Wie lastet ihr euren Hund aus?

  • Da hab ich mal eine Frage, es soll sich aber bitte niemand angegriffen fühlen. Warum macht man nicht mehr mit seinem Hund, wenn man doch selber weiß, dass er mit bissl mehr Aufwand glücklicher wäre. Habe schon öfter gelesen, bzw auch bei mir daheim gehört dass Hundehalter sagen: Ich weiß, er wäre damit oder damit glücklicher, aber ich mag das trotzdem nicht machen.

    Vertseht ihr, was ich meine? Macht man das dann nicht, weil man schlichtweg keine Lust drauf hat, oder weil man keine Zeit hat, oder, oder, oder?

    Wie gesagt, es interessiert mich nur, soll kein Angriff sein. Ich versuche das nur zu verstehen. Ich bin ein mensch, der seine Hunde wirklich versucht glücklich zu machen. Ich kann guten Gewissens sagen, dass meine Hunde mit ihrem Leben bei mir zufrieden sind.

  • bei uns siehts ca so aus:

    3mal die Woche Hundeplatz entweder 2 x Agi, 1 x Obi/BGH oder umgekehrt je nachdem was wir gerade trainieren wollen und auch wie das Wetter ist. Bei Schlechtwetter mehr Obi weil wir für Agi keine Halle haben und bei Schnee bzw starkem Regen kein Agi trainieren

    Sonst tgl mindestens ein großer langer Spaziergang mit Freilauf und co um die 1,5-2 Stunden oder wenn mal keine Zeit dafür ist 2 Kleine Runden durch den Wald von jeweils ca 45min. Jetzt kommt ja wieder das gute Wetter da geht Herrli meist 2 Mal die Woche mit den Mädls Radfahren am Abend. Zwischendrin kleine Gassirundn oder Garten. Garten heißt bei uns auch Action da wird dann Frisbee gespielt oder bisschen trainiert UO oder Agi (haben paar Geräte im Garten), im Sommer haben die Hunde ihre Wassermuschel und den Doggypool, ihre Buddelecke, ...

  • Zitat


    Vertseht ihr, was ich meine? Macht man das dann nicht, weil man schlichtweg keine Lust drauf hat, oder weil man keine Zeit hat, oder, oder, oder?


    Shira wäre glücklicher wenn
    ...wir wieder öfter Radfahren würden -> Mir fehlt aber das Geld für die Reparatur vom Rad, geschweigedenn ein Neues kaufen zu können. Leider. Aber im Frühjahr soll's soweit gerichtet werden..!
    ...wir öfter Joggen gehen würden -> Würde ich sehr gerne machen, allerdings lässt das mein kaputtes Knie nicht zu
    ...wir wieder zum Longiertraining gehen würden -> Das gibts hier in der Nähe leider nur auf einem HuPla, und mit dem habe ich ein persönliches Problem. :/

  • Momentan geht´s hier 2x pro Woche in die Hundeschule (UO) und wenn ich noch Zeit habe 1x Rally Obedience. Ansonsten täglich 1-2x Rad fahren (es sei denn es ist eisglatt!). Wir kommen meistens so auf 2-3 Std Spazier"gang" täglich, verteilt auf 4 Spaziergänge, dabei baue ich immer mal so 5 Min. UO oder Dummyarbeit ein. Zwischendurch -wenn ich Zeit und Lust habe- gibt´s Tricks oder Intelligenzspiele. Ansonsten gibt´s Indoor nichts außer im Bettchen liegen oder durch die große Wohnzimmerscheibe Vögel beobachten. Draußen wird dafür richtig aufgedreht. Wenn hier alle krank sind, passiert auch mal ne Woche lang gar nix, außer 4x 10-20 Min raus. Hund wirkt insgesamt ziemlich zufrieden und ausgeglichen :smile:
    LG,
    das kleine teufelchen

  • Wonder,bei uns ist das kein Dauerzustand,dass die Omma seit Jahren nicht gefordert und gefördert wird. Es ist einfach im Moment so. Ich beschäftige mich viel mit meinen Beiden und mir ist es einfach gerade wichtiger das sie lernt sich in einer Gruppe von mehreren Hunden zu bewegen und nicht aggressiv (beissen,anfallen) ist.

    Das ist seit zwei Jahren meine größte Baustelle mit ihr und seit dem ich mit mehreren Hunden unterwegs bin täglich,wird es immer besser.
    Für sie ist das merklich anstrengend.Ich habe mit ihr abends versucht eine "Einzelstunde" zu machen (keine ganze Stunde) und das läuft katastrophal. Sie kann sich nicht konzentrieren und will wieder ins Bett.

    Unser Fremdhund-Problem war zeitweise so groß,dass sie sich nicht mehr auf ihre Arbeit konzentrieren konnte sobald irgendwo andere Hunde nur sichtbar waren.
    Wie gesagt,das bessert sich sehr.Sie kann zumindestens wieder andere Hunde ignorieren.

    (Dieses Problem ist ein frisches Problem,sie hatte sieben Jahre kein Problem mit anderen Hunden)

  • Jeden Morgen ne Runde joggen mit dem BC, da ich auch mein Pferd bewegen muß kommt der Schäferhund auch täglich zu seiner großen Runde als Reitbegleitung, das wird auch manchmal getauscht.Mittwochs und freitags Agility mit allen dreien. Jedes Wochenende darf der BC zu den Schafen. Unterordnung,Dummyspiele etc werden unregelmäßig immer wieder ein gebaut. Die Kleine Maltesermixhündin macht seit Neuestem mehrmals am Tag für ein paar Minuten Dogdancing, bin noch nicht mit dem nötigen Ernst an der Sache aber langsam wird`s. Und mein persönliches Highlight ist die große Runde so um Mitternacht, ganz relaxed, ohne "Lernen",einfach nur Spaß haben,möglichst ohne Leine.

  • Zitat

    Da hab ich mal eine Frage, es soll sich aber bitte niemand angegriffen fühlen. Warum macht man nicht mehr mit seinem Hund, wenn man doch selber weiß, dass er mit bissl mehr Aufwand glücklicher wäre. Habe schon öfter gelesen, bzw auch bei mir daheim gehört dass Hundehalter sagen: Ich weiß, er wäre damit oder damit glücklicher, aber ich mag das trotzdem nicht machen.

    Vertseht ihr, was ich meine? Macht man das dann nicht, weil man schlichtweg keine Lust drauf hat, oder weil man keine Zeit hat, oder, oder, oder?

    Wie gesagt, es interessiert mich nur, soll kein Angriff sein. Ich versuche das nur zu verstehen. Ich bin ein mensch, der seine Hunde wirklich versucht glücklich zu machen. Ich kann guten Gewissens sagen, dass meine Hunde mit ihrem Leben bei mir zufrieden sind.

    Ich glaube dass nicht jeder die Zeit UND Lust hat soviel zu machen. Wenn ich mir meine Arbeitszeit nicht einteilen könnte, wäre das Programm nicht machbar. Zudem möchte ich die Bewegung auch für mich selbst.
    Deswegen würde ich aber niemanden verurteilen der weniger macht. Man sollte nur unbedingt daran denken was der Hund braucht. Will sagen: wenn ich meine Freizeit auf dem Sofa verbringen möchte dann sollte man z.B. auf keinen Fall einen Border Collie halten. Die Bedürfnisse der Hunde müssen auf jeden Fall Priorität haben.

  • Zitat

    Will sagen: wenn ich meine Freizeit auf dem Sofa verbringen möchte dann sollte man z.B. auf keinen Fall einen Border Collie halten. Die Bedürfnisse der Hunde müssen auf jeden Fall Priorität haben.

    Mein Hund liegt zum Glück gerne aufm Sofa :D ist aber auch kein Border, sondern "nur" ein Collie.
    Aber wenn ich nur auf dem Sofa liegen wollen würde, hätte ich mir keinen Hund angeschafft...
    ich kann mir nur vorstellen, dass sich manchmal die Lebensumstände ändern und man dann halt zeitweise (!?) keine Zeit (oder Lust) mehr für das eigentliche Programm hat!
    Aber ich finde es sehr schaden, wenn ich Leute treffe, die mir ihren Hunde ausschließlich (also seit Jahren) drei kleine Runden um den Block drehen, da frag ich mich doch wofür man den Hund hält :???:
    das sind dann meist kleine Hunde, die dann auch noch ständig kläffen :sad2: da tun mir die Hunde ziemlich Leid, denn auch ein kleiner Hund ist ein Hund und hat ein Recht auf Beschäftigung!

    LG,
    das kleine teufelchen

  • Enya kommt 5 Tage die Woche mit zur Arbeit.
    Da meine Arbeitsstelle direkt an ein Auslaufgebiet und zwei Seen, die umgeben von Wald sind grenzt, sind wir da täglich mehrere Stunden unterwegs!
    Wenn es das Wetter zulässt nehme ich das Fahrrad.

    Oft habe ich Dummies dabei, die ich sie dann suchen lasse.
    Oder wir bauen irgendeinen Quatsch aus der Unterordnung ein. Bloedeln einfach rum.

    Einmal im Monat gehts zum Dummytraining. :)

    Außerdem clickern wir "mehrmals die Woche". Je nachdem wie groß die Lust ist.

    Demnächst soll noch Longieren und Mantrailen dazu kommen!!
    Mir ist langweilig. :P

  • Festes Programm für Merlin ist (außer in der Winterpause) samstags auf dem Hundeplatz Kopf-und Nasenarbeit, Longieren und ab und an Agility. Agility aber nur "light", da er schon ne PL OP hinter sich hat.
    Mittwochs ist Leistung (=Unterordnung)
    Jeden zweiten Sonntag sind wir im Wald bei der Flächensuche.

    An den Wochentagen gibt es neben den täglichen Offline-Spaziergängen (morgens ca. 30 -45 Min., mittags ca. 30 Min. und nachmittags mind. 1,5 Std.) noch Dummytraining, Teebeutel- und Leckerlisuche, toben und spielen mit Hundekumpels, Intelligenzspiele, Tricks üben, UO. Teilweise wird die Beschäftigung natürlich auch in die Spaziergänge eingebaut.

    Ich denk wir haben mittlerweile den Dreh raus, daß er körperlich und geistig ausgelastet ist, aber dennoch seine Ruhephasen hat und nicht überdreht. War gar nicht so einfach bei dem Zwerg - er ist halt ein Arbeitstier.

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