Der "perfekte" Hundeführerschein?!
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Zitat
Irgendwo (weiß die Stadt nicht mehr) ist es so, dass jemand, der éinen test mit seinem Hund ablegt, die Hundesteuer für 1 Jahr erlassen bekommt.... und dann muss das ganze wiederholt werden.... So in etwa stelle ich es mir vor. Dann arbeiten die Leute nämlich vermehrt mit Ihren Tieren. Und dass das nach den Möglichkeiten des Tieres geschehen muss, hab ich ja gesagt.Das wird ja immer schöner und grenzt an Entmündigung.
Den Test jährlich wiederholen :irre3:
Wieso müssen die Leute mit ihren Hunden arbeiten?
Nicht jeder möchte mit seinem Hund einen Sport betreiben. Die Mehrzahl der Hundehalter hat einen Hund, weil sie Tiere - Hunde mögen, sich gern mit ihnen umgeben, für sie sorgen möchten und gerne mit ihnen spazieren gehen.
Und dazu soll nun jeder jährlich eine Prüfung ablegen?
Das ist einfach nur lachhaft. Komm in der Realität an.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Arbeit hat doch nichts mit Sport zu tun... wenn ich mit meinem "arbeiten" gehen, machen wir suchspiele, apportiertraining (auch ZOS und sowas, aber das käme dem Sport evtl. näher) oder kleine Aufgaben....
Mit seinem Hund arbeiten heißt aber einfach auch: An der Erziehung dran bleiben, verbessern, mehr aufbauen (denn auch Hunde lernen unheimlich gerne neue Dinge dazu).
Und in der Stadt, über die ich das gelesen hab, läuft das super, warum also: Komm in der Realität an?
ich hoffe zumindest noch, dass es irgendwann mal eine bessere Haltung von Hunden geben wird....
Die gibt es nämlich wie geschrieben, leider nur selten. -
Außerdem entmündigt dich ja keiner, für dich läuft ja alles weiter wie gehabt.
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Gaby, in diesem Beispiel sehe ich keine Entmündigung.
Man kann selbst freiwillig entscheiden: Mache ich eine Prüfung oder nicht.
Macht man sie und besteht sie, bekommt man halt 1 Jahr die Hundesteuer erlassen.
Entscheidet man sich gegen die Prüfung, auch okay, muss man halt die Steuer bezahlen.Wo genau siehst du dich da entmündigt?
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Zitat
Gaby, in diesem Beispiel sehe ich keine Entmündigung.
Man kann selbst freiwillig entscheiden: Mache ich eine Prüfung oder nicht.
Macht man sie und besteht sie, bekommt man halt 1 Jahr die Hundesteuer erlassen.
Entscheidet man sich gegen die Prüfung, auch okay, muss man halt die Steuer bezahlen.Wo genau siehst du dich da entmündigt?
So lange das freiwillig ist, kann es gern jeder ablegen, der will, aber über die unwillkürliche Anhebung von Steuern, kann man da durchaus Druck machen und da für Niedersachsen z.B. die Zahl 200€ allein für die Prüfung veröffentlicht wurde, hätten die Städte durchaus Interesse daran, die Halter zu den Prüfungen zu "drängen". Gaby ging es - glaube ich - um den Satz:
ZitatIrgendwo (weiß die Stadt nicht mehr) ist es so, dass jemand, der éinen test mit seinem Hund ablegt, die Hundesteuer für 1 Jahr erlassen bekommt.... und dann muss das ganze wiederholt werden.... So in etwa stelle ich es mir vor. Dann arbeiten die Leute nämlich vermehrt mit Ihren Tieren. Und dass das nach den Möglichkeiten des Tieres geschehen muss, hab ich ja gesagt.
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Generell kann ich den Schrei nach Überregulierung nicht verstehen und schließe mich da Nightstalkers Bemerkung mit der Diktatur an. Ich würde gern unabhängige statistische Erhebungen sehen, die die gesteigerte Notwendigkeit nach noch mehr Regeln rechtfertigen. Zumal dem Gesetzgeber reichlich egal ist, ob Leute ihre Kleinsthunde in Taschen rumtragen. Ein Test, der allgemeingültig sein soll hätte null Sinn - es würde ja nicht mal berücksichtigt, welche rassespezifischen Eigenheiten ein Hund so haben kann. Daneben finde ich die Idee einer jährlichen Wiederholung absolut daneben. Wozu soll man mit seinen Hunden ständig Dinge üben, die andere Menschen wichtig finden? Wir haben genügend Gesetze, die das Halten von Hunden regeln und auch genügend Gesetze, die Regelungen treffen, wenn durch den Hund ein Schaden entsteht. Welche Lücke gibt es denn bitte, die auch Omi noch zur Hundeschule / auf die Schulbank zwingt, weil sie sich nach dem Tod ihres Mannes mit 68 Jahren ein Tierheimdackelchen anschaffen möchte?
Mein Gott, ich sehe auch jeden Tag idiotische Dinge auf der Arbeit, aber ich bin mir der Tatsache bewusst, dass das ein sehr beschränkter Ausschnitt aus der Realität ist und durchaus verzerrt. Wenn ich bei einem Tierarzt arbeite, sehe ich natürlich mehr kranke und auch schlecht gehaltene Tiere u.s.w.
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Wenn nach dem ginge, was wir auf der Arbeit sehen verlange ich sofort einen Führerschein über die Kenntnisse, wie man ein Türschloss samt Schlüssel richtig bedient
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Zitat
Wenn nach dem ginge, was wir auf der Arbeit sehen verlange ich sofort einen Führerschein über die Kenntnisse, wie man ein Türschloss samt Schlüssel richtig bedient
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So lange das freiwillig ist, kann es gern jeder ablegen, der will, aber über die unwillkürliche Anhebung von Steuern, kann man da durchaus Druck machen und da für Niedersachsen z.B. die Zahl 200€ allein für die Prüfung veröffentlicht wurde, hätten die Städte durchaus Interesse daran, die Halter zu den Prüfungen zu "drängen". Gaby ging es - glaube ich - um den Satz:
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Generell kann ich den Schrei nach Überregulierung nicht verstehen und schließe mich da Nightstalkers Bemerkung mit der Diktatur an. Ich würde gern unabhängige statistische Erhebungen sehen, die die gesteigerte Notwendigkeit nach noch mehr Regeln rechtfertigen. Zumal dem Gesetzgeber reichlich egal ist, ob Leute ihre Kleinsthunde in Taschen rumtragen. Ein Test, der allgemeingültig sein soll hätte null Sinn - es würde ja nicht mal berücksichtigt, welche rassespezifischen Eigenheiten ein Hund so haben kann. Daneben finde ich die Idee einer jährlichen Wiederholung absolut daneben. Wozu soll man mit seinen Hunden ständig Dinge üben, die andere Menschen wichtig finden? Wir haben genügend Gesetze, die das Halten von Hunden regeln und auch genügend Gesetze, die Regelungen treffen, wenn durch den Hund ein Schaden entsteht. Welche Lücke gibt es denn bitte, die auch Omi noch zur Hundeschule / auf die Schulbank zwingt, weil sie sich nach dem Tod ihres Mannes mit 68 Jahren ein Tierheimdackelchen anschaffen möchte?
Mein Gott, ich sehe auch jeden Tag idiotische Dinge auf der Arbeit, aber ich bin mir der Tatsache bewusst, dass das ein sehr beschränkter Ausschnitt aus der Realität ist und durchaus verzerrt. Wenn ich bei einem Tierarzt arbeite, sehe ich natürlich mehr kranke und auch schlecht gehaltene Tiere u.s.w.
Naja das freiwillige wäre ja ein Kompromiss. Und wo steht, dass rassespezifische Eigenschaften nicht miteinbezogen werden? Solange der Halter damit zurechtkommt und sie händeln kann....
Wobei hier doch eigentlich immer wieder gesagt wird, es kommt nicht auf die Rasse an....
Und: Tiere sind was anderes als Schlüssel oder sonst was, auch wenn sich rechtlich als Sache gelten....
Glaub mir, es sind in dem Job nicht die OPs oder Euthanasien, die einen mitnehmen sondern Hundehalter, die absolut verantwortungslos mit den Tieren umgehen. Und meiner Meinung muss da was gemacht werden. Und ja: Oft kennen es die Leute nicht anders: Ein Hund ist doch glücklich, in seiner Tasche, oder wenn er Schokolade fressen kann, er mags doch so gerne und bettelt den ganzen Tag.... Und die Leute gehen darauf ein.
Und dann kommt wieder einer, mit Krampanfällen und sonst was und man findet heraus, dass sie durch mangelndes Wissen in der Haltung zustande gekommen sind....Das kotzt einen so an, dass man es einfach nicht mehr so hinnehmen möchte und für manche Leute müssen da eben Konsequenzen her, die die anderen in Kauf nehmen sollten, damit dieser Scheiß mal ein Ende hat.
Ich bin unglaublich froh, jetzt diesen Job nach 3 Jahren an den Nagel gehängt zu haben und das alles nicht mehr mitansehen zu müssen.
Ich kam vom Dorf und da gab es sowas so nicht, da waren Hunde meistens noch Hunde. Aber hier in Düsseldorf sieht es ganz anders aus. -
Entmündigung sehe ich in der Forderung jährlich eine Prüfung ablegen zu sollen/müssen, um Hunde zu halten.
ZitatDas kotzt einen so an, dass man es einfach nicht mehr so hinnehmen möchte und für manche Leute müssen da eben Konsequenzen her, die die anderen in Kauf nehmen sollten, damit dieser Scheiß mal ein Ende hat.
Weil andere Leute ihre Hunde schlecht halten, soll ich die Konsequenzen tragen?
Denkst Du eigentlich auch mal darüber nach, was Du so schreibst?
Gaby und ihre schweren Jungs
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Ich kann nicht nachvollziehen, dass gute Hundehaltung selten sein soll. Die Hunde, die ich täglich treffe, sind alle ohne Leine unterwegs, sind soweit gut erzogen und hören i.d.R., haben ausreichend Kontakte zu Artgenossen, in seltenen Fällen übergewichtig, gut sozialisiert, man begegnet sich ganz entspannt etc. Ich habe auch schon einen unverträglichen dort getroffen, und der hatte einen Maulkorb auf.
In meinen Augen braucht da nicht ein Halter Nachhilfe oder ne gar ne jährliche Prüfung, jedenfalls nicht, wenn man die Hunde so sieht. Das mag auch ein verzerrtes Bild der Realität sein, aber das ist beim Tierarztberuf nicht anders. Dass man bei einem Tierarzt eben nur die Kranken sieht, liegt in der Natur des Berufs, aber deshalb kann man ja beiweitem nicht darauf schließen, dass fast alle Hunde schlecht gehalten werden.
Dem ein oder anderen würde eine Prüfung sicherlich nicht schaden, aber für alle finde ich es wirklich unnötig. Ich finde, heutzutage in Zeiten des Internets kann man sich gut informieren und die meisten Hunde werden ordentlich gehalten. Aber ich sehe vieles auch nicht so dramatisch wie einige hier im Forum. Wenn ein anderer Hund mal auf meinen angeleinten zurennt, freue ich mich vielleicht nicht, aber davon geht die Welt auch nicht unter.
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