Hund! Ja oder Nein???

  • Hallo zusammen,
    nach 6 Jahren ohne Hund möchte ich mein Leben endlich wieder mit einem 4-Beiner teilen. Es fehlt schon gewaltig etwas. Meine Arbeitszeiten haben es nur leider die letzten Jahre nicht zugelassen.
    Gerne möchte ich einen ausgewachsenen Hund aus dem Tierheim aufnehmen.


    Trotz meiner nun verbesserten Arbeitszeiten bin ich mir unsicher ob die Hundehaltung so möglich ist und hoffe auf ehrliche Meinungen hier im Forum. Momentan lebe ich alleine in einem Haus mit eingezäuntem, großen Garten. Jedoch leben meine Eltern aber in unmittelbarer Nachbarschaft, die mithelfen würden, aber auch Vollzeit berufstätig sind.


    Ich habe 2 Schichten und wäre eine Woche von 5-15 Uhr außer Haus und die Andere von 13-23 Uhr abwesend. Die Wegezeiten habe ich eingerechnet und die Schichten erfolgen im wöchentlichem Wechsel. Wochenenden habe ich immer frei.


    Bei der Frühschicht würde ich es so handhaben: Ich würde etwa 30 Min Gassi gehen bevor ich losfahre. Bis 8 Uhr wäre der Hund dann im Haus und könnte bei schönem Wetter von meiner Mutter gegen 8 Uhr in den Garten gelassen werden. Hier würde er bis 15 Uhr bleiben, hätte aber auch Rückzugsmöglichkeiten in eine überdachte Scheune, wo er natürlich ein zusätzliches Körbchen hätte. Bei schlechtem Wetter würde ihn meine Mutter nur kurz zum Lösen in den Garten lassen. Wenn ich dann um 15 Uhr zurück bin würde der Hund tägl. einen ausgedehnten Spaziergang bekommen und meist in Unternehmungen, wie z.B. Freunde besuchen mit eingeschlossen werden.


    Handhabung bei der Spätschicht: Ich habe bis 13 Uhr Zeit mich intensiv mit dem Hund zu beschäftigen. (Gassi, Spielen, Streicheleinheiten, Fellpflege..usw.) Danach würde ich ihn bei schönem Wetter im Garten lassen. Bis 16 Uhr wäre er nun alleine. Dann könnte mein Vater ca. 30 Min mit ihm Gassi gehen bzw ihm Gesellschaft leisten. Ca. jeden 2. Abend würden meine Eltern den Hund während meiner Spätschicht noch mal ca. 45 Min zum Spazieren mitnehmen. Um 23 Uhr wäre ich wieder da und würde noch eine kleine Runde mit ihm drehen.


    Am Wochenende bin ich immer da und der Hund wird in alle Unternehmungen, die mit Hund möglich sind, mit eingeschlossen.


    Nun bitte ich um ehrliche Meinungen ob ich es lieber lassen sollte mir einen Hund aus dem Tierheim zu holen oder ob ich es wagen kann.


    Danke schonmal :-)

    • Neu

    Hi


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    • Du möchtest ehrliche Meinungen hören? Ich würde mir unter solchen Voraussetzungen keinen Hund anschaffen. Während deiner Arbeitszeiten ist er weitestgehend allein, ob im Garten oder nicht macht für den Hund keinen Unterschied. Ausserhalb der Arbeit fallen ja noch weitere Termine an, wie Arztbesuche, Einkäufe etc., da kann der Hund auch nicht mit. Mich würde permanent das schlechte Gewissen plagen, deswegen würde ich über Alternativen, wie Gassigänger im örtlichen Tierheim, nachdenken.


      Ich bezweifle auch, das Tierheime an dich vermitteln würden, da der Hund sehr lange allein bleiben muß.

    • Wie willst Du denn nach 10 Stunden-Schichten noch die Zeit, Kraft und Lust aufbringen mit dem Hund etwas zu unternehmen :???: ? Und der "Garten-Plan" funktioniert ja auch nur bei gutem Wetter. Ich würde es sein lassen - im Sine des Hundes.

    • Ich würde es im Interesse des Hundes auch nicht machen.
      Der Hund wäre mir insgesamt zu lange alleine.
      Im Garten lassen birgt die Gefahr, dass er alles ankläfft aus Langeweile
      Und das könnte auf Dauer die Nachbarn nerven und zu Ärger führen.
      Mir wäre das alles auch zu unregelmäßig, mal früh, mal spät, für den Hund nicht so ganz optimal.


      Und in der Freizeit müßtest Du ausschließlich den Hund bespaßen, aber es fallen dann doch bestimmt auch noch andere private Termine an, an denen der Hund auch dann wieder alleine sein müßte, einkaufen, Kino, shoppen, Freunde treffen etc.
      Ich glaube, dass es insgesamt nicht so toll für den Hund ist.

    • was noch nicht bedacht ist:


      Der Hund wird mal krank.. was tun?


      Der Hund stellt sich im Nachhinein als nicht so einfach heraus - allein bleiben, wie lange kann er anhalten, wie häufig fallen deine Eltern aus? UND: verkläfft er den ganzen Tag im Garten jeden der da vorbeiläuft? Das kann man glaub ich schlecht kalkulieren!

    • Zitat

      Ausserhalb der Arbeit fallen ja noch weitere Termine an, wie Arztbesuche, Einkäufe etc., da kann der Hund auch nicht mit. Mich würde permanent das schlechte Gewissen plagen, deswegen würde ich über Alternativen, wie Gassigänger im örtlichen Tierheim, nachdenken.


      Danke für deine Meinung :-)
      Hierzu möchte ich nur sagen, dass ich bereits mit Tierheim Hunden Gassi gehe; man ist nur sehr eingeschränkt, was die Zeiten betrifft.

    • Zitat

      Wie willst Du denn nach 10 Stunden-Schichten noch die Zeit, Kraft und Lust aufbringen mit dem Hund etwas zu unternehmen :???:


      Danke für die Antwort! Hierzu muss ich aber auch etwas sagen. ich gehe schon jetzt immer nach der Arbeit Joggen, Spazieren oder Radfahren. Das ist meine Art zu entspannen. Von demher würde sich nichts ändern. Meine Schichten gehen 8 Stunden. Ich fahre zusätzlich eine Stunde mit dem Zug hin und eine zurück. Außerdem wäre die Frühschicht ja nur jede 2. Woche der Fall. Bei Spätschichten ist die Hauptzeit mit dem Hund ja vor der Schicht.


    • Danke auch dir :-)
      Das mit dem zu lange alleinsein ist auch meine Befürchtung. Trotz des Hundesitters in Form meiner Eltern.
      Ich bin mir aber auch nicht sicher ob ein Tierheimleben besser ist. Die Tiere sitzen da teilw schon seit Jahren :(


      Der Hund im Garten ist kein problem in meiner Gegend. Hier sind die meisten Hunde im Garten. Kläffer sind da auch etliche dabei. Da gab es noch nie Probleme. Wir leben ländlich.
      In meine privaten Aktivitäten kann der Hund ohne Probleme mit einbezogen werden. Meine Freunde haben teilw auch Hunde und ich bin ohnehin viel draußen.


      Das alles heißt aber nicht, dass ich es mir schönreden will. Bin nach wie vor unsicher.

    • Ich finde deine Abwesenheit von zehn Stunden täglich auch viel zu lang.


      Man muss auch bedenken, welche Erledigungen man gezwungenermaßen noch außerhalb seiner Arbeitszeiten erledigen muss wie z.B. einkaufen, Behördengänge, Friseur, Arztbesuche etc.

    • Zitat

      Danke auch dir :-)
      Das mit dem zu lange alleinsein ist auch meine Befürchtung. Trotz des Hundesitters in Form meiner Eltern.
      Ich bin mir aber auch nicht sicher ob ein Tierheimleben besser ist. Die Tiere sitzen da teilw schon seit Jahren :(


      Der Hund im Garten ist kein problem in meiner Gegend. Hier sind die meisten Hunde im Garten. Kläffer sind da auch etliche dabei. Da gab es noch nie Probleme. Wir leben ländlich.
      In meine privaten Aktivitäten kann der Hund ohne Probleme mit einbezogen werden. Meine Freunde haben teilw auch Hunde und ich bin ohnehin viel draußen.


      Das alles heißt aber nicht, dass ich es mir schönreden will. Bin nach wie vor unsicher.


      Kläffer sein ist für einen Hund aber nichts gesundes - und auch nichts gutes. Das würde ich nie tolerieren bei meinem eigenen und auch ich wohne ländlich. Egal wer neben dir wohnt ist irgendwann genervt, wenn dein Hund den ganzen Tag bellt. Das so zu sehen finde ich schon fast unverantwortlich..


      Noch was: "ohne Probleme" solltest du bei einem second-hand hund auch nie sagen! Vllt ist er unverträglich mit Hündinnen? oder mit Rüden. Oder hat hier oder da.. einfach voraussetzen, dass alles klappt geht meistens in die Hose, da wäre ich echt ein wenig vorsichtiger!

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