem Fall vielleicht Ball oder Frauchen).. Aus der Ferne kann man sowas nicht pauschal sagen. Hunde spielen nicht mit fremden Hunden! Nie! Es geht immer um etwas! Meine Hunde spielen mit Hunden, die sie kennen. Mit denen sie immer mal wieder zusammen sind. Wenn wir spazieren gehen an der Leine, lass ich meinen Hund nicht ständig an andere. Ab und an mal. Und dann wird erst hinten einmal geschnüffelt, dann vorne. Und dabei gehe ich weiter. Wenn mein Hund frei ist, hat er nicht ohne Erlaubnis zu fremden Hunden zu gehen und das weiß er auch. Tut mir Leid, aber das ist meine Meinung. Meine Hunde haben sich untereinander und Hunde von Freunden, die sie kennen. Fremde Hunde werden vielleicht mal im Vorbeigehen beschnüffelt aber ich lasse sie nicht ständig mit allen spielen. Wofür? Die Sozialisierungsphase ist längst abgeschlossen. Klar, manche Hunde sind super verträglich. Das ist ja auch toll. Sind meine auch. Aber die anderen nicht. Ich denke, wenn ich meine ständig überall hinlassen würde, wären sie es heute auch nicht mehr. Grade auf Freilaufflächen ist das extrem. Wie oft siehst du dass mehrere einen Hund mobben? Das Ressourcen verteidigt werden oder der Status geklärt? Es wird wild markiert, gescharrt usw. Warum meinen Hund dem Stress aussetzen???
Oh nein! Jetzt komm doch nicht mit diesem "Hundewelten"-Brainwash-Zeug!
In folgenden Punkten stimme ich überein:
- kein unkontrolliertes Spielen/Hinrennen lassen
- Hundweisen muss man mit Vorsicht genießen, weil viele ihre Hunde dort hinlassen, um sich auszutoben und anstelle eines Spaziergangs, was die völlig falschen Voraussetzungen für eine Hundebegegnung sind
- Hunde müssen nicht miteinander spielen, damit der Hund gut sozialisiert wird und auch gar nicht mit jedemAber ansonsten:
Sozialisationsphasen, jetzt komm schon! Es gibt kein in sich abgeschlossenen Entwicklungsphasen. Wann ist dann bitte die Sozialisationsphase beim Menschen abgeschlossen? Es gibt sensible Phasen für bestimmte Entwicklungsschritte, aber dieses Phasenabschluss-jetzt-kommt-das-nächste-denken hat man doch in der Forschung schon ewig abgelegt. Es reichen oft ein oder wenige negative oder positive Erlebnisse, um all das vorher gelernte ins Gegenteil zu verkehren.
Und bei der Sache mit dem Spielen widersprichst du dir ja selbst. -
Ich versuche natürlich meinen Hund vor herbei laufenden Hunden zu schützen. Aber gerade Situationen wie heute (jaaa, mal wieder) lassen mir da keinen großen Handlungsspielraum. Ich vorhin also wieder mit Schleppi unterwegs, er 3m vor mir, wir gehen einen Hang hoch. Und kaum gucke ich nach oben, kommt ein Boxer Rüde angallopiert und stand auch schon vor meinen Hund. Schleppi hing locker durch, Frauchen kam schreiend mit ihrem Fahrrad an und sie so: Der soll eigentlich hören! "Komm" Hier" schrie sie weiter... Beide Hunde standen starr nebeneinander bis Frauchen kam und ihrem Hund (der nichtmal ein Halsband trug) in den Nacken griff und wegzog. Er knurrte dabei. Mein Herz raste. Ich zog zeitgleich meinen weg. Er war soweit ruhig und ging mit mir ohne Mucken weg.
Mittlerweile passieren solche Vorfälle fast täglich, und das obwohl Leinenzwang herrscht. Interessiert leider 95% der Hundehalter in diesem Park nicht.
Ich denke, das Problem kennen viele von euch. Gerade bei einer Hunderasse wie meiner ist die Angst vor einem Beissvorfall umso größer. Meiner ist grundsätzlich verträglich, kommt aber einer angeschossen und er ist am Halt oder kurzleinig, kann es vorkommen, dass er pöbelt.
Die Gefahr das meiner beißen könnte, ist also gegeben und es ist furchtbar, wenn aus solch einer Situation "freilaufender Hund trifft auf meinen angeleinten" ein Gemetzel gibt, wo meiner zubeißt und wir als Täter angeprangert werden. Leider ist das nicht ganz leicht, seine Unschuld dann zu beweisen.Leider eine never ending story....
-
Zitat
Ich vorhin also wieder mit Schleppi unterwegs, er 3m vor mir, wir gehen einen Hang hoch
Nimm ihn doch hinter dich.
Ansonsten kann man eben nicht alles verhindern, immer entspannt bleiben, dem Hund signalisieren, dass alles gaaaanz easy ist
Ein hübscher Junge
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!