"Auslastung", "Hundesport" - nötig, überflüssig, schädlich?
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Eigendlich finden es alle toll, wie sie sich entspannen kann und wie schnell sie wach ist, wenn sie dann dran ist.
Diese Expertenmeinungen kamen da eher von Leuten, die mit ihr nicht arbeiten konnten, weil sie auf das 0815 Beutespielchen nicht so anspringt.
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Hi
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:o0: Echt? Grad bei Malinois hätte ich gedacht, das dauert ewig, bis man die soweit hat. So kammer sich täuschen....
Mein dickes Pudelbaby braucht auf jeden Fall etwas länger und auch manchmal von meiner Seite deutlich, wenn's ihm wichtig ist in manchen Situationen...
und dann muss ich das so machen wie Maus1970 in Punkt 2 beschreibt.
genau dieses selbstständige An und Ausschalten je nachdem was nun gerade los ist macht eben einen guten Gebrauchs- und Sporthund aus. deshalb finde ich ja gerade diese Züchtung auf "Familienhunde" immer iweder fragwürdig, ich kann den Anschalter eben nicht wegzüchten ohne die Funktion für Aus auch wegzubekommen.
Wie ein Hund letzendlich ausgelastet wird ist doch echt egal. Der Eine bevorzugt die Gemeinschaft in einem VErein und das "Kräftemessen" auf Prüfungen, der Andere integriert Aufgaben für seinen Hund im Alltag oder macht irgendwelche Erlebnissspaziergänge. Leben und Leben lassen oder auch jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wichtig ist der Hund darf Hund sein und das heißt auch dass er seine Triebe ausleben darf und nicht nur lernen muss genügsam hinterher zu trotteln.
Und zu den Trainern. Klar ist es toll immer jemanden an der Hand zu haben aber auch der beste Trainer der Welt ist nur so gut wie die Teams mit denen er arbeitet.
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Also so richtigen profimäßigen Hundesport finde ich persönlich schrecklich! Klar gibt es Unterschiede aber wie oft gehts nur um Ruhm bzw. Gewinn und nicht um den Spaß?? Nene dass wäre nix für mich (ich verachte im Übrigen auch Reitturniere, also die richtig krassen wo das Pferd quasi gleichgestellt ist mit nem Golfschläger oder Pferderennen und son Scheiß)
Muss mittlerweilen aus Erfahrung sagen, dass mir die Profis meist sogar lieber sind, als den Typus Just4Fun Sportler, der nie müde wird zu betonen, dass alles nur Spaß sein soll und man keine Tuniere laufen will, den aber trotzdem Gruppenintern der Ehrgeiz auffrisst, denn die verlieren sehr schnell das Auge für das, was ihr Hund leisten kann.
Der Profi weiß in der Regel, was er an einem guten Hund hat, was da an Arbeit drin steckt und was er ihm in welcher Situation zumuten kann.
Klar hast du da den ein oder anderen Psycho dabei, aber die meisten sind sich schon bewusst, welchen Wert ein Hund im Team hat, der ist nicht nur austauschbares Sportgerät. -
Und genau wegen dem An/Ausschalter ist es eben wichtig, dass man eine gute Zuchtbasis hat, denn würde das alles über Erziehung zu regeln sein bräuchte man darauf ja nicht zu achten bei der Zucht, was leider auch sehr häufig passiert. Da wird dann geschaut, dass der Hund ja schön schnell hoichfährt und Leistung zeigt, aber wie der wieder runter kommt ist unwichtig.
Und deshalb mag ich solche Hunde, die das von Anfang an draufhaben einfach sehr viel lieber und ja die findet man auch bei den Malis. -
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Muss mittlerweilen aus Erfahrung sagen, dass mir die Profis meist sogar lieber sind, als den Typus Just4Fun Sportler, der nie müde wird zu betonen, dass alles nur Spaß sein soll und man keine Tuniere laufen will, den aber trotzdem Gruppenintern der Ehrgeiz auffrisst, denn die verlieren sehr schnell das Auge für das, was ihr Hund leisten kann.
Der Profi weiß in der Regel, was er an einem guten Hund hat, was da an Arbeit drin steckt und was er ihm in welcher Situation zumuten kann.
Klar hast du da den ein oder anderen Psycho dabei, aber die meisten sind sich schon bewusst, welchen Wert ein Hund im Team hat, der ist nicht nur austauschbares Sportgerät.Genau das sind auch meine Erfahrungen, besonders im Bereich Agility.
Bei den "Profis" (merkwürdige Bezeichnung, auch für die ist es ein Hobby, Geld verdient man damit sicher nicht) wird sorgfältig darauf geachtet dem Hund alles vernünftig und in kleinen Schritten beizubringen. Man macht sich vorher Gedanken welches Gerät wie erlernt werden soll und steigert die Schwierigkeit immer nur in dem Maße, wie der Hund trotzdem die korrekte Ausführung zeigt und immer weiß was er da tut. Ebenso wird sehr auf gelenkschonende Führweise geachtet, Timing bei den Wechseln, usw.
Die Bezeichnung "just for fun" hingegen erlebe ich mehr als oft einfach nur als Ausrede dafür, dass man sich eben keine Gedanken macht. Hauptsache der Hund wird irgendwie über den Parcours befördert, im Notfall zieht man ihn halt an der Leine über die Hindernisse. Über solche Sachen wie gesunde Sprungtechnik, Aufwärmen des Hundes, usw wird sich hier selten Gedanken gemacht. Wozu auch, Agility ist doch nur lustiges über bunte Stangen hüpfenNochmal zur Klarstellung: Das sind MEINE Erfahrungen. Es braucht sich also niemand angegriffen fühlen.
Ebenso verhält es sich mit dem Thema Ehrgeiz oder die Fehler beim Hund suchen. Bei "professionellen" Hundesportlern erlebe ich selten bis nie, dass der Hund für Fehler verantwortlich gemacht wird. Denn in den allermeisten Fällen sind es nunmal entweder akute Führfehler des Menschen, oder man hat zuvor beim Aufbau schon was verpasst.
In den "just for fun" Agility Gruppen, hauptsächlich zu finden in kommerziellen Hundeschulen, wird dagegen oftmals auf den dummen Hund geschimpft, der es einfach nicht kapiert, der einen angeblich ärgern oder verarschen will, .....Interessant finde ich übrigens auch, dass die Aussagen über die ach so ehrgeizigen Agility (oder Obedience, VPG, ... was auch immer) Sportler oftmals von Leuten gemacht werden, die selbst noch nie einen kompletten Turniertag miterlebt haben. Sonst würden sie vielleicht merken, dass es hier darum geht Gleichgesinnte zu treffen, was Leckeres zu essen, einen schönen Tag zu verbringen, und nicht zuletzt Spaß am gemeinsamen Hobby Hundesport zu haben.
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Fling, aber die meisten Leute, die das als "Profi" (ich nehm das jetzt mal, weil mir keine andere Bezeichnung einfällt) betreiben suchen doch aber den Hund danach aus oder? Geht da wirklich einer mit nem Mischling aus zweiter, dritter Hand und zweifelhafter Vergangenheit ran? Meistens ist das doch wenn dann der Ersthund, über den man zum Agility kommt und dann holt man sich nen Welpen vom Züchter dazu und startet dann mit dem durch.
Wie sieht das denn deiner Meinung nach aus? -
fling - Bravo!!!
Leider verstehen die meisten Leute nicht, was Hundesport tatsächlich im Einzelfall bedeutet und wie viel Zeit, Gedanken und Muße sich so mancher Hundehalter mit dem korrekten Aufbau macht oder wie weit manche alleine schon Training fahren, nur um wirklich professionelle Anleitung zu erhalten.
Gerade das Phänomen "Hundeschule", dessen Angebotsliste manchmal mehrere Seiten füllt und von Agility bis Mantrailing bis hin zu Reitbegleithund alles anbietet, lässt mir schwindlig werden.
In meinen Augen ein Zeugnis für kommerzielle Ausnutzung des entertainungswütigen Hundebesitzers, der vor allem für sich eins sucht: "ein nettes Bespaßungsprogramm für die Freizeit" - und plötzlich hat der Hund einen Wochenstundenplan und muss von Montag-Sonntag jeden Tag etwas anderes absolvieren. Und keins davon richtig - weil ein Hundetrainer nun mal nicht auf jedem Gebiet Experte sein kann!! Aber the show must go on!Es braucht sich jetzt auch wirklich niemand angesprochen fühlen - ich meine niemanden konkret hier im Forum. Aber ich alleine wohne in einer Gegend, wo es bestimmt vier-fünf Hundeschulen gibt, die auf ihren Webseiten mit Angeboten fast überquillen, da findet wirklich "jeder" was ... aber im Besonderen wohl eher Quantität, statt Qualität.
War letzten Sommer mal mit einer Freundin auf so einem Tag der offenen Tür einer riesige Hundeschule mit Verkaufsständen etc. pp. Ich bin fast rückwärts aus den Latschen gekippt. Die sind denen echt die Bude eingerannt. Die "Trainer" machten auf mich aber eher den Eindruck eloquenter Selbstdarsteller ohne konkrete Qualifikationen. Was aber nicht schlimm zu sein schien, da wohl 99 Prozent des Klientels selbst so wenig Ahnung hatte, dass man ihnen wohl auch hätte erzählen können, dass Hunde rosa sind unnd fliegen können.
Nighscalcer: Ja, klar ist das so. Und ich habe bis heute nicht verstanden was daran verwerflich ist. Die einen schauen nach einem Hund, der einfach nur mitlaufen kann. Hundesportler holen sich gezielt Rassen, mit denen man im Sport einsteigen kann.
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man kann auch mit mixen ernsthaft u ordentlich trainiere.
ich und mein mix werden von wm richtern und startern trainiert. langsam u penibel.fling, absolut toller beitrag!
..nur schnell vom handy
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Jemand der das richtig professionell machen will, wird sich aber wohl keinen Mischling holen.
Zumindest in D kommt man da nicht so weit mit, soweit ich weiß. Weil der Hund eben keine FCI-Papiere hat.Sent from my iPhone using Tapatalk
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