Lilly knurrt und schnappt nach mir
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Hi,
bei mir lernen die Hunde, dass ich kein Futterkonkurent bin. Bei mir gibts nur was hinzu. Es wird nichts weggenommen! NIE.Einen so grossen Hund (und auch einen kleinen), der mich so offensichtlich verwarnt, würde ich ernst nehmen.
Das Problem ist, ich hätte Angst. Also würde ich mir eine Strategie überlegen. (Gut, dass Menschen eine andere Intelligenz haben)
Wo frisst der Hund? Wie kann ich dafür sorgen, dass es nicht mehr zu solch einer Situation kommt?
Einen 60 cm hohen Hund, den ich 4 Wochen kenne und der mich im Flur von seinem Kauknochen weggknurrt würde erstmal einen komplett neutralen Fressort bekommen, evt. auch wechselnd. Und evt. würde der Hund dort an die Leine gelegt.Ich denke, je nach dem wie sich das anfühlt musst du dir vor Ort mal Hilfe holen.
Bitte auf keinen Fall in die Konfrontation mit dem Hund gehen oder "Fressenwegnehm-Übungen" machen. Auch tauschen finde ich quatsch!
Der Hund hat dir ein Problemfeld gezeigt, nun heisst es daran arbeiten.LG Heike
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Zitat
So, jetzt stell Dir Dich vor, ein in Deinem Haus neuer Hund, lassen wir uns als Beispiel nen hübschen kleinen Rottweiler nehmen, ausgewachsen, wie viel Kilo haben die, so 50? Gehst Du, nachdem der erst seit 4 Wochen bei Dir lebt, her und sagst, ich setze jetzt mal ne Regel, und die heißt: laß Dir alles wegnehmen ohne Widerstand?? Da möcht ich bitte Mäuschen sein......
Das "Wegnehmen" an sich ist doch keine Regel. Regeln sind viele Dinge im Alltag die stimmen müssen, damit so
eine Situation eben nicht eskaliert !Zitat*gggg Jetzt muß ich aber doch lachen - sei mir net bös, aber ich stell mir das grade bildlich vor.... ;-) (mußtest Du hinterher nicht auch lachen?)
Nein, das fände ich auch nicht lustig, da würde ich dann schon auf etwas Disziplin bestehen. Aber das is ja nochmal ne andere Ecke als das Wegnehmenlassen von Knochen oder so bei nem neuen Hund, den ich noch net so gut kenne.PS: ich darf lachen über die Vorstellung - meine 20jährige Tochter hat neulich meine Küchenwände auch verunziert: beim Basteln der Weihnachtskrippe mit irgendwelchen Ölfarben oder so..... (sie wollte die Farbe in der Tube Richung Tubenausgang drücken, das letzte Bißchen, und hat dabei die Tube Richtung Wand gehalten. Bevor ich schreien konnte, kam´s schon rausgespritzt....) Du siehst, es geht auch ohne Hund.... ;-) Jetzt hab ich ne güldene Küchenwand..... *hust....
Keine Angst bin dir nicht böse
Solange sie nicht ihr Essen gegen die Wand schmeisst, ist doch ok.
Ausserdem kann sie die Sch... ja selbst wieder weg machen.
Die Hundis nicht. Die verschmieren dann immer alles so...
Hab ich auch schon probiert: Hundi an die Wand und ablecken bitte. -
Dennoch - vielleicht hab ich's ja überlesen - wie würdest du denn KONKRET handeln, wenn du die TS wärst?
Relativ unbekannter Hund mit unbekannter Vergangenheit, du willst an seinen Knochen, er knurrt und fletscht dich an. Deine Aussage von weiter oben: "das darf er nicht, sowas gibt es nicht" (ist kein Originalzitat, aber ich bin grad zu faul, zu suchen).
Was GENAU tust du denn jetzt, wenn nachgeben keine Option ist? Mit dem Hund darum zerren? Und was, wenn er nicht los lässt? Und was, wenn er los lässt und danach beißt?
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gut das mit dem zeug an der wand ist unschön,aber da würd mein hund nen anranzer bekommen,sollte er allzu unwirsch sein und gut ist.
wie gesagt von dem freigeben halte ich persönlich nix.und hat auch in meinen augen nix mit respektlosigkeit zu tun.und dieses,dem hund bei ressourcenverteidigung einfach was wegnehmen,halte ich eben ebenfalls für ... naja mutig.
mein grosser hätt dir dafür anfangs definitiv eine geklebt.meine hunde haben das ausspucken gelernt und damit fahre ich gut,regeln und ein gegenseitiger respekt zwischen mir und den hunden herrscht hier aber ebenfalls,auch wenn ich manchmal fünf gerade sein lasse.
aber letztendlich läuft es wieder darauf hinaus,das jeder selber entscheiden muss,wie er was handhabt ... ich kann nur erzählen,wie ich es sehe,was man sich dann davon mitnimmt oder nicht,muss jeder für sich sehen
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Zitat
Dennoch - vielleicht hab ich's ja überlesen - wie würdest du denn KONKRET handeln, wenn du die TS wärst?
Relativ unbekannter Hund mit unbekannter Vergangenheit, du willst an seinen Knochen, er knurrt und fletscht dich an. Deine Aussage von weiter oben: "das darf er nicht, sowas gibt es nicht" (ist kein Originalzitat, aber ich bin grad zu faul, zu suchen).
Was GENAU tust du denn jetzt, wenn nachgeben keine Option ist? Mit dem Hund darum zerren? Und was, wenn er nicht los lässt? Und was, wenn er los lässt und danach beißt?
Folgendes:
Einem unbekanntem Hund überlasse ich erstmal gar kein Kauzeug oder etwas woran er länger zu knabbern hat,
solange ich ihn nicht einschätzen kann.
Punkt 2: Sollte ich dennoch dem Hund etwas gegeben haben und merke das er es verteidigt, nehme ich das in
Kenntniss werde es nicht weiter provozieren und ihn erstmal in Ruhe lassen !
Dann ist der Hund aber den rest des Tages Luft für mich und Futter gibt es nur noch aus meiner Hand.
Entweder werden (wenn noch keine Regeln existieren) Regeln aufgestellt, oder Regeln verändert (in meinem Fall)Wenn der Hund so eine Vorgeschichte hat, ist es meiner Meinung nach auch besser erstmal dem Hund sicherheit zu geben indem ich ihm aber klar zeige, ich kann mich um dich kümmern und du darfst dich entspannen.
Das klappt eben häufig durch Regelmäßigkeit und allgem. Regeln im Alltag. -
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Zitat
gut das mit dem zeug an der wand ist unschön,aber da würd mein hund nen anranzer bekommen,sollte er allzu unwirsch sein und gut ist.
wie gesagt von dem freigeben halte ich persönlich nix.und hat auch in meinen augen nix mit respektlosigkeit zu tun.und dieses,dem hund bei ressourcenverteidigung einfach was wegnehmen,halte ich eben ebenfalls für ... naja mutig.
mein grosser hätt dir dafür anfangs definitiv eine geklebt.meine hunde haben das ausspucken gelernt und damit fahre ich gut,regeln und ein gegenseitiger respekt zwischen mir und den hunden herrscht hier aber ebenfalls,auch wenn ich manchmal fünf gerade sein lasse.
aber letztendlich läuft es wieder darauf hinaus,das jeder selber entscheiden muss,wie er was handhabt ... ich kann nur erzählen,wie ich es sehe,was man sich dann davon mitnimmt oder nicht,muss jeder für sich sehen
Versuch mal einem verrücktem Aussi der 2 Jahre lang eben nie Regeln oder irgendeine Art von Erziehung kennen lernen durfte, auf so eine Art verständlich zu machen, mal auf dem Boden zu bleiben.
Ich schwöre !!! KEINE CHANCE !! ohne warten.Es kommt immer darauf an, wie sie ihr Futter empfangen...
Reißen sie mir den Napf aus den Händen, springen sie an mir hoch, bellen sie mich an, etc.
Das ist für mich ein absolutes NO GO !!Ich glaub ich bin da bisl lebensmüder als andere was knurrende Hunde anbelangt.
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Zitat
Dann ist der Hund aber den rest des Tages Luft für mich
Den ganzen Tag? Was soll das denn dem Hund sagen? Ach herrje....
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Naja bis zum Abendessen halt :) Aber es gibt dann eben keine bewusst Interaktion mit mir.
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gut ich kenne weder deinen hund,noch wie bei dir anranzer sind,von daher kann ich mir da schlecht nen urteil erlauben,aber bei mir hats bei meinen sturköpfen,die ich bisher hatte und habe,immer so geklappt.
der lord hat mir einmal seine schüssel aus der hand geschlagen,dafür gabs nen kurz deftiges "maaan du idiot" und seitdem spinnt er zwar vor sich her,hält dabei aber abstand
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um dich nicht völlig zu verwirren, empfehle ich dir das Buch:
"Meins! Unerwünschtes Besitzverteidigungsverhalten bei Hunden erkennen und behandeln"
von Jean DonaldsonIn diesem Buch erhälst du Tipps, wie man die Ressourcenverteidigung in richtige Bahnen lenkt, wie dein Hund lernt, dir vertrauen zu können.
Bis dahin: Lasse den Hund in Ruhe fressen und störe ihn nicht.
Viele Grüße und viel Erfolg beim Training!
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