• Gerade wenn man ein großes Haus und Hof etc hat sollte es doch kein Problem sein, den Hund wenigstens im Flur oder so schlafen zu lassen.
    Ich finde wenn schon draußen, dann mindestens zu zweit, es sind Rudeltiere. Ich kenne Leute, die halten Huskys immer draußen zu mehreren und welche mit Neufundländer + Schäfer-Berner-Mix (Schlafen in der Garage mit Hütte nochmal drin) die wirken jetzt nicht unglücklich, die Leute sind auch immer den ganzen Tag draußen.
    Aber so ganz alleine, ich hätte ein schlechtes gewissen, besonders Labbis sind sehr anhänglich.

  • Warum sollte der Hund denn dann keinen Bezug zu seinen Menschen haben?
    Wenn ich mir mein Tier hier so anschaue:
    Er liegt auf seinem Platz im anderen Ende der Zimmers und pennt. Und das macht er eigentlich auch tagsüber immer, wenn ich mich gerade nicht mit ihm beschäftige. Ich weiß nicht ob das für den Hund jetzt die mega Bereicherung ist, dass er mich im Blick hat, oder ob er genau so gut auch draußen schlafen könnte?

    Der Hund meiner Schwester war eben, obwohl sehr menschenbezogene Rasse, rundum glücklich mit seinem Leben. Er kannte es nicht anders, keine Spur von "daran zerbrechen".

    Edit: Wo ist denn der Unterschied ob der Hund alleine im Flur/ Wohnzimmer/ Hundezimmer oder im Hof schläft?

  • Weil Retriever sehr Menschen bezogen sind. Die brauchen die Nähe ihres Rudels.
    Zum anderen. Warum hol ich mir nen Labbi, und lass ihn dannn drausen, alleine, verrecken? :???:
    Das ist für mich Tierquälerei.
    Das mag mit nem Husky viell gehen, aber doch nicht mit nem Labbi. :ugly:

  • Also für mich käme diese Haltung auch nicht in Frage. Aber ich möchte gerne objektiv hinterfragen obs denn für den Hund wirklich so schlimm ist. Ich habe bisher nur Beispiele kennengelernt, bei denen der Hund eben einen ausgeglichenen und zufriedenen Eindruck gemacht hat. Von "draußen alleine verrecken" keine Spur, die Halter lieben ihre Tiere und haben mehr Zeit aktiv mit ihnen verbracht als "Otto-Normal-Familienhundehalter"

  • Zitat

    Ich würde keinen Hund, egal welche Rasse ausschließlich alleine draußen halten.. ein Hund braucht immer Bezug zu seinen Menschen es ist eben ein Rudeltier..


    Was nicht ganz stimmt. Es gibt durchaus Rassen, die gezielt dazu gezüchtet werden, eben nicht bei ihrem Menschen zu sein. Allerdings haben diese Hunde dann auch eine feste Aufgabe und dümpeln nicht alleine und gelangweilt so vor sich hin. Der Labrador gehört allerdings nicht zu diesen Rassen.

    Andererseits wäre abzuwägen, was mit dem Hund der ausschließlich draußen leben muss so den ganzen Tag gemacht wird. Wenn er trotzdem viel Kontakt zum Menschen hat, nur halt nicht das Haus betreten darf....

    Ich weiß nicht. Schwer zu sagen. Ich persönlich hätte ein Problem damit im Haus zu hocken, während der Hund draußen alleine bleibt. Ich habe meine Viecher lieber in der Nähe.

  • Zitat

    Also für mich käme diese Haltung auch nicht in Frage. Aber ich möchte gerne objektiv hinterfragen obs denn für den Hund wirklich so schlimm ist. Ich habe bisher nur Beispiele kennengelernt, bei denen der Hund eben einen ausgeglichenen und zufriedenen Eindruck gemacht hat. Von "draußen alleine verrecken" keine Spur, die Halter lieben ihre Tiere und haben mehr Zeit aktiv mit ihnen verbracht als "Otto-Normal-Familienhundehalter"

    Mag ja sein. Aber nen Labbi nachts draussen alleine, bei den jetzigen Temperaturen, viell in nem Zwinger, geht nicht.
    Labbis brauchen die Nähe, die Wärme ihrer Leute.
    Es sei denn, du willst den Hund kaputt machen.

  • Zitat

    Für mich ist es rasse-unabhängig ein No-Go.


    Seh ich auch so. Klar, ein Kangal sollte schon auch die Möglichkeit haben, draussen rumzulaufen und das Grundstück zu bewachen, aber selbst ein solcher Hund muss auch rein und am Alltag seiner Leute teilhaben dürfen.

  • Chucky, was verstehst du denn unter kaputt machen? Woran sehe ich denn obs meinem Hund schadet?
    Rein intuitiv kann ich das gut nachvollziehen, aber ich kanns eben aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.
    Ich habe aber auch generell ein Problem mit Pauschalisierungen.

  • Zitat

    Chucky, was verstehst du denn unter kaputt machen? Woran sehe ich denn obs meinem Hund schadet?
    Rein intuitiv kann ich das gut nachvollziehen, aber ich kanns eben aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.
    Ich habe aber auch generell ein Problem mit Pauschalisierungen.

    Unter kaputt machen heißt für mich, den Hund seelisch zu zerstören.
    Vom Rudel getrennt, die Kälte da draussen, alleine.
    Ich weiß, wie sensibel Retriever sind. Und das ist für mich Tierquälerei.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!