Kreuzbandriss-Erfahrungsberichte

  • Hi ich wollte nur mal meinen Erfahrungsbericht mitteilen.Meine Oeb hat auch im Alter von 11 Monaten auf der einen Seite einen Kreuzbandriss bekommen.Daraufhin kam die OP TPLO und als sie wieder gehen konnte Riss das 2te wieder TPLO.Ich bin soooo zufrieden mit der OP.Man merkt ihr nichts mehr an.Sie rennt 2 std über den Acker und danach ist auch nichts.Auch nach der OP hat sie so gut wie nicht gehumpelt.(Natürlich auch nicht viel laufen lassen).Grüße felix

  • Bitte bitte drückt uns die Daumen Leute...


    die Dicke hat gestern angefangen zu humpeln abends,heute ist es besser aber nicht weg. Bein ist nicht dick oder sowas. Ich hoffe inständig das sie sich nur überanstrengt hat in den letzten Tagen :gott:


    Um 16.00 Uhr gehts zum Doc

  • So sind wieder da.


    Sie sackt beim laufen links ab.Verdacht das evtl. was mit der Hüfte nicht stimmt oder das linke knie nun auch hinüber ist.
    Hüfte wurde geröntgt,alles top.
    Beide Knie wurden geröntgt,auch alles relativ gut.
    Das operierte Bein könnte nicht besser sein.
    Das andere Knie ist etwas instabil (kann man da was machen?)


    Da nix auffällig ist bisauf das das linke Knie etwas instabil ist (wahrscheinlich Kreuzband angerissen),hat er Schmerzmittel und Antibiose mitgegeben,falls irgendwas entzündliches in Gange ist. Ich soll jetzt beobachten welches Bein i.M geschont wird von ihr und nächsten Freitag wieder hin.


    Er vermutet das sie sich vertreten hat/etwas arg überanstrengd hat oder sowas.


    Da die Dicke Mittwochs immer beim Züchter ist,weiß ich nicht wie krass die dort mit den anderen tobt,ob sie überollt wurde etc.


    Da nix dick ist,nichts heiß,sich alles gut durchbewegen lässt,hoffe ich inständig das es nix wildes ist.

  • Zitat

    Alfredosfrauchen
    War das wirklich ein KreuzbandRISS, was dein Hund hat/hatte?


    Ob es ein Anriss oder ein Riss war weiß ich nicht. Der Tierarzt hat es unter einer leichten Narkose mit dem Schubladengriff festgestellt.


    Zitat

    Bei meiner sehr schmerzunempfindlichen englischen Bulldogge sorgte der Kreuzbandriss für wahnsinnig große Schmerzen. Hat die dein Hund nicht?


    Außer dem Dackel, den wir in meiner Kindheit hatten, ist das mein erster eigener Hund. Ich habe keinen Vergleich. Aber die Tatsache, dass 3 Tierärzte - inklusive einer Tierklinik - bei den Untersuchungen erst keine Ursache für sein Humpeln gefunden haben, weil er bei den Untersuchungen keinen Muks von sich gegeben hat, lassen mich vermuten, dass er entweder hart im Nehmen ist, oder seine Befindlichkeiten gut verbergen kann.


    Zitat

    Die diversen Hunde, die ohne OP mit einem Kreuzbandriss, also wirklich RISS, wieder fit geworden sind, die würden mich interessieren, wo die rumlaufen. Ich kenne keinen einzigen......


    Hier z.B. ist ein guter, ausführlicher Bericht:


    http://www.royal-scouts.com/kreuzbandriss_beim_hund


    und weiterhin weiss ich von fünf Hunden, die einen Kreuzbandriss hatten. 2 Davon wurden operiert. Die Heilung dauerte und dauert mehrere Monate. Die operierten Hunde wurden nicht schneller gesund, als die nicht operierten. Im Gegenteil - einer der beiden musste ein zweites mal operiert werden.


    Ich kann sonst nur aus meiner Erfahrung mit meinem Tierarzt, dem ich vertraue, und dem Heilungsverlauf bei meinem Hund berichten. Die Diagnose ist jetzt ca. 5 Monate her und sein Bein wird kontinuierlich besser. Also warum sollte ich an der Therapie meines Tierarztes zweifeln. Nicht jede Verletzung ist bei jedem Hund gleich.


    Inzwischen ist mein Hund ein ganzes Stück gewachsen. Er ist jetzt 58 cm (Schulterhöhe) groß und wiegt zwischen 17 und 18 kg. Wenn jetzt noch mal was mit einem Kreuzband passiert, würde ich ihn wohl operieren lassen. OP-versichert ist er seit ich ihn bekommen habe.


    Gruß,
    Alfredo's Frauchen.

  • Hallo nochmal zusammen,


    hoffe eure Hunde sind alle wohl auf.


    Kann mir jemand was zum Thema Kniebandage sagen?Ich hab überlegt das nichtoperierte Knie mit ner Schiene zu versehen,in der Hoffnung das das KB heile bleibt bzw.sich wieder regeneriert.Da wird ein Anriss vermutet.

  • Zitat

    Hallo nochmal zusammen,


    hoffe eure Hunde sind alle wohl auf.


    Kann mir jemand was zum Thema Kniebandage sagen?Ich hab überlegt das nichtoperierte Knie mit ner Schiene zu versehen,in der Hoffnung das das KB heile bleibt bzw.sich wieder regeneriert.Da wird ein Anriss vermutet.


    Sowas gibt schnell Druckstellen an denen dann oft kein Fell mehr nachwächst... Schienen halte ich aber generell nicht für notwendig und ehr für kontraproduktiv , ich denke es ist wichtiger zu schonen aber gleichzeitig gezielt Muskeln aufzubauen um das Knie stabil zu bekommen... Keine bällchenspiele oder sowas mit plötzlichen Stopps, sondern lieber sowas wie unterwasserlaufband.. Also wenn möglich viel durch Wasser gehen lassen bzw baden gehen .. Zusammen wachsen wird das nicht wieder und dahingegen würde schienen wohl ehr negative Folgen mit sich bringen, weil sich durch diese Unbeweglichkeit mehr Muskeln abbauen würden, die ja gebraucht werden um das Knie stabil zu halten...

  • Reihe mich hier mal ein :verzweifelt: .


    Meine Hündin (Bullmastiffmix mit 32 kg, wird im Dezember 4 Jahre) ging ab Juni 2012 immer mal wieder lahm. Der Haus-TA hat nichts gefunden, eine Klinik vermutete Kreuzbandriss und der 3. TA bestätigte den Kreuzbandriss anhand der Schubladenmethode. Dort wurde sie im Oktober 2012 operiert (allerdings ohne Implantate), ich weiß aber nicht nach welcher Methode. Der Meniskus hatte damals schon Schaden genommen und ein Teil wurde entfernt. Die Heilung verlief gut, allerdings ging sie immer wieder alle 6 - 8 Wochen lahm. TA konnte nichts finden und mit Rimadylgabe war es auch schnell wieder gut. Auf Ballspiele und toben mit anderen Hunden wurde weitestgehend verzichtet.


    Vor 2 Wochen ging sie lahm, bzw. kam uns abends auf 3 Beinen entgegen. Schmerzmittel bekam sie zu dem Zeitpunkt schon aufgrund einer anderen OP (ein Hautknubbel wurde entfernt, da man nicht wusste ob gut- oder bösartig). Der TA vermutete, das die Kniescheibe herausgesprungen war. Da es nach einer Woche immer noch nicht besser wurde, entschieden wir uns für eine Arthroskopie mit anschliessender OP (das war letzten Donnerstag). Dabei kam heraus, das der Meniskus sich am operierten Knie verschoben hatte und Teile davon zerstört sind. Jetzt wurde fast der komplette Meniskus entfernt, ein kleiner Teil konnte erhalten bleiben, damit zumindest noch ein Puffer im Knie und die Arthrosegefahr nicht ganz so hoch ist.


    Sie läuft sehr schlecht, wenn sie das Bein belastet, dann nur im Zehenbereich. Die Nacht macht sie zum Tag und wir kommen langsam aber sicher an unsere Belastungsgrenze. Schmerzen hat sie natürlich auch.


    Hatten Eure Hunde nach der Kreuzbandriss-OP auch nochmal Probleme mit dem Meniskus? Wann setzt man am besten mit Physiotherapie ein?


    So langsam kommen auch Zweifel am TA, weil das irgendwie so eine unendliche Geschichte ist und bei der Hündin einer Kollegin das gleiche Problem in abgeschwächter Form aufgetreten ist :/ .

  • Nein, meine engl. Bulldogge wurde nach TPLO, also mit Implantat, am Kreuzband operiert. Die kam mir nach der OP auf 4 Beinen entgegen und hat auch direkt danach so richtig eigentlich gar nicht mehr gelahmt.
    Natürlich hatte sie anfangs Schmerzen, hat viel geschlafen und sich nur bewegt, wenn's unbedingt sein musste. Aber nachdem die Fäden draußen waren, hat man fast nicht mehr gemerkt, dass sie operiert war.


    Mit Physio und Unterwasserlaufband habe ich nach etwa 1/2 Jahr angefangen, aber nicht aufgrund der TPLO, sondern weil sie Rückenprobleme hatte. Mit dem Meniskus gab's nie Probleme.


    Vielleicht solltest du mit deinem Hund zu einem Spezialisten gehen. Gute Tierklinik mit einem guten Orthopäden. Das ist nicht normal, dass er so lange lahm geht und auch nicht, dass der Hund so Schmerzen hat.

  • Naaja , hier ist es fast ähnlich,...


    "Passiert" ist es im Februar... Bonny hat richtig geschrien wenn sie losrennen wollte...
    Bin dann zu 2 verschiedenen TA und einer Klinik, aber es gab keine Richtige Diagnose... die erste TA konnte nix finden und meinte ich solle mir eine Gute Hausapotheke zulegen, der 2te TA fand auch nicht wirklich was, somit bin ich damit in die Klinik und selbst da wurde ziemlich lange rumgedoktort, auch hier bestand der Verdacht auf Wirbelsäule, man sagte mit mein Hund hätte dort Missbildungen.... 2 zu kurze Wirbel, was sich später als absoluter Quatsch rausstellte...
    Dann bin ich zu einen "Spezialisten" gefahren der sich nur mit Gelenken befasst, und der sagte sofort Kreuzbandriss...
    das Bein hatte zu dem Zeitpunkt schon kaum mehr Muskeln, was wohl auch leider der Grund ist was das ganze so schwierig macht, denn erkennt man einen KBR sofort und die Muskeln sind noch nicht so abgebaut verläuft das ganze wohl besser....


    Nach der TPLO sah das ganze 10 Wochen lang ganz gut aus... bis sie sich durch einen extrem dumme Bewegung den Meniskus auch noch zerschossen hat...
    Juhu, dass ganze ging von vorn los...
    Die OP war genau vor 5 Wochen... gestern waren wir bei der Kontrolle...
    Der Doc sagt es sieht gut aus... wir sollen täglich schön viel laufen, aber langsam und kontrolliert... aber immer ein Stück mehr....
    gestern trafen wir dann auch gleich den Feind der Nachbarschaft und Bo rastet komplett aus, konnte sie kaum mehr halten... stand auf einmal auf den Hinterbeinen, mein Herz lang schon auf der Strasse aber ich glaube und hoffe es ist nix wieder kaputt gegangen !


    Wir durften nach beiden OP´s nach 4 Wochen mit Physio anfangen...
    allerdings sollen wir immer voll Schmerzmittel geben, erst nach 8 Wochen wird langsam runtergefahren,
    er erklärte mir das so, dass der Hund sonst das Bein wieder in die Schonhaltung nimmt und evtl. auch beim Gassi nicht mehr voll auftritt, was bei BO nicht gut wäre weil das Bein wirklich keine Muskeln mehr hat...



    Ich hoffe es wird nun langsam alles gut, und wünsche allen anderen hier noch einen Gesunden Heilungsverlauf...


    LG

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