• Wir hatten ungefähr 30 Jahre lang Hunde. Als wir im August 2011 unsere Kira mit 13 Jahren einschläfern lassen mussten haben wir uns entschieden, die nächsten Jahre keinen Hund mehr zu nehmen. In der Folgezeit sagte ich immer: wir hätten gern einen Hund aber wir wollen keinen. :hust:
    Seit dem 30. Dezember 2012 sind wir wieder Hundehalter und ich finde, das ist auch gut so. :gut:

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Schluss mit Hund? Dort wird jeder fündig!*


    • Meine Kollegin hat letztes Jahr ihren Hund gehen lassen - schon Jahre davor sagte sie immer, dass danach kein Hund mehr kommt, sie wäre die ganze Arbeit Leid und dann war er auch noch schwierig - hat ein, zwei Katzen auf dem Gewissen und die letzte Zeit war er auch noch inkontinent und machte immerzu ins Haus, also musste sie mittags superschnell nach Hause etc.
      Der Hund wurde mal angeschafft, weil ihr Mann einen wollte und sich drum kümmern - dann ging er berufsbedingt nach Hamburg und hat dort eine eigene Wohnung.
      Jedenfalls hat es ein halbes Jahr gedauert und sie kam mit einem neuen Hund an. Ein Problemhund sondergleichen, aggressiv und schwer zu händeln - was soll ich sagen, sie ist überglücklich damit.

      Man sollte also niemals nie sagen... Meine Mutter wird vermutlich nach unserer Familienhündin auch keinen Hund mehr haben außer wir Kinder drücken ihr einen auf - aber das dürfte dann auch ein eher genügsamer Senior werden.

      Ich habe mir vor einem knappen Jahr den Zweithund geholt - bestimmt nicht, weil ich irgendwann keinen Hund mehr will.

    • Mmmh, ich würde nach Carlos bestimmt auch wieder einen Hund nehmen. WENN sich meine Lebenssituation so entwickelt, dass ein Hund auch passt. Wir haben jetzt Glück, dass Carlos sich so super anpassen kann und ein toller Begleiter ist, aber einen anderen Hund würde ich das nicht zumuten.(Ausland, in Deutschland "nur" eine Wohnung, ein Baby, Hundi muss ab und an ein bisschen mehr zurückstecken (wenn die Kleine krank ist) ...)

      Carlos Nachfolger kommt erst wenn alles passt: Häuschen, Grundstück, Kinder aus dem Gröbsten raus, Lebenssituation im Allgemeinen. Aber bis dahin haben wir hoffentlich noch ein Jahrzehnt Zeit. ;-)

    • Ich bin da etwas hin- und hergerissen. Wenn mein Freund immer so viel arbeiten würde, wie im Moment, würde ich mir nach unserer jetzigen Hündin, wenn überhaupt, nur einen älteren, ruhigeren Hund anschaffen. Nochmal einen Hund, der in diesem Maß ausgelastet werden will und wofür ich hauptsächlich alleine zuständig bin, würde ich nicht mehr ins Haus holen. Wenn wir beide öfter zusammen frei hätten (was ich doch sehr hoffe für die Zukunft), käme wahrscheinlich wieder ein Hund gleicher Größe in jungem Alter ins Haus. Aber vielleicht auch erst nach einer Weile ohne Hund. Angebunden ist man halt leider doch sehr.
      Das hängt aber irgendwie auch von der Wohnsituation ab.
      Sollten wir mal richtig auf dem Land wohnen, könnte ich mir wiederum auch mehrere Hunde vorstellen, in der Stadt hingegen auch mal länger garkeinen. Grundsätzlich für immer ohne Hund aber nicht. :)

    • bei uns wirds wohl der erste und der letzte hund sein, den wir haben. ich gehe davon aus, dass er noch ein paar jährchen vor sich hat und sein ableben zeitlich wahrscheinlich mit der volljährigkeit der kinder und meinem absehbaren eintritt ins rentenalter (mein mann ist einige jahre jünger) zusammenfällt. aller wahrscheinlichkeit nach werden wir uns dann räumlich und auch sonst nochmal neu orientieren - in dem sinne, wie es muffin schon beschrieben hat (außer golf spielen ;-)). und ich glaube, ich möchte dann nicht mehr angebunden sein - das war noch nie wirklich meins. ich hab es jetzt durch die kinder ein paar jahre ausgehalten und so fiel da auch ein hund nicht weiter ins gewicht und ich werd es auch noch ein bißchen aushalten (genieße aber die wachsende selbstätigkeit unserer mädchen schon sehr), aber danach muss es auch wieder gut sein.

    • Nee, ich kann mir nicht vorstellen mal ohne Hund(e) zu sein.
      Vorzugsweise immer mindestens zwei und wenn die Umstände passen möchte ich irgendwann auch gern mal züchten, also das Hobby/die Lebenseinstellung "Hund" eher noch ausbauen.

      Der Tag wo ich mir Gedanken über mein Alter und ob meine Hunde mich überleben werden machen muss ist wohl noch etwas weiter entfernt, ich bin erst Mitte 20. Der einzige Grund warum ich mir vorstellen könnte nicht wenigstens einen Hund zu haben wären ernsthafte gesundheitliche Probleme. Fast alles andere lässt sich regeln.


      Ja, es gibt ein paar Dinge die man ohne Hunde besser kann (Flugreisen z.B.), aber die Vorteile am Leben mit Hund überwiegen für mich persönlich bei weitem diese Nachteile bzw habe ich an diesen Sachen eh nie so großes Interesse gehabt.
      Ein Leben ohne Hund ist vielleicht nicht sinnlos, das nun auch wieder nicht, aber Hundehaltung gehört für mich persönlich zu einer guten Lebensqualität einfach dazu.

    • Vielen, vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen und die darin enthaltenen verschiedenen Sichtweisen.

      Ich gehe nunmehr seit sechs Wochen ohne Hund durchs Leben und er fehlt mir fürchterlich - überall.
      Vor Jahren habe ich mal gesagt, ich würde keinen Bernhardiner zurückweisen, sollte mal wieder ein Exemplar dieser Rasse ein neues Zuhause suchen.
      Jetzt wäre er da, ein Tierheimbewohner, 6 Jahre alt, intakter Rüde, wunderschön.
      Ich kann mein Herz nicht öffnen, spreche jetzt einfach mal nur von mir und lasse den Rest der Entscheidungsträger außen vor.
      Nein, es geht nicht. Nein, ich will nicht. Nein, ich kann nicht.
      Kaltherzig, egoistisch?

      Friederike

    • Huhu,

      egoistisch? Ja

      Aber ist das schlimm?
      Muss man immer schauen, was andere erwarten? Oder darf man nicht auch mal egoistisch sein und machen, was man selbst möchte?

      Ich finde da nichts verwerfliches dran, auch mal NEIN zu sagen, und auf sich zu schauen ;)


      Hier wird es auch nach meinen beiden wieder Hunde geben, sofern die Lebensbedingungen dann passen.
      Aber das wird sich genau dann entscheiden, wer weiß, wohin der Wind mich weht.

    • Ich verstehe dich ehrlich gesagt nicht... wenn ich keinen Hund mehr haben will, dann brauche ich doch kein schlechtes Gewissen zu haben.
      Keiner aus meiner Familie außer mir hat einen Hund. Die haben auch kein schlechtes Gewissen.

      Ich habe auch kein schlechtes Gewissen, weil ich nur zwei Hunde habe, auch wenn sicher irgendwie drei gehen würden.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!