(Therapie-)Hund im Klassenzimmer?!

  • [quote="tüpfels"]Um hier nicht verschiedene Einsatzarten zu vermischen, müssen wir wohl genauer definieren, was jeder unter "Schulhund" versteht.


    Mein "Schulhund" ist ein Hund, der seine Besitzerin, die gleichzeitig ausgebildete und unterrichtende Klassenlehrerin ist, in ihre Klasse an mehreren Tagen der Woche begleitet.


    So kenne ich auch den ausgebildeten Schulhund.


    Für einen Schulhund, der besuchsweise (kurzzeitig) in der Schule eingesetzt wird, gelten selbstverständlich andere, weniger strenge Regeln und auch Kontrollen. Dazu habe ich keine eigenen Erfahrungen


    Ich denke, da spricht man dann von einem Besuchshund. Da bin ich ja am überlegen, ob ich mit unserem Haribo die Ausbildung machen soll. Habe Anfang Juni hierzu einen "Einsteigertag". Dort werden die Grundlagen zur Besuchshundausbildung geklärt, und das Mensch-Hund Team wird auf Eignung "beurteilt"..[/quote]

  • Hey ihr Lieben,


    also toll, was hier für Erfahrungen und Infos zusammenkommen!
    Ich denke mit den Regelungen und Vorschriften ist es wohl von Bundesland zu Bundesland und natürlich von Schule zu Schule unterschiedlich.
    Ich habe das Hupäsch Buch fast durch und denke auch, dass ich einen Schulhund (also zur hundegestützten Pädagogik) möchte - nicht einen Besuchshund. Soviel dazu. :smile:
    Dass die SuS ein paar Grundlegende Regeln befolgen müssen ist denke ich klar. Teil der Erfahrung sollte für die SuS ja auch sein zu lernen, dass sie eben mit anderen Lebewesen vorsichtig und rücksichtsvoll umgehen sollen. Klar muss der Hund einiges abkönnen und Stahlnerven haben, aber ich denke man muss die Situationen auch so einrichten, dass er sich möglichst immer wohl fühlt...
    Ach, meine jetztige Hündin wäre einfach perfekt als Schulhund! Zu schade, dass sie so krank ist :verzweifelt:


    Alles Liebe

  • Sehr interessant das Thema!
    Auch ich studiere Grundschullehramt und habe auch großes Interesse an der Ausbildung. "Unser" (er existiert ja noch nichtmal :lachtot:) Colliewelpe wird im Februar einziehen. Ein Hund der Züchterin ist auch Begleithund. Sie geht mit ihm in Altenheime und Kindergärten. Sie macht das von den Maltesern aus und wurde auch von diesen ausgebildet, umsonst.
    Anscheinend ist das bei mir in Siegen nicht möglich, oder wisst ihr da mehr? Das fände ich den besten Weg...
    Lasst ihr euch und eure Hunde also bei privaten Instituten ausbilden oder auch bei solchen Vereinen?

  • Halli,hallo!
    Ich wollte mich nur kurz mal hier melden, da ich gerade von einem Schulhund-Seminar bei ColeCanido komme. Das ganze war ein zweitägiges Orientierungsseminar und ich persönlich fand es wirklich gut.
    Was mir dort besonders gefallen hat, ist der sehr respektvolle Umgang mit den Hunden (der sollte natürlich sehr tolerant und gut erzogen sein, um auch unvorhersehbare Stresssituationen gut bewältigen zu können, aber er wird zu nichts gezwungen) und dass das Seminar sowohl von einer Hundetrainerin als auch von einer Lehrerin gestaltet wird.


    Ich denke um einen ersten Eindruck zu bekommen auf jedenfall sehr gut. Ob es dann methodisch und inhaltlich auch den persönlichen Vorstellungen entspricht, muss man denke ich austesten.
    Ich selbst fand es dort gut und werde mit Lina diesem Sommer noch ein weiteres Seminar dort besuchen.
    Das Seminar kann man auch gut besuchen, wenn man (noch) keinen Hund hat.

  • Hey pony82!


    sehr coole website hast du da!
    Kleiner Hinweis: auf der Seite über Schulhunde hat sich das Bild über die Schrift verschoben... vielleicht willst du das noch korrigieren :)

  • Pony82: darf ich dich nach deiner Einsatzfrequenz fragen? Also wie häufig hast du Einsätze mit deinen Hunden? Gerne auch als PN.
    Deine Website find ich übrigens auch klasse. Ich hab noch nicht alles gelesen, aber bisher find ich es sehr gelungen. :)

  • Huhu, also bei mir stimmt alles auf der Seite und da ist nix verschoben :???:


    Wie viel ich die Hunde einsetzen werde wird sich zeigen wenn es startet. Also ich bin jeden vormittag da und es ist auch abgesprochen, dass die Hunde einen Rückzugsplatz ohne Kinder bekommen, wo sie sich auch aufhalten können wenn ich sie nicht einsetze.


    Ich denke das wird unterschiedlich sein und ich werde gut darauf achten müssen wie gestresst meine Hunde reagieren. Habe ja auch die Möglichkeit die Hunde mal abzuwechseln oder nur einen einzusetzen.
    Jago kann ich vormittags auch alleine lassen. Zora bleibt zwar auch alleine, aber sie ist weniger gestresst wenn die bei mir in der Nähe ist, von daher bin ich froh dass sie auch mit dürfen wenn ich sie nicht einsetze. Es ist auch klar im Vorfeld besprochen in welche Situationen ich die Hunde nicht bringen möchte, zum Beispiel Pausen.
    Ich halte euch dann gerne auf dem Laufenden.

  • Danke für deine Antwort. Ich überlege im Moment ja viel in die Richtung und versuche so ein bisschen den Durchschnitt herrauszufinden, wie oft die Hunde mit auf der Arbeit sind.
    Ich denke sicher, dass das auch ganz stark von der Einsatzart und dem Hund als Individuum abhängt, aber so nen groben Überblick zu bekommen was realistisch ist und was eben auf keinen Fall ist ja nicht verkehrt. Ich bin auf jedenfall gespannt was du weiter berichten wirst. :)

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