Er nervt total,...besteigen
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Huhu, ich hab meinem Whiskey nun ca.4,5 Monate. Er kam aus dem Ausland (Tierheim) und ist 7 Jahre alt.Ein total unerzogener Hund quasi.Einiges hat er schon gelernt ist sonst auch recht pflegeleicht.ABER.. seit fast 3 Monaten versucht er mich mehrmals täglich penetrant zu besteigen.Er versucht nach meinem Arm zu greifen egal was ich gerade mache, bei jeder Gelegenheit.
Ich schieb ihn dann weg und sag "nein,runter". Wenn es funktioniert bleibt er aber neben mir stehen und "poppt in die Luft".Das ist meistens so.Allerdings wird er manchmal sehr derb, hat mir schon 2x die Kaffeetasse aus der Hand gerissen und einen Pullover zerrrissen.Er fängt dann auch an an meinen Klamotten zu ziehen.Das ganze wollte ich bei ihm auch unter Dominanzverhalten verbuchen.Aber macht er das dann ca.10-15 mal am Tag???
Hab jetzt mit der Sprühflasche angefangen damit er mich in Ruhe lässt.Das macht er allerdings auch immer bei meiner Freundinn wenn die zu Besuch ist.Wie kann ich ihm das denn abgewöhnen das nervt einfach wahnsinnig. -
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Nimm ihn konsequent am Halsband und schmeiß ihn aus dem Zimmer und mach die Tür zu.
Also nicht schmeißen aber raus führen :) -
Dieses ständige Besteigen kann auch ein Anzeichen von Stress bei ihm sein - viele Hunde, meiner inbegriffen, kompensieren das mit Sexualverhalten.
Konntest du vielleicht irgendwelche Auslöser ausmachen? Wie ist er vorher, zeigt er irgendwelche anderen Anzeichen von Stress (z.B. hecheln, kratzen, gähnen, Ruhelosigkeit)?
Macht er das auch bei anderen Hunden oder nur bei euch in der Wohnung?Wenn er so massiv wird, würde ich ihn auch räumlich von mir trennen.
Meiner bekommt, wenn ich merke, er ist drauf an dran, sich am Sofakissen zu phallustieren, oft etwas zu knabbern, denn Kauen baut ebenfalls Stress ab, etwas zu knobeln, womit er sich etwas beschäftigen kann oder manchmal hilft auch eine kurze Runde um den Block, damit der Kopf wieder frei wird.So richtig raus bekommen habe ich das allerdings noch nicht.
Ist dein Hund intakt oder kastriert?Liebe Grüße
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Also er ist nicht kastriert, werd ich aber wohl noch machen.Er ist draussen halt auch ziemlich Triebgesteuert.Alle paar Meter wird markiert was das Zeug hält und ständiges pipi lecken.Nase permanent auf dem Boden und am ziehen. Sobald wir vom gassi oder spazieren gehen wieder in die Wohnung kommen,geht das schon los während ich mir Jacke und Schuhe ausziehe.Auf Stress hab ich auch schon getippt, da er auch ständig dieses Schwanz fangen macht und recht oft buddelt.Denke auch zu wissen was der Stressauslöser sein könnte.Er hat nen kleinen Kontrollzwang mir gegenüber.Ansonsten ist er sehr ruhig, schläft auch die meiste Zeit.
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Zitat
Ich schieb ihn dann weg und sag "nein,runter". Wenn es funktioniert bleibt er aber neben mir stehen und "poppt in die Luft".Das ist meistens so.Allerdings wird er manchmal sehr derb, hat mir schon 2x die Kaffeetasse aus der Hand gerissen und einen Pullover zerrrissen.Er fängt dann auch an an meinen Klamotten zu ziehen.Das ganze wollte ich bei ihm auch unter Dominanzverhalten verbuchen.Aber macht er das dann ca.10-15 mal am Tag???
Der dürfte gar nicht mehr in meinen unmittelbaren Dunstkreis und selbständig Kontakt zu mir oder Besuch aufnehmen, würd ich auch verbieten.
Desweiteren würd ich daran arbeiten, mehr Ruhe und Struktur in den Alltag zu bekommen.,
Leinenführigkeit trainieren, Gehorsam trainieren...Ruhiges Verhalten erarbeiten.
Die Basics quasi. -
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Okay, also 10-15 mal täglich ist echt viel!
Meine HÜNDIN hat während der Läufigkeit auch schon ein paar Annäherungsversuche mit meinem Arm gestartet, ich hab sie dann immer zurückgewisen, richtig schlimm finde ich es nicht. Allerdings hat sie nach dem zweiten Versuch am Tag aufgegeben, zum Glück :)
Aber wenn es so oft vorkommt, wie beschrieben, scheint ja irgendwas echt schief zu laufen. Aber ob kompletter Kontaktabbruch/Rudelausschluss das Richtige ist? Wenn du ihn eh kastrieren lässt, würde ich noch abwarten, bevor du ganz radikale Trainingsmethoden ausprobierst. (Wenn die Kastration in nächster Zeit stattfinden soll)
Du scheinst ja auch eine gute Spur zu haben: mit dem Kontrollzwang, dem Schwanz-beissen und dem starken Buddeln (=Stress?!) ich freu mich zu hören, wie es bei euch nach der Kastra weitergeht... Oder ob es eben doch (nur) der Stress ist....
Ich drücke euch die Daumen!
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Zitat
Also er ist nicht kastriert, werd ich aber wohl noch machen.Er ist draussen halt auch ziemlich Triebgesteuert.
Ist das der Grund für die Kastration?
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Beim letzten mal als ich Besuch hatte musste ich ihn dann auch wegsperren.
Aber sonst bin ich mit ihm alleine,teilweise auch arbeiten, jedesmal wegsperren kann ich auch nicht.Ich weiß auch noch nicht ob er das auch bei anderen Hunden macht, da er noch keinen längeren Kontakt mit anderen hatte.Wir arbeiten jetzt am "Bleib" das klappt nämlich noch nicht und dann versuche ich ihm das zerren an der Leine abzugewöhnen.Wenn sich sein Verhalten dann nicht ändert kommt die Kastration oder testweise der Chip, weiß ich noch nicht.
Ja das ist der Grund dafür.Er kommt kaum mit anderen Hunden klar außer wohl mit Hündinnen.Da macht er ein riesen Theater wenn er nicht hindarf und versehentlich schwängern möchte ich auch nicht riskieren.Wenn er an der kurzen Leine ist, zerrt der mich in jeden Busch, Baum,pinkelt an so ziemlich jede Hauswand, Zaun, etc.das teilweise mit enormen Kraftaufwand und um hauptsächlich Pipi lecken mit Zähneklappern und ab und an auch Schaum vorm Mund.
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Klingt für mich auch nach Stress.. würde ihm wiegesagt erstmal Grundgehorsam beibringen. Unsere Hunde haben drinnen ihren festen Platz, auf dem sie zu liegen haben. Wnn du ihm das beibringst, hat er zum. schonmal keine Möglichkeit mehr dich zu besteigen, bzw es zu versuchen. Außerdem schränkst du seinen Aktionsradius ein und Einschränkung kann für einen Hund, der keine Regeln kennt, nur gut sein. So auch draußen.. nur an der kurzen Leine lassen, nicht abmachen. Zu Beginn und zu Ende der Runde lösen lassen und markieren verhindern (wenn er ansetzt mit dem Knie leicht wegschubsen). Mache ihn von dir abhängig, Futter nur aus der Hand und/oder für erwünschtes Verhalten.
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Hast Du schon mal mit einem TA darüber gesprochen?? Einem, der schon davon gehört hat das körperliche Befindlichkeiten Auswirkungen auf Verhalten haben - das ist heute leider immer noch nicht selbstverständlich
Ansonsten würde ich zu einem Kastrations-Chip als Test raten - wobei man wissen muss, daß die Hunde dann erstmal kurzfristig noch mehr aufdrehen - der TA sollte Dich dazu beraten können.
An und für sich bin ich schon ein Verfechter von Kastrationen - aber bei Deinem Wauzi hätte ich da kein gutes Gefühl ihn den Auswirkungen einer OP auszusetzen.
Denn es hört sich auch nach Stress an - und ist offensichtlich recht plötzlich aufgetreten - das muss nicht nur an den Hormonen liegen, es gibt bestimmt einen Grund, warum diese auf einmal so übernäßig das Verhalten beherrschen. Daher mein Rat, sich nach einem guten TA umzuschauen........ -
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