"Auslastung", "Hundesport" - nötig, überflüssig, schädlich?
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Nur mal zur Info: Der Auslöser war mein Fotothread indem ich über Lucky berichtet habe und meine Entscheidung, keinen Hundesport mehr mit ihm zu versuchen. Also nix mit Sportlern eins reinwürgen - und wo wir schon dabei sind, wieso schießen die "Sportler" bitte genauso scharf zurück, wenn sie genau das bei sich selber nicht wollen?
Es ging in der Diskussion nie darum, dass Sportler ihren Hunden was schlechtes tun oder sonstwas, sondern einzig und allein um die Frage, ob Hund von heute unbedingt und zwingend Auslastung und Hundesport erfahren muss.
Und Familienhund (auch wenn ich das Wort nicht leiden kann) heißt ja auch nicht, dass Hund vor sich hin rottet.
Meine Hunde begleiten mich beispielsweise abwechselnd zur Arbeit. Und da sehen die Leute, werden mal geschmust, mal geherzt, mal kriegen sie Futter zugesteckt, dann laufen wir ne Runde in der Mittagspause und sind abends platt.
Und der Hund der zuhause bleibt ist mindestens genauso müde, obwohl der nur Zuhause war und meinen Schwiegervater bei der Garten- oder Hausarbeit begleitet hat.
Ich kann aber schon verstehen, dass man Hundesport gerne macht, um den Hund auszulasten und das Hunde eine Aufgabe brauchen ist auch klar. Mein Chesapeake wird auch unleidig, wenn er zwei Wochen lang kein einziges Dummy apportieren durfte, dagegen reicht es vollkommen, wenn ich das 2x die Woche 5 Minuten auf dem Gassigang mache oder er hin und wieder zwei Stöcke aus der Weser holen darf.
Aber mein Hund braucht keinen Workingtest noch zwingend Gruppenstunde oder sonstwas.
Und ruhig und ausgeglichen sind auch relative Worte. -
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Hi
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wieso musst du dich nun rechtfertigen Linda?
hier sagt doch keiner, dass ein Hund Sport braucht, oder?
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Ich denke, das oder ein Zauberwort ist "Gleichgewicht". So wie ich zum Ausgleich joggen gehe, soll Trailen und Agility eine Abwechslung für meinen Hund sein, wobei praktischer Weise noch unsere Bindung gefestigt wird, also eine Art Hobby, Abwechslung vom Alltag. Die erreiche aber zum Beispiel auch, wenn ich mal in ein anderes Gassigebiet fahre oder ein Spielchen mache. Hab selbst die Erfahrung gemacht, dass man es "gut meinen" und "schlecht tun" kann. Wobei ich denke, es gibt eben auch Hunde, die einen "richtigen Job" brauche, das sind für mich sehr spezialisierte Rassen (eben Arbeitslinien), zum Beispiel Border, HSH,...
Zum Thema aussuchen: Durch Leon bin ich auf den Geschmack gekommen, mit meinem Hund etwas gemeinsam zu machen und es gibt auch noch wahnsinnig viele Sachen, die ich gerne ausprobieren würde, das wird in Zukunft bei meiner Hundewahl mit Sicherheit eine Rolle spielen. -
Zitat
wieso musst du dich nun rechtfertigen Linda?
hier sagt doch keiner, dass ein Hund Sport braucht, oder?
Sport brauchen meiner Meinung nach die meisten Hunde. Nur nicht im VereinDas muss einem eben auch Spaß machen. Sowohl Mensch als auch Hund. Und wir sind eben lieber unter uns.
Aber Sport braucht eigentlich jeder Hund (und Mensch) zum Glücklichsein. Natürlich immer im Rahmen der körperlichen Möglichkeiten.
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Aber Sport braucht eigentlich jeder Hund (und Mensch) zum Glücklichsein. Natürlich immer im Rahmen der körperlichen Möglichkeiten.
echt?frag Kira, die wuselt um Menschen und Mauselöcher drum herum, das reicht ihr vollkommen
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echt?frag Kira, die wuselt um Menschen und Mauselöcher drum herum, das reicht ihr vollkommen
Sie hat ja auch Luna als Personal Trainer und Sparringspartner ;-) -
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Sport brauchen meiner Meinung nach die meisten Hunde. Nur nicht im VereinDas muss einem eben auch Spaß machen. Sowohl Mensch als auch Hund. Und wir sind eben lieber unter uns.
Aber Sport braucht eigentlich jeder Hund (und Mensch) zum Glücklichsein. Natürlich immer im Rahmen der körperlichen Möglichkeiten.
Ist es nicht schon Sport, wenn der Hund rennt? Und wenn er nicht rennt, na dann braucht er es halt nicht.Menschen brauchen Sport zum Glücksichsein???? Wo steht das denn? Ganz abgesehen davon, dass Glück ja immer nur eine Momentaufnahme ist. Dauerhaftes Glück gibt es nicht und wäre wahrscheinlich auch nicht zu ertragen. Glücksmomente durch Endorphine haben natürlich was, kann man aber auch ohne Sport schaffen.
Sind Sport treibende Menschen wirklich zufriedener? Hmmmm.... Zumindest kenne ich einige zufriedene Menschen, die nie Sport gemacht haben.
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Ich stell Auslastung und Sport schon auf eine Stufe. Eigentlich.
Sport lastet aus, geistig und körperlich.Würd ich mit Bonnie nur tricksen oder sie halt im Garten mitlaufen lassen, wär die am Abend nicht platt.
Nicht mal ansatzweise. Da wär trotzdem das "wooooah bin da mach ma was?!" sobald wer aufsteht.
Wenn ich 10 Minuten am Tag trainiere, oder ne Runde inlinern geh (is durchaus Sport, 20km rennt nicht jeder Hund ausm Stand mit) oder wir 3x den Parcours beim Agitraining durchrennen, passts.Auf eine gewisse Art und Weise seh ich im Sport auch die "Arbeit".
Klar Agility ersetzt bei nem richtigen Hüter nicht die Schafe.
Aber VPG beim Mali befriedigt durchaus dessen Triebe.Ursprünglich wurden unsere Hunde ja aus nem Grund domestiziert.
Nicht um mit uns heiteitei auf der Couch zu liegen, sondern um was zu machen, uns behilflich zu sein etc.
Das hat sich im Laufe der Jahre natürlich geändert, nicht jeder braucht noch Hunde aber viele Rassen brauchen trotzdem noch Arbeit und was zu tun.Außerdem ist der Hund ein aktives, intelligentes und lauffreudiges Lebewesen.
"Richtige" Hunde brauchen für mich geistige und körperliche Förderung und diese lässt sich - oh Wunder - wunderbar mit Hundesport vereinbaren.Die Aussage die hier irgendwo rumfliegt von wegen Sporthunde würden in der Gruppe nur deshalb einwandfrei laufen, weil eh alle nur ihren Ball wollten.. ehm sorry aber wasn das fürn Klischee?
Alle Sporthunde sin hirnlose Balljunkies und sozial Unterentwickelt oder wie?Die Sporthunde, die ich kenne (zumindest der Großteil - schwarze Schafe gibts immer und überall) sind sozial kompetenter als die Familienhunde die ich kenne, gesünder weil schlank und nicht verfettet und haben ne viel bessere Impulskontrolle sowie Frusttrationstoleranz und natürlich Gehorsam als die, die halt mitlaufen.
Wiederum meine subjektive Wahrnehmung.Kommt mal von dem Trip runter, dass alle Sporthunde dazu gezwungen werden und dass es denen automatisch schlecht damit geht weil die ja sooo arm sind und sooo viel trainieren müssen..
Zwecks Sport im Verein oder nicht - meine Güte. Sport is Sport.
Erdel, Sport macht glücklich weil Sport hält fit und gesund.
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Kennt jemand das hier?
http://nomro.de/yapp-yapp/ -
Zitat
Aber Sport braucht eigentlich jeder Hund (und Mensch) zum Glücklichsein. Natürlich immer im Rahmen der körperlichen Möglichkeiten.
Bewegung - ja. "Sport" - nein.
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