Seit 1 Jahr immer wieder Opfer
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Hallo zusammen,
Seitdem mein Hund Adri letztes Jahr gebissen wurde ist er immer wieder Opfer von Übergriffen. Ich weiß netmehr was ich da machen soll. Grad beim Spaziergang wieder. Und er wiegt nur 7,5 kg seine Gegner sind um einiges schwerer.
Er war nach dem Beißvorfall unsicher gegenüber größeren Hunden.. is ja auch verständlich... ich glaube durch diese Unsicherheit wurde er die weiteren Male angegriffen. Es ist eine fiese Spirale aus der wir keinen Ausweg finden. Seitdem pöbelt er auch größere Hunde an um sie auf Abstand zu halten, wenn die zu nah kommen.
Leider gibt es hier viele Hundebesitzer die ihre Hunde selbst auf bitten hin net anleinen. Hier sind viele Hunde unterwegs und wenn das Wetter schön ist kommen hier auch viele vonaußerhalb her.
Ich weiß mir keinen Rat mehr. Hat einer von euch Tipps für mich?
Verzweifelte Grüße
Angi und Adri -
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Ich würd irgendwie versuchen ein paar Begegnungen zu stellen, vielleicht finden sich ein paar Fories oder Freunde, die sich bereit erklären, sich mit dir abzusprechen. Dann kannst du in Ruhe deinem Hund zeigen, was du dir wünschst ohne Druck. Die Erfolgserlebnisse bzw. die neutralen Begegnungen müssen erstmal wieder überwiegen, ohne dass sich dein Hund aufregen muss.
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Ich würde große Hunde blocken, wenn dein Kleiner sowieso unsicher ihnen gegenüber ist. Damit kannst du ihm auch Sicherheit geben.
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@ Estandia: Er hat häufig Kontakt zu befreundeten Hunden, meist kleinen. Die größeren Hunde die er vorher schon kannte sind für ihn auch immernoch ok. Oder meinst du ich soll das mit uns fremden, großen Hunden machen? Das Problem ist, dass viele Hunde das erste mal ausrasten (laut Besitzer).
@ Martiner: Das versuche ich häufiger oder ich weiche schon vorher auf einen andren Weg aus, wenn ich sehe das da wieder welche sind. Wenn die Hunde freundlich auf uns zu kommen, kann ich sie auch meist blocken, aber die die wirklich drauf wollen sind net beeindruckt davon
Hast du n Tipp wie ich mehr beeindrucken kann?
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Hi,
ich kenne das sehr gut. Wir waren erst vor drei Wochen deshalb in der Tierklinik.
Zum blocken würde ich dem anderen Hund etwas vor die Pfoten pfeffern. Einen dicken Schlüsselbund
oder ähnliches. -
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Zitat
Leider gibt es hier viele Hundebesitzer die ihre Hunde selbst auf bitten hin net anleinen. Hier sind viele Hunde unterwegs und wenn das Wetter schön ist kommen hier auch viele vonaußerhalb her.
Na solche Leute hasse ich ja. Was soll das denn bitte schön!!!
Ich würde auf jeden Fall erst mal eine gute Huschu besuchen, um wieder Aufbauarbeit zu leisten. Vorsichtiger und kontrollierter Kontakt mit Hunden, die in Ihrem Verhalten gefestigt sind und die die Huschu-Lehrer kennen. Bei unserer Huschu sind auch drei Hunde im Kurs, die bereits mindestens zweimal von großen Hunden angefallen wurden. Bei denen wurde als erstes wieder Aufbauarbeit im Einzelkurs gemacht (Vertrauen zum HH etc.) und dann wieder langsam an andere Wesensfeste und ruhige Hunde ran geführt. Das war viel Arbeit, aber jetzt sind sie wieder aufgeschlossen und freuen sich über jeden Kontakt.
Mein Kleiner kommt überhaupt nicht mehr mi einem Bernersennen-Mischling zu recht, der ist ihm einfach grob. Ich hocke mich dann hin und schütze ihn. Ich versuche ihn dann noch ins Sitz zu bringen, dass er mich anguckt -immer fleißig mit Leckerlies belohnt(klappt leider aber noch nicht 100%ig - üben noch). Aber auf jeden Fall schütze ich ihn, sei es mit dem Körper dazwischen oder indem ich den anderen wegschupse oder auf die Nase leicht boxe, sollte diese zu nahe (muss man sich aber trauen bzw. den anderen gut Hund kennen). Musste ich beim letzten Mal machen, da auf Herrchens Rufe nicht reagiert wurde und der Hund zu penetrant wurde. Hat geklappt, Hund kurz verdutzt (aus seinem Wahrnehmungstunnel raus), hört Herrchen wieder -da hab ich das Herrchen dann auch endlich gesehen- und läuft hin. Konnte ich aber nur machen, weil ich wusste, der Hund macht nichts -mehr so der treudoofe Typ- (war auch nicht doll, mehr ein Stupser auf die Nase). Aber wirklich nicht machen, wenn man den anderen Hund nicht einschätzen kann, das kann sonst echt schiefgehen.
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Wie schon erwähnt wurde:
große Hunde blocken, etwas vor die Pfote schmeißen.
Ich würde zusätzlich wohl noch eine Wasserflasche dabei haben, mit der ich im Notfall auf den Ankömmling spritzen könnte.
Das alles erst, nachdem ich den HH gebeten habe, den Hund anzuleinen!Als kleiner Tipp:
Bei uns helfen "Notlügen". Mein Hund hat eine schlimme anstreckende Krankheit (Zwingerhusten, Erkältung)/ Mein Hund hat Flöhe, Läuse, Giardien, etc.
Denk dir was aus! Hauptsache es klingt mies und nach teuren TA Besuchen!
Du glaubst nicht, wie schnell die ihre Hunde versuchen einzufangen -
@ Zroadster: Gibt es da auch Hunde, die dabei noch aggressiver werden? Was machst du wenn deine "Munition" ausgeht bevor der Hund abhaut?
@ Stupsichen: Ab 15.April bin ich wieder vermehrt daheim und werde dann auch nochmal zu der Trainerin meines Vertrauens gehen. Da aber dann wohl eher in die "Kleinhundegruppe". Dort wird allgemein viel an der Bindung und am Vertrauen gearbeitet. Naja, wenn ein Hund deinen Hundangreifen will, weißt du dann ob er vor dir halt macht (dich also net auch beißen würde)? Ich mein mir wär es wurscht wenn ich gebissen werde, weil ich meinen HUnd schütze, nicht falsch verstehen :)
@ LisaSaar: Denke auch das die Flasche wieder mein Begleiter wird ... und evtl Wurfketten.
Das mit der Krankheit hab ich auch schonmal gemacht, aber irgendwann wirds unglaubwürdig, oder? Grad wenn ich den einen sage: mein Hund is ansteckend und hinter der Kurve trifft Adri n Kumpel und darf den begrüßen oder wenn ich die Leute regelmäßig treffe. Zusätzliches Problem ist hier, dass man häufig schon die Hunde sieht, aberweit und breit kein Besitzer ist, dem man das zurufen könnte. Wenn ich über Jahre hinweg immer sage der is krank glauben die das doch irgendwann netmehr oder? -
Wir haben hier auch eine Tante, die ihren immer unangeleint an meine zwei ranlässt.
Mag ich gar nicht.
Anfangs habe ich geblockt.
Dann habe ich gesagt, sie ist krank.
Beim letzten Mal ließ ich ihren grinsend an meinen ran, und hab dann nur süffisant gesagt "Ich würde nun zum TA gehen, meine ist hochgradig ansteckend." Stimmte zwar nicht, aber ihr fiel alles aus dem Gesicht. Seitdem ist der Hund nie wieder zu unserer hin.
Diese Methode ist für dich jetzt eher nichts, ich weiß. Aber: Irgendwann gewöhnen sich die Halter daran, das ihre nicht an deinen dürfen. Und glaub mir, solche Giardien können gaaaaaaanz lange brauchen, bis sie weggehen (bis zu 2-3 Monaten). Und who cares was die denken? Lass sie doch. Sollen sie halt meinen das du lügst oder sonst was. Mir wäre das egal -
Zitat
Zum blocken würde ich dem anderen Hund etwas vor die Pfoten pfeffern. Einen dicken Schlüsselbund
oder ähnliches.wenn das so ein Bewegungslegastheniker wie ich macht, dann hätte der Hund den dicken Schlüsselbund potenziell auf der Pfote, am Vorderbein oder, wenn er viel schneller als vermutet ist, auf der Nase. Dass der Besitzer da dann ärgerlich wird, halte ich für nachvollziehbar.
Insofern finde ich diesen Tipp also nicht ganz unbedenklich.
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