Wie würdet ihr handeln?

  • Ich bin wohl echt anders, weil das was ich lese beschreibt für mich keinen Hund der nicht 'ok' ist!
    Nicht ok wäre für mich ein Hund, der auf den Zwerg zudonnert und ihn sofort packt o.ä.

  • Zitat

    Lern was über natürliches Hundeverhalten und krieg mal nen klaren Blick auf den Hund und sein Verhalten. Sorry, aber mich regt dieses "Mensch muss alles klären" und "Hund hat alles prickelnd zu finden" fürchterlich auf. Alle sozialen Lebewesen haben Strategien, die dem anderen verdeutlichen, was er gut findet und was nicht - ja das geht sogar über die eigene Art hinaus. Und ja es gibt verschiedene Stufen (und die beschriebene Situation war noch lange nicht das Ende der Eskalationsleiter), um dem Gegenüber klar zu machen, was gerade Sache ist. Lasst den Hunden/Tieren verflixt nochmal die Möglichkeit ihre innerartliche Sprache zu lernen und zu sprechen und dazu gehört nun mal nicht nur das was für uns Mensch nett ist/aussieht. Und je mehr Mensch dieses verhindert, umso mehr kriegen wir sprachlich gestörte Hunde und umso mehr knallts wirklich ernsthaft.


    Und nochmal, Fehler sind auf beiden Seiten gemacht worden. Jetzt die größere Schuld auf die Rasse bzw. den dazu gehörenden Halter zu schieben,finde ich mehr als merkwürdig.


    Mein Hund ist sicher nicht sprachlich gestört sondern kommuniziert eigentlich super fein und dann muss es gar nicht knallen.

  • Zitat

    Ich bin wohl echt anders, weil das was ich lese beschreibt für mich keinen Hund der nicht 'ok' ist!
    Nicht ok wäre für mich ein Hund, der auf den Zwerg zudonnert und ihn sofort packt o.ä.


    Nicht ok istr vielleicht das falsche Wort, dann nenn ich es wie er es gesagt hat: Die muss sich gerade neu einordnen....

  • ich würde auch die positive Seite nicht außer Acht lassen.
    Junge Hunde brauchen auch mal Gegenwind wenn sie zu distanzlos sind und ihnen angemessenes Verhalten fremden Hunden gegenüber anzutrainieren ist nur bedingt möglich. Dazu benötigen sie einfach das Feedback von Hunden.
    Neulich saß ich mit meinem Junghund und einem seiner Hundekumpel auf der Bank. Da kam ein fremder Hund und die beiden meinten ihn anstänkern zu müssen. Die Initiative ging definitiv von meinem Hund aus.
    Der fremde Hund hat sich das zu recht nicht gefallen lassen, ist mit viel Getöse (umso lauter desto harmloser) auf meinen Hund zu und hat ihm mit direkter Konfrontation und abschnappen deutlich gemacht, dass er auch das recht hat den Weg zu benutzen.
    Für Außenstehende sieht das erstmal Wild und gefährlich aus ist aber in Wirklichkeit absolut harmlose normale Hundekommunikation.
    Über derartige Zurechtweisungen bin ich immer dankbar und lasse gewähren, sofern die Größenverhältnisse passen.
    Hunde sind was artgenössischen Umgang angeht von der alten Schule. Es wird viel Wert auf Respekt gelegt. Dass ein Pubertierender einem Alten seinen Platz nicht überlässt (wie das bei uns Menschen oft in öffentlichen Verkehrsmitteln zu beobachten ist) gäbe es bei Hunden nicht. :lol:

  • Es geht in der Situation doch gar nich um deinen Hund, sondern um eine Hündin, die gerade läufig war und zickig ist und um den Hund deiner Freudin.


    Hätte der Hund deiner Freundin die Sprache verstanden und respektiert, wäre der an der Schlepp schon einen Bogen von sich aus gelaufen. Die Möglichkeit dazu hätte er ja gehabt. Hat er nicht getan.
    Dann werden zwischen den beiden Hunden feine oder feinste Signale gesendet worden sein, die du auf die Entfernung gar nicht hast mitbekommen können. Die hat der Hund deiner Freundin wieder nicht richtig gedeutet bzw. ignoriert, sonst hätte er sich devot entfernt. Hat er nicht gemacht, also wird die Hündin noch klarer - hier hat der Hund deiner Freundin sich erst auf den Rücken gedreht bzw. wurde gedreht (weiß ich nicht) und wurde festgehalten ohne Beschädigungsabsicht. Dem Junghund wurde auf hündisch erklärt, wenn du meine Signale nicht ernst nimmst, werde ich klarer, nimm also das nächste Mal schon die feineren Signale ernst, dann passiert noch weniger als jetzt schon passiert ist.

  • Zitat

    Sehe ich anders, denn ich bin die, die meinen Hund maßregelt... und in einem Rudel auch andere, aber nicht Hunde, die ihm begegnen...
    Aber es geht nicht um meinen.


    Die Hündin war selber erst 8 Mon. Wie kann der Bes. da so sicher sein ( was er auch nicht war) dass sie nichts tut? Warum sagt er nichts vorher? Warum holt er seinen nicht, wenn er weiß, dass es evtl. gleich knallt?


    Das versteh ich einfach nicht.
    Und an den Auflagen halte ich nur fest, weil ich eben denke, dass er es einfach besser wissen müsste. Wenn du mit deinen daher gehst, gut würde ich sehen, gehe weg und gut ist.
    Aber da geht einer auf uns zu. Ganz gezielt zu den anderen Hunden hin, der weiß, dass seine schwierig ist. Und er sagt nichtmal was.... Das störrt mich einfach.


    Das beantwortet meine Frage nicht.


    Nochmal, wäre dir wohler, wenn ein 74 kg Neufundländer den Shiba Junghund auf die Erde gedrückt hätte?


    Gaby und ihre schweren Jungs


  • Aber direkt so ruppig.... Meiner hat auch als Welpe oft Kontakt mit dem beagle aus der Praxis gehabt, der hat einmal die lefzen hochgezogen und gut wars, da brauchte gar nicht mehr kommen.... Das hätte doch deutlich gereicht und gut.

  • Klar ist es blöd, wenn es einen Schisser trifft, für den dann alles "noch schlimmer" ist. Da würd ich deiner Freundin wohl raten, generell erstmal Hundewiesen zu meiden und gezielt Kontakt zu gut sozialisierten Hunden zu suchen.


    Klar kann man auch im Schreck mal überreagieren - aber Tatsache ist (siehe Gabis Beispiel), dass die Zugehörigkeit zu einer wie auch immer gearteten Liste keine Aussagekraft hat. Wir hatten lange einen Labrador im TH, der hätte diesen Shiba in zwei Teile geteilt, und zwar schneller als dein Freund hätte dazwischen gehen können. Ein Hund, der möglicherweise kleiner gewesen wäre als die betreffende Bullmastiff-Hündin. Wir haben eine Cocker Spaniel-Dame, die zumindest versucht hätte, den Shiba in zwei Teile zu zerlegen, und wenn sie an den Bauch gekommen wäre, hätte sie ihn zumindest schwer verletzt. Die dürfte ungefähr so groß sein, wie der Shiba, und mit Sicherheit kleiner als die Mastiff-Dame.


    Darum ging es hier den Leuten. Darum, und dass die Situation sich für Außenstehende recht undramatisch darstellt - die Hündin ist ja nicht mit Beschädigungsabsicht aus dem Gebüsch geschossen, sondern es war eine Hundebegegnung, in der zwei (möglicherweise gleichermaßen unerfahrene) Hundehalter (von Shiba und Bullmastiff) Fehler gemacht haben und trotzdem nichts geschehen ist. Also - alles easy.

  • Ausgehend vom Eingangspost, werde ich es NIE im Leben begreifen und/oder verstehen, wie in einem der Gedanke reifen kann, FREIWILLIG bei einem Amt jemanden 'anschwärzen' zu wollen - schon gar nicht, wenn es sich nur um eine Mücke einer Hundewiese handelt, die zu einem Elefanten heranwuchs :???:

  • Zitat

    Es geht in der Situation doch gar nich um deinen Hund, sondern um eine Hündin, die gerade läufig war und zickig ist und um den Hund deiner Freudin.


    Hätte der Hund deiner Freundin die Sprache verstanden und respektiert, wäre der an der Schlepp schon einen Bogen von sich aus gelaufen. Die Möglichkeit dazu hätte er ja gehabt. Hat er nicht getan.
    Dann werden zwischen den beiden Hunden feine oder feinste Signale gesendet worden sein, die du auf die Entfernung gar nicht hast mitbekommen können. Die hat der Hund deiner Freundin wieder nicht richtig gedeutet bzw. ignoriert, sonst hätte er sich devot entfernt. Hat er nicht gemacht, also wird die Hündin noch klarer - hier hat der Hund deiner Freundin sich erst auf den Rücken gedreht bzw. wurde gedreht (weiß ich nicht) und wurde festgehalten ohne Beschädigungsabsicht. Dem Junghund wurde auf hündisch erklärt, wenn du meine Signale nicht ernst nimmst, werde ich klarer, nimm also das nächste Mal schon die feineren Signale ernst, dann passiert noch weniger als jetzt schon passiert ist.


    Er ist nicht frontal auf die am boden liegende zu.... er hat nen kleinen Schlenker gemacht und dann haben die sich beschnuppert.... und dann hat sie ihn erst gepackt.

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