Lilly knurrt und schnappt nach mir
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Also beleidigt sein mit Hund bis zum Abendessen bringt nix, finde ich. Dann eher eine gut sitzende Ansage, durchaus auch mit dem entsprechenden Schwefelschweif hintendran
. Funktioniert bei mir bei beiden, wenn ich (selten) mal so drauf bin, weil sie mir zu sehr auf der Nase rumtanzen. Danach habe ich 2 ganz unauffällige Mäuschen hier... Aber mit Nichtachtung strafen find ich selber k*** und kann damit gar nix anfangen.
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Brina, ein Hund hat nach spätestens 5 Minuten vergessen, warum du böse auf ihn bist. Danach hat der keine Ahnung mehr, warum er ignoriert wird. Dann besser einmal laut anraunzen (bei uns gibts nen donnerndes EYYYY!)und forschen Schrittes weggehen. Wenn du nach ein paar Minuten wieder kommst, sollte aber alles wieder normal sein. Hat bei uns bisher noch jedes Mal geklappt.
Das fällt auch wieder in den Bereich "berechenbar sein".
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richtig.
es gibt allerdings,zeigt der hund nach dem anranzer die von mir gewünschte verhaltensweise,bei mir ein lob,damit der bub weiss,was ich von ihm will. -
Ja ok ok, ihr habt recht. Normalerweise gibt es bei mir auch ne Ansage.
Hab ich jetzt vergessen zu schreiben :)
Und für den Rest danach, geb ich euch auch recht. -
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Das Video kannte ich schon - finde es aber immer wieder seeeeehr schön, mit welcher Hingabe der Typ das knochentrockene Popcorn isst.
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fehlt nur noch, dass der Typ knurrt und dann seine Freundin anfällt
Dann gibt es Sexverbot obendrauf -
Zitat
Hab jetzt noch nicht alles gelesen - aber das Beispiel hinkt. Warum? Ganz einfach: weil Dein Sohn mit Sicherheit vorher von Dir erfahren hat, daß das Dein Auto ist, und er die Finger von zu lassen hat.
Der Hund aber weiß bisher noch gar nichts, und vertraut Dir noch nicht (das vertrauen muß man sich erarbeiten), und warum sollte er Respekt haben vor Dir? Weil Du die Größere bist? "Chef" ist beim Hund jemand, der in allen Situationen souverän reagiert, der nicht um den Besitz eines Knochen kämpft, und nicht derjenige, der sagt "Ich bin der Größte, ich bin der Chef". Der Hund weiß nämlich, daß derjenige, der am lautesten plärrt, keine Führungspersönlichkeit ist.
Wenn der Hund Dich näher kennenlernt und im Laufe der Zeit erfährt, daß Du in kritischen Situationen souverän reagierst, immer konsequent und verläßlich bist (d.h. immer dieselbe Reaktion beim gleichen Verhalten von ihm), DANN wird er lernen, daß Du "CHEF" (sprich fähig, zu führen) bist - aber nicht Kraft eines Schreiben, das Du ihm vor die Nase hälst, á la "Ich bin der Chef", gemäß dem Motto "wer am lautesten schreit, ist Chef"... Das funktioniert nur beim Menschen - Hunde sind da nicht so dumm, die checken erst Deine Fähigkeiten als Führungspersönlichkeit ;-) und entscheiden dann, ob sie mit Dir arbeiten oden nicht.
Um zum Beispiel zurückzukommen: Dein Sohn weiß, er darf das Auto nicht nehmen, also muß er mit den Konsequenzen leben. Woher aber soll Dein Hund wissen, daß der Knochen Dir gehört? Du hast ihn ihm doch gegeben, und damit Deinen Anspruch auf den Knochen aufgegeben! Du hast ihm das Ding überlassen. Warum jetzt wieder wegnehmen? Das ist kein schlüssiges Verhalten, damit bist Du für ihn unberechenbar. Klar - er wird den Knochen hergeben müssen, wenn Du ihn dann einfach mit Gewalt wegnimmst - aber Hunde sind konsequent: DU mußt dann mit den Folgen leben. Sprich: sagt der Hund dann auf seine Weise, daß er nicht bereit ist, den Knochen an Jedermann abzugeben (den er noch dazu (noch) nicht als -ich nenns mal "führungsfähig" -kennengelernt hat) , dann viel Spaß! Und das passiert bei einem neuen Hund, den man noch nicht kennt, recht fix. Du weißt nicht, was der für Vorerfahrungen mitbringt.
Einem Anfänger also solche Tips zu geben, ist reichlich fahrlässig! Wenn Du das mit Deinem Hund oder künftigen Hunden machst - viel Spaß (ich muß dann ja nicht erste Hilfe leisten, und bin auch nicht der Hund, der mit "so einem" Halter zusammenleben muß) - aber bitte nicht an Neulinge solche Tips......
Anknurren ist nichts anderes als Kommunikation und heißt nur: "bis hierher und nicht weiter". Wenn ich das ignoriere, wie soll dann Vertrauen beim Hund entstehen? Selbst wenn ich einen Hund schon jahrelang habe, und der dann irgendwann anfängt, solche Dinge zu verteidigen (es sei denn, es ist was ganz außergewähnliches, für ihn supertolles, das er sonst nie kriegt), dann würde ich mich schon fragen, was ICH falsch gemacht habe....
Irgendwie lese ich zwar da mein Beispiel von dem "wenn ich Kinder hätte und mein Sohn...", aber das was Du sonst dazu geschrieben hast, passt absolut nicht auf das, was ich sonst so geschrieben habe
Ich habe mit nichten irgendeine "Erziehungsempfehlung" ausgesprochen, sondern nur geäußert, dass es gut ist, dass die TE sich professionielle Hilfe sucht. Mit meinem Hund hatte ich solch ein Problem zum Glück niemals. Allerdings kam er als Welpi zu uns und hat das "Abnehmen der Beute" von der Pieke auf gelernt und hat kein einziges Mal dabei Anstalten gemacht.... Mir kommt es so vor (sorry, falls ich das falsch verstanden haben sollte
) als, würdest Du mir implizieren wollen, ich würde "den Chef" raushängen lassen. Das ist definitiv nicht der Fall. Ich zeige meinem Hund nur Grenzen. Wenn er diese überschreiten würde, wäre ein harmonisches Miteinander nicht möglich. Dies geschiet aber niemals mit Gewalt, Unterdrückung oder einem Akt der sonstige Angst auslöst. Wie Du so schön sagst: Souveränität. Das ist auch mein Motto. Alles was Du sonst so erklärt hast, ist mir absolut bewusst und diese Herangehensweise würde ich niemals anwenden.....
Viele Grüße,
Frollein
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So ich bin wieder da. Vielen Dank für die vielen Beiträge und Vorschläge, die ja teilweise schon sehr konträr sind. Ich möchte noch erwähnen, dass die Hunde die wir vor Lilly hatten, bereits als Welpen zu uns kamen und wir ihnen ihr Futter oder ihre Leckerchen jederzeit wenn nötig aus dem Maul nehmen konnten. Man kannte sich ja
und ich war auch immer der Ansicht es ist völlig normal und darf nicht anders sein. Deshalb war ich froh zu lesen, dass auch andere HH die Erfahrung gemacht haben,dass ihr Hund sie angeknurrt hat. Ich habe jetzt hin und her überlegt wie ich es händeln soll . Ich werde sie und ihren Kauknochen erst einmal in Ruhe lassen und abwarten ob sich ihr knurren darauf beschränkt oder sie es auf andere Gebiete ausweitet. Ihren Kong oder Wobbler gibt sie bereitwillig her (wahrscheinlich in der Hoffnung in gut gefüllt zurückzubekommen). Sie ist ein absolut liebenswerter Hund und ich möchte unseren Start nicht verderben - zumal ich ja nun auch nicht unbedingt an ihren Knochen muss, wenn ich weiß es birgt ordentlich Konfliktpotential. Warum sollte ein Hund der erst vier Wochen im Haus ist keinen Kauknochen bekommen? Ich weiß nicht mehr wer das angeführt hat. Vielen Dank auch für den Buchtipp
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Zitat
Warum sollte ein Hund der erst vier Wochen im Haus ist keinen Kauknochen bekommen?
Kam zwar nicht von mir, aber ich denke, einfach um dem Problem aus dem Wege zu gehen. -
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