"Unerzogener Hund!"

  • Zitat


    Aber es kommt halt öfters mal (meistens von ihm aus) Besuch der dann immer dumme Kommentare abgeben muss. ...
    Oft sind es auch mal Klassenkameraden, die mir was vorbeibringen oder in der Mittagspause kurz mitgehen (wohn fast direkt an der Schule),...


    Na, da haben die alle aber mal ein Glück, dass Du nicht schon ein Kleinkind in der Trotzphase hast. :lachtot:


    Auf Leute, die mir mit "ihrem Hund" kommen, reagiere ich gerne mit der Frage: "Ach, Dein Hund kann das ganz toll! Nach welcher Methode hast Du ihn denn erzogen?" Dann kommt meist: "Ähhh, nee, ist der Hund meiner Eltern ..." oder so oder "Wie, nach welcher Methode? Der war von Anfang an so." Dann kann man schön kontern mit: "Achso, naja, wenn Deiner damit nie Probleme hatte, dann ist das ja auch keine Kunst." :D


    Falls das Gegenüber doch Ahnung hatte, kam man meistens dadurch in ein konstruktives und angenehmes Gespräch.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Sarah!


      Also mit Unerzogenheit hat das Verhalten von Camillo in meinen Augen nichts zu tun. Er wacht, ja, daß ist aber auch schon alles. In meinen Augen ist das etwas völlig anderes als unerzogen sein.
      Ich denke D u solltest für dich entscheiden ob die Art wie Camillo sich Besuchern gegenüber verhält in Ordnung findest oder ob du der Meinung bist er nimmt sich da zuviel heraus. Findest du es in Ordnung solltest du auf das Gerede Anderer nichts geben. Möchtest du etwas ändern dann wirst du auch das können in dem du ihn langsam auf das gewünschte Verhalten hin trainierst.


      LG


      Franziska mit Till

    • Lass dich doch nicht so rund machen. Du musst mit dem Hund zusammenleben und nicht jemand anderes. Ich persönlich würde auch nicht dauernd versuchen zu erklären warum der Hund das macht und dass es schon besser geworden ist etc. Sag doch einfach mal kurz und knapp "ja" ohne jede weitere Erklärung, wenn dir das nächste Mal jemand erzählt, dass dein Hund unerzogen ist. Bei mir hat das bisher noch jedes Gespräch zum verstummen gebracht :D


      Viele Grüße
      Frank

    • Alternativ könntest Du auch antworten:


      "Oh, unerzogen? Meinst Du echt? Okay, gut zu wissen, dann bring ich ihn Morgen ins Tierheim, sowas geht ja gar nicht!"


      Und ansonsten kann ich es schon verstehen, dass einem solche Kommentare nahe gehen. Lass Dich auch von mir mal drücken, ich fand den Millo auf der Ausstellung auch alles andere als unerzogen!

    • Zitat

      .......
      Rotbuche, das kann ich mir eigentlich nicht so vorstellen das in echt etwas anderes gemeint ist, höchstens noch (bei einigen) das sie es lustig finden mich damit aufzuziehen...aber auch dann bin ich mir nicht sicher was man darauf antworten kann?
      .......


      Ach, wenn Dir einer den "ungezogenen Hund" vorwirft, sag halt einfach ganz cool: "naja, besser der Hund als die Halterin, oder?" und grins frech dazu ;-)


      Also für mich hört sich das, was Du schreibst, nicht wirklich nach ungezogen an, sondern eher als in solchen Begegnungs-Situationen unsicher. Dafür spricht, daß das daheim klappt, wenn Du den Hund ins Körbchen schickst - denn damit signalisierst Du dem Hund ja, Du hast alles im Griff und erledigst das für ihn, er braucht sich nicht zu verteidigen. Will heißen, wenn das unterwegs passiert, hilft es vielleicht, wenn Du die Leute rechtzeitig siehst, und den Hund dann aktiv zu Dir rufst, und hinter Dich schickst/an die Leine nimmst, sodaß er auch dort merkt, Du regelst das schon. Und Fremde, die an ihm rumtatschen wollen, kriegen hatl ein "der mag das nicht aufgrund seiner Vorgeschichte". Dann kannst Du erklären, warum, wenn Du magst, oder auch nicht. Jedenfalls sind sie dann selbst schuld, wenn sie angebellt werden, und das kannst Du denen auch ruhig sagen, wenn sie Deine Warnung, daß er das nicht mag, ignorieren. Und wenn Du weißt, daß Besuch kommt, bring ihn halt vorher in Dein Zimmer, sodaß er nicht belästigt wird - kein Hund muß sich von jedem Fremden antatschen lassen, meine Biene würde das auch nicht zulassen. Ein Hund ist doch kein Streichelzoo..... ;-)


      Und auf die Bemerkung "Mein Hund ist gut erzogen und nett zu allen Meschen" sag einfach: "Mein Hund ist gut erzogen und erwartet auch von den Menschen, daß sie ihn in Frieden lassen und nicht einfach ungebeten antatschen." oder: "Schön für Dich. Ich will aber keinen Hund, der vollkommen distanzlos auf sämtliche Leute zuspringt und sie ansabbert, meiner ist anständig erzogen". Oder wenn sie maulen, weil der Hund bellt, wenn sie auf ihn zugehen: "Ja, wenn Du auch frontal und damit bedrohlich auf den Hund zugehst - da würd ich auch bellen". Oder: "Der ist gut erzogen, der soll ja bellen, wenn sich fremde Leute in meiner Wohnung rumtreiben, Spitze sind schließlich Wachhunde, und das ist sein Job." (daß der evtl. etwas ängstlich guckt, das sehen die meisten nicht-Hundler doch schon gar nicht erst).


      Mach Dir keinen Vorwurf, ich finde Deine Reaktion auf das Verhalten des Hundes genau richtig, laß Dich von den Leuten nicht runterziehn!

    • Ja, der Hund handelt nicht so, weil er unerzogen ist aber:


      Ich als Mitbewohner würde mich auf Dauer davon genervt fühlen, wenn das bei jedem Besuch so ein Theater gibt.
      Und in die Waden zwicken geht gar nicht.


      Du passt zwar auf, aber als Hundemensch muß man nicht immer meinen, dass ein Nichthundemensch für alles Verständnis haben soll.
      Umgekehrt wird das aber verlangt :? .


      Jetzt dürft ihr mich steinigen.


    • Ja nu, was soll sie deiner Meinung nach tun, außer den Hund ins Körbchen schicken, wo er dann liegen bleibt? Du hast glaube ich nicht richtig gelesen, der Hund soll unerzogen sein, weil er nicht alle mag, nicht, weil er alle beißt. Das weiß die Te ja zu verhindern.


      Wer zu mir kommt, weiß was ich für Tölen habe. Wenns stört, der darf halt nicht kommen. Bei Leuten, die keine Wahl haben, wie Handwerker oder dergleichen, werden meine Hunde weggesperrt. Freunde müssen damit leben, dass der eine ne Streichelhure (was fürn geiles Wort) und der andere ein "Arschlochhund" (wurde von Freunden so betitelt...sie mag halt nur Mama :ugly: ) ist. Mehr als Management betreiben kann man da nicht. Mein Collie wird Fremde nie so begeistert begrüßen wie mein Sheltie und im Zweifel lieber darauf verzichten. Das ist rassebedingt. Je nachdem was in dem Mischling der TE steckt, ist das dort auch allein schon durch die Rasse gegeben, dass er nicht unbedingt gleich jeden mag.


    • Was denn fürn Theater?
      Sie schickt ihn ins Körbchen und gut ist.


      Die Leute findens bloß unerzogen das er sich nicht wien Steiffteddy begrabbeln lässt und das hat sowas von nix mit Erzogen sein zu tun.


      Außerdem: Er ist der Mitbewohner, sprich er wußte das da nen Hund ist als er zur Untermiete einzog.
      Und das ich da erwarte das er meinen Hund in Ruhe lässt ist ja wohl normal.

    • Ich denke, daß Problem liegt hier darin, daß Nichthundehalter nicht die Erfahrung und das Wissen haben um Camillos Verhalten richtig zu interpretieren und einzuordnen. Camillo ist zwar nicht unerzogen aber auf Nichthundehalter wirkt es, auf Grund von Unwissenheit, schnell so. Häufig geht der Gedankengang von Nichthundehalern dann in die Richtung daß sie sagen: "Was nimmt sich der Hund heraus, daß er sich nur anfassen lässt wenn er das will und mir droht wenn ich mich ihm nähere."
      Ich muß ehrlich gestehen, daß es mir früher, bevor ich meinen ersten Hund bekam, genaus so gegangen ist. Damals war ein Hund der sich sofort zurück zieht, auf Annäherung mit Drohen reagiert auch einfach ein böser, unerzogener Hund für mich. :ops:
      Erst als ich meinen ersten Hund bekam und mich damit auseinander gesetzt und informiert habe, lernte ich das anders zu sehen und einzuschätzen.
      Ich denke wenn du dir das vor Augen hältst kannst du mit solchen Äußerungen deiner Bekannten/Freunde besser umgehen.


      LG


      Franziska mit Till

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