"Auslastung", "Hundesport" - nötig, überflüssig, schädlich?
-
-
Zitat
Kennt jemand das hier?
http://nomro.de/yapp-yapp/Kenn ich, kann ich mich aber, trotz Sporthunden, nicht mit identifizieren und ich denk mal der Text war auch nicht als Entschuldigung gedacht für Hundehalter die sich nen Spezi holen der "was" braucht aber die schlicht keinen Bock haben
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: "Auslastung", "Hundesport" - nötig, überflüssig, schädlich?* Dort wird jeder fündig!
-
-
Japs kenn ich und mir gehts da leider wie Manu
-
Zitat
Na da kenne ich genügend Hunde, die ganz ohne Sport als reine "Familienhunde" genauso drauf sind .... nur sieht man die irgendwann nicht mehr, weil die Halter nicht mehr in der Lage sind, mit ihren Hunden umzugehen und deshalb die Hunde dann endgültig daheim im Haus, Garten oder gar Zwinger versauern.
Muss denn jeder Hund mit jedem können?
NEIN! Muss absolut NICHT.
Und? Was hat das mit Sport oder Nicht Sport zu tun?
Tu mir doch bitte den Gefallen und lies die Beiträge zwischen Bonadea und mir mal durch. (Das ist nämlich völlig aus dem Zusammenhang gerissen und mir ist es jetzt - ehrlich gesagt- zu mühsam, die einzelnen Beiträge rauszusuchen und zu zitieren.
ZitatEs sind unterschiedliche Rassen und Mixe, bei denen mir das auffällt. Und es sind auch einige Hütehunde dabei (unter anderem auch ein Border Collie, der aus einem Wurf eines Schäfers stammt). Die Hunde, die ich meine werden nicht im Garten geparkt und täglich 2x um den Block geführt, sondern es sind Hunde, die aktiv am Alltag ihrer Besitzer teilnehmen und sie zum Reitstall oder zur Arbeit auf dem Feld begleiten und eben einfach dabei sind, ohne das großartig etwas mit ihnen gemacht wird.
Okay, das kann man dann vielleicht nicht unbedingt als "Hundesport" in DEM Sinne bezeichnen, aber die Hunde haben ja trotzdem eine Aufgabe und werden gefordert. (zB Reitbegleithund)
-
Also ich kenne in meinem Umfeld eigentlich kaum einen Hund, mit dem Sport oder irgendetwas spezielles betrieben wird. Die meisten Hunde dürfen froh sein, wenn sie einmal am Tag richtig raus kommen und sich nicht nur im Garten erleichtern dürfen.
Und unsere Familienhunde sind auch nur "Gassigeher". D.h. wir gehen 2-3 Mal am Tag mit ihnen spazieren. Normalerweise kommt der Hund so mindestens 3 Stunden am Tag raus.
Und beim spazieren gehen gibt es meistens nicht so viel Beschäftigung.Mit unserer alten Hündin hab ich ein bisschen Dummytraining gemacht, mit meinen Eltern oder Geschwistern ist sie aber einfach nur ganz normal spazieren gegangen. Meistens ohne Leine und immer verschiedene Runden. Als sie jünger war sind wir auch mit ihr Rad oder Inliner gefahren.
Und am Wochenende/Ferien ging es auch oft zum wandern.Mit unserer jetzigen Hündin Finja gehen meine Eltern zweimal am Tag spazieren. Dabei wird ein bisschen Rückruf geübt und mit Hunden gespielt, aber mehr nicht.
Auch mit ihr machen wir am Wochenende meistens längere Ausflüge, wo sie neue Wege und Landschaften entdecken kann.Aber ich finde unsere Hunde waren/sind ziemlich zufrieden. Sie sind fast nie alleine zuhause und kommen viel an die Frische Luft.
Wenn ich irgendwann mal einen eigenen Hund habe, mache ich mit ihm vielleicht schon ein bisschen mehr (Agility, Dummy,...). Aber eigentlich eher dafür, dass ich eine bessere Bindung zum Hund habe und wir einfach ein gemeinsames Hobby haben.
Ich finde aber auch, dass 6 Stunden gemeinsames wandern im Gebirge die Bindung fördert und der Hund ist danach auch müde
-
Ich denke mal sollte sich etwas davon lösen Auslastung immer mit Hundesport im Sinne von "Hüpfen über bunte Stangen" usw zu verstehen.
Ich denke das beispiel des Hundes am Reiterhof ist ein gutes Beispiel.
Der Hund ist den ganzen tag in Bewegung, er läuft am Pferd mit, aber kontrolliert auch am Hof sein Revier, hat die Abläufe im Auge, wacht über seinen Hof.... selbst wenn man es nicht merkt, ein solcher Hund deckt am Tag ein großes Arbeitsspektrum ab.
Würde man den selben Hund für die selbe Zeit mit in einen Garten nehmen, würde das mit der Ausgeglichenheit vermutlich sehr schnell anders aussehen.Ja ein Hund braucht Auslastung - nein das muss nicht zwingend Sport sein, das muss man von Rasse zu Rasse und da je nochmal nach Indivdiuum schauen, was der Hund braucht.
-
-
Zitat
Okay, das kann man dann vielleicht nicht unbedingt als "Hundesport" in DEM Sinne bezeichnen, aber die Hunde haben ja trotzdem eine Aufgabe und werden gefordert. (zB Reitbegleithund)
Klar werden die gefordert. Und ich stimme völlig zu, wenn jemand sagt, dass ein Hund, der nicht gefordert wird im besten Fall einfach nur verkümmert. Aber ich glaube eben auch, dass die Anforderungen an Hunde, die "einfach nur dabei sind" gerne mal unterschätzt werden. Packe ich da dann noch vormittags Rennen und Toben mit anderen Hunden drauf, mittags Gehorsamsübungen und ein bisschen "Waldagility" und abends Klickern und Tricks üben drauf, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie sich daraus ein ausgeglichener Hund entwickeln soll.
Und unabhängig davon, werde ich auch bei den "ausgelasteten" Hunden, an die ich da so denke, das Gefühl nicht los, dass ihnen die permanente Ansprache durch den privaten Animateur und das "der Tag dreht sich um mich" gelinde gesagt ein bisschen zu Kopf steigt.
Viele Grüße
Frank -
Ich kann ja nur von uns schreiben. Meine Hunde haben weder jeden Tag rund um die Uhr einen privaten Animateur, noch stehen die 7x die Woche auf dem HuPla um da das volle Programm zu trainieren.
Das einzige was meine Hunde wirklich tgl. haben (Kalle und Pan und momentan auch die Omma, weil sie gerade voll Bock drauf hat), neben den normalen Gassirunden, sind 2-3x ca. 5 Minuten UO. Alles andere findet nicht jeden Tag statt. SD gibt es hier noch nicht mal jede Woche...
Wie gesagt, das Leben unserer Familienhunde wäre für Pan und Kalle nichts. Lee fänd's wohl ganz geil. Früher ist sie in Phasen, in denen nichts gemacht wurde, wieder in altes Verhalten gefallen. Also pöbeln und Menschen stellen. Dazu ist jetzt glaub zu alt.
Juri würde ggf. mal den Versuch starten sich Beschäftigung zu suchen, aber da reicht ein 'Laß es sein!' und er würde es lassen.
Kalle und ganz besonders Pan würden extrem schnell nach einer Aufgabe suchen und bei Pan wäre diese Aufgabe schlicht und ergreifend 'jagen gehen'. -
Ich habe mir einen Hund angeschafft als lustigen Begleiter, durch ihn bin ich dann zum Hundesport gekommen. Weils mir so einen Spaß macht, habe ich mich ganz egoistisch beim zweiten Hund für eine Arbeitsrasse entschieden.
Beide werden sportlich geführt. Und ich oute mich mal, ja ich habe eine Art Trainingsplan, wann ich was mache. Anders würde ich den Sport (THS und IPO) und meine Arbeit nicht unter einen Hut bekommen. Ich mag es gern strukturiert
Und sogar meine "kleine" geht mit ihren 11 Monaten 4 mal die Woche auf den Hundeplatz und wird auch immer gearbeitet, genau wie Wonder. Dazu kommt dann noch zwei mal die Woche fährten gehen. Ich mach nunmal gern viel Action auf dem Spaziergang. Da wird bei mir immer viel Ball gespielt, geschwommen, gezergelt. Vielleicht wirken meine Hunde in Situationen, wo sie hochfahren, als zu hoch gepuscht. Aber ich geh nicht mit den Hunden raus, damit sie entspannen. Wenn ich mit ihnen arbeite und auch wenn wir einfach nur spielen (oder eben beides verknüpfen), dann möchte ich keinen ruhigen ausgeglichenen Hund. Es schießt zwar auch mal einer der beiden (zu Zeit meist Wonder) übers Ziel hinaus, aber das macht doch auch mal nix. Es ist ja kein Dauerzustand. Solang meine Hunde vor allem in der Wohnung ausgeglichen und ruhig sind, reicht mir das aus.
Warum soll denn ein Hund draußen beim Gassi entspannt sein? Warum darf er da nicht auch mal hochdrehen und rennen, spielen ...? Ich habe das Gefühl, dass Hunde als überdreht gelten, wenn sie beim Gassi sich oft eine Beschäftigung suchen. Aber was ist so schlimm daran? Warum soll mein Hund sich beim spazieren gehen entspannen? ihr kenn doch meist die Hunde nicht, wie sie daheim sind. Wer im Moment den Wonder auf dem Platz im THS Training sieht, oder wenn er wie ein Balljunkie alles andere ausblendet, der würde ihn sicher als total überdreht bezeichnen. Viele würden sich darin bestätigt sehen, dass der Hund durch den Sport viel zu hochgepusht ist. Aber kennt ihr diese Hunde, über die ihr urteilt auch in privat? Die, die den Wonder kennen, werden bestätigen, dass der durchaus ein ausgeglichener Hund ist, der an Coolnes kaum zu übertreffen ist.
Ich kenne auch zwei Familienhunde mehr als gut, es sind die Hunde meiner Mum. Ich muss dazu sagen, dass ich sie gearbeitet habe, als ich noch daheim gewohnt hab. Letzten Sommer hatte ich eine der beiden mehrere Monate mit bei mir und sie wurde auch im Sport geführt auf Prüfungen und so. Die beiden passen sich absolut an. OK, eine der beiden wird 13, die zählt nicht mehr. Darum beziehe ich mich nur auf die kleine Debby. Sie ist daheim bei meiner Mum absolut faul. Wir bezeichnen sie als Schlusslicht, weil sie beim Gassi immer hinterherdappelt. Sie ist definitiv zufrieden mit ihrem Familienhunddasein. Allerdings hate sie bei mir ein anderes Gesicht gezeigt, sie ist förmlich aufgeblüht mit dem Sport. Das ganze ging so weit, dass sie protestiert hat vom feinsten, als sie wieder zurück musste. Meine Mama hat daraufhin viel mehr mit ihr gemacht in Sachen UO und Agi. Alles auf Hausfrauenniveau, aber immerhin :) Debby ist seit dem einfach aufgeblüht und wirkt zufriedener. Ich kann nicht genau sagen, woran man das nun fest macht, aber das ist einfach so ein Eindruck. Der ruhig aussehende Familienhund, der immer entspannt ist, muss also auch nicht vollends glücklich sein, nur weil er sich als Ersatzbeschäftigung das Schlafen ausgesucht hat
Ich denke ein gesundes Mittelmaß ist immer der beste Weg und das auch noch auf den Hund abgestimmt. MAn kennt ja seinen eigenen Hund am besten und sollte selbst sehen, wann es zu viel oder zu wenig ist, was man tut. Auf die Meinung anderer (zum Teil selbsternannter Experten) würde ich da nicht allzuviel geben. Nur wer den Hund in allen bereichen kennt, also im Sport, nach dem Sport, beim Gassi, beim spielen, im sozialen Umgang mit Mensch und Tier, im privaten Umfeld, in der Wohnung ......... kann sich ein wirkliches Bild davon machen, was dem Hund gut tut und was nicht.
-
Ach wegen den x Tagen HuPla.. Das findet hier nicht statt, weil mir dazu der passende Platz fehlt
Das gleiche beim SD. Ich kann nicht mehrfach die Woche zu dem Platz, der fast 250 km (eine Strecke) entfernt ist..
-
Wie gesagt,ich hab nix dagegen wenn jemand Hundesport macht, es macht ja auch Spaß
Ich bin aber der Meinung dass man einen Hund nicht auslasten MUSS,
in der Regel zieht sich jeder den Hund selber heran denn er hat,
auch diese "Ich will was tun" Hunde, sowie die "Ich bin als Begleiter zufrieden" Hunde.
Es mag sicher Ausnahmen geben, aber ich kenne nur Hunde die so sind weil der Besitzer sie so macht.Für MICH wären 4 Mal die Woche Hundeplatz und 2 Mal die Fährten definitiv viel zu viel,
grade bei so einem jungen Hund,
aber das kann ja zum Glück jeder selber entscheiden -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!