Kreuzbandriss-Erfahrungsberichte

  • So bei uns sind nun drei Monate um. Drei sehr harte Monate, da unsere Maus, ein Energiebündel ist,das kaum zu bändigen ist manchmal. Der Tierarzt hat damals schon die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und uns mitleidig angesehen..;-) Aber, wir haben es durchgestanden...irgendwie.


    Und das ist bei uns eben auch das Problem. Er meint Nika hätte schon ein bisschen länger gebraucht als andere, aufgrund der Hupfdohlenmentalität.


    Aktuell ist es so, dass man grade beim Gassi, es schon wissen muss, dass da mal was war. Wenn man es weiß könnte man vielleicht meinen sie tritt anders auf. Ich schiebe das auch auf die fehlende Muskulatur. Wenn sie länger irgendwo lag, und furchtbar verpennt ist, humpelt sie die ersten Schritte noch sichtbar. Wenn sie aber einige Schritte getan ist,. ist das okay.


    Das Knacksen des Knies, schieben wir auch auf die fehlende Muskulatur. Denn für einen Meniskuschaden läuft sie zu gut. Wir dürfen aktuell jetzt das Gassi immer mehr steigern. 1 Stunden dürften wir nun gehen. Wir sind aktuell bei 40-50 Minuten, dreimal am Tag.


    Sie bekommt halt immernoch Rimadyl..1 Tablette am Tag (zuvor zwei) aber das ist halt bei uns auch so eine Sache, sie hat die ja schon lange vor der OP bekommen, wegen den defekten Wachstumsfugen. Allerdings habe ich jetzt in der ganzen Zeit von diesem Leiden nichts mehr bemerkt, wäre toll, das hätte sich erledigt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.


    Meine Angst ist jetzt, das wir ab kommende Woche ohne Rimadyl probieren sollen. Und da hoffe ich eben, dass sich da nichts mehr gravierend verschlechtert...betet für uns ;-) Ich hab nämlich, genau wie Julia, gar keine Nerven mehr was das betrifft. Die drei Monate haben arg an mir gezehrt, so dass ich mir manchmal schon Dinge bei ihr einbilde, die gar nicht da sind:)


    Aber das kennt ihr sicher.....und uns allen drücke ich die Daumen, dass die andere Seite nicht auch noch reisst, weil sonst können wir echt irgendwann alle eine Kur zusammen machen. :ill:

  • Waren heute beim Kontrollröntgen (6 Wochen nach der OP). Die Platte sitzt gut, der durchsägte Knochen wächst gut zusammen und das Wadenbein hat sich erholt. Jetzt heußt es nur noch Muskeln aufbauen. Bin sooooo froh.
    Hoffentlich gehts jetzt nur noch bergauf.
    Wie haltet ihrs denn mit dem Schmerzmittel. Gebt ihr noch welches? Wenn ja wieviel? Bruno bekommt bisher noch 2 Metacam am Tag. Ich merke aber, dass er dadurch gar nicht mehr schont. Habs heute beim TA angesprochen, der meinte: Probieren Sie einfach wie er mit weniger zurecht kommt.
    Gibts jemanden, der nach sechs Wochen gar nichts mehr gegeben hat? Und wie sieht es eigentlich mit Treppensteigen aus? :???: :???: :???:

  • Ich bin momentan im Urlaub daher kann ich nicht nachschauen, aber bei uns gab es maximal 2 Wochen Schmerzmittel... Zu unserer Wohnung müssen ca 7 Stufen überwunden werden, und das musste sie von Tag 1. am Anfang mit Unterstützung, aber da waren wir Ehr hinderlich als hilfreich. Haben also nur dafür gesorgt, dass sie ganz langsam und vorsichtig geht und ich stand beim hochgehen hinter ihr um sie quasi aufzufangen sollte sie das Gleichgewicht verlieren... Ist aber nie passiert.

  • Also bei mir gabs auch nur zu Anfang Schmerzmittel, die erste Woche normale Dosis, dann hab ich die langsam ausgeschlichen bis zum Fädenziehen - also 10 Tage.
    Treppen hab ich auch, die musste sie ziemlich von Anfang an auch gehen, ich hab sie aber hinten mit der Gehhilfe von K9 gestützt und halt nur langsam und an der Leine gehen lassen.
    Ach endlich mal nur positive Nachrichten hier :smile:

  • Also bei uns ist es so, dass wir im ersten Stock wohnen und wir sie ziemlich lange hoch und runtergetragen haben...22 Kilo werden auch da schwer:)


    Ich glaube grade so ab der 6. Woche hat sie wieder langsam anfangen dürfen, Treppen zu gehen. Runter sowieso, da schonen sie ja automatisch, und hoch habe ich sie immer mehr gehen lassen. Aber eben an der Leine damit sie gezielt hochgehen, also langsam. Das ist übrigens ein gutes TRaining zum Muskelauffbau.

  • Also bei unseren TA ist das so das wir durchgehend aussreichend Schmerzmedies geben sollen, weil es sein kann das der Hund wieder entlastet und das nicht gut fürs Bein ist, bei der letzten OP durften wir nach 4 Wochen schritt für schritt runterfahren...


    mal sehen wie es diesmal ist...

  • Hmm okay, Montag sind wie wieder bei der Physio, da frag ich die Ärztin nochmal, was sie meint. Merke, dass ich allmählich auch echt tierarztgenervt bin. Gut erst mal nicht mehr hin zu müssen... :D
    Unser Schlafzimmer liegt halt oben im Haus und es wäre schon schön mal wieder aus dem Wohnzimmer ausziehen zu können. Dafür müsste er aber eine ziemlich hohe Treppe gehen (hat er schon zweimal ohne Erlaubnis getan und das war vor drei Wochen :tropf: ).

  • Also, ich erzähl mal wie das bei uns ist, aber bitte nicht Steinigen :D


    Unsere Hunde dürfen nämlich nicht mit nach oben ins Schlafzimmer, gerade wegen der Treppe ich denke dieses ständige auf und ab ist selbst für einen gesunden Hund nicht gut ... meine dürfen wirklich nur mit hoch wo mein Freund Nachtschicht hatte für 2 Monate, weil ich schiss hatte , aber selbst da sind sie irgendwann Nachts wieder runter...


    Meine Wuffs haben ihr eigenens Zimmer , dass Zimmer ist wirklich groß, dort haben sie ihre Betten, ich Näpfe und Futter stehen dort und mein Laptop und meine Papiere sind in dem Zimmer :) also Hunde-Büro sozusagen ...
    In dem Zimmer sind sie Nachts und wenn wir arbeiten sind, ganz einfach aus dem Grund weil sie sonst alles zerstört haben, und mir immer mal wieder Leute erzählt haben das es Hunde gibt die nicht alleine bleiben können wenn sie zu viel Fläche zur Verfügung haben!
    Ich habe erst mit dem Kopf geschüttelt, es dann aber doch ausprobiert, und siehe da, nix geht mehr kaputt, wenn ich nun nach Hause kommm sind die beiden total verpennt , ich habe sie auch schon gefilmt , ausser schlafen und zwischendurch mal drehen passiert da nix , hihi


    Jetzt wo Bonny "krank" ist, ist wenn wir arbeiten sind nur sie in dem Zimmer und Alice ist "frei" , ich habe einfach zu viel Angst das die beiden ihre wilden 5 min zusammen bekommen , wenn wir zuhause sind, binde ich Bonny oft im Wohnzimmer am Heizkörper an, einfach damit sie nicht losschießen kann wenn sie was hört...
    Hört sich krass an, aber sie liegt dort auf ihrer Decke und ist der glücklichste Hund der Welt bei uns zu sein, bzw, alle Ausgänge im Blick zu haben :D


    Abends wenn wir Fernsehen nehm ich mir die Maus , aber an die 1m Leine und heb sie mit aufs Sofa,... aber halt alles an der Leine, wir kuscheln uns dann zusammen, hab aber immer die Leine in der Hand, vielleicht bin ich übervorsichtig... aber bei uns ist es halt schon 1x schief gegangen !


    Bei Treppen hat unser TA gesagt , nach 8 Wochen gaaanz langsam , mal 2-3 Stufen nicht mehr,
    aber das ist glaube ich von OP - Methode und von TA zu TA verschieden...


    LG und einen wuuunderschönen Sonntag :)

  • Ach, so eine hab ich auch hier. Wenn ich ihr beim allein bleiben die ganze Wohnung lasse, glaub sie auf alles aufpassen zu müssen, meldet jedes Geräusch und ist absolut ko und fertig wenn ich nachhause komme, das ist durchgehend Stress für sie. Inzwischen bleibt sie im Hundezimmer und dort wird entspannt gepennt. Also ja, manche Hunde kommen mit zuviel Platz nicht zurecht.
    Mit mehreren Hunden ist es halt etwas komplizierter wenn einer krank ist, und nicht mitlaufen/toben darf. Daher versteh ich dich und den "Leinenknast" sehr gut. Ich denk mir halt, mir ist egal was zb hier im Forum jemand meint, ich seh ja mit was meine Hunde gut zurecht kommen :smile:

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