ja, nein, ja, nein - wie kommt licht ins dunkle?
-
-
Hallo,
ich bin ganz neu hier und wie so viele wünsch ich mir einen Hund. Momentan ist es wieder ganz akut, da im Nachbarort ein Jack Russel abgegeben wird. Und ich die ganze Zeit hin und her überlege, mich zu melden und mir die Familie und den Hund anzuschauen...Nur hab ich halt Angst, was passiert, wenn der Hund zu uns kommen darf.
Ich bin nur gerade ziemlich krank und hüte das Bett und somit hab ich natürlich genug Zeit nachzudenken- und schwups, trau ich mich nicht mehr.Ich kann ja mal die Situation umreißen.
Ich hab mit Hunden zusammengelebt, genauer ab meinem 9. Lebensjahr, da habe ich einen Hund bekommen nach langem betteln. Es war ein Cairn-Terrier und er wurde 15 Jahre alt und er hat mich mindestens ebenso geprägt, wie alle anderen FamilienmitgliederIch lebte damals mit meiner Mutter zusammen und er kam als Welpe zu uns und während meine Mutter nachts gearbeitet hat, hab ich die Würstchen entsorgt, während er halt einfach da war. Sowas schweißt zusammen.
Er ist immer mit mir gelaufen. Später mit einem Vater und Geschwistern und einem Haus kam ein Appenzeller hinzu, beide waren tolle Hunde für mich. Aber was ich mit meinem Krümel erlebt habe, dieses Gefühl vermiss ich noch.
Als ich von zu Hause auszog und alle Tiere zurücklassen musste (wir hatten auch noch Katzen, Kaninchen, Hühner), hab ich mir geschworen, sobald die Situation da ist, auch wieder Tiere zu haben. Trösten konnt ich mich mit den Tieren meiner Eltern, den meiner Schwiegereltern, ich hab ne ganze zeitland Hunde aus dem Tierheim ausgeführt. Unerfahren würd ich mich nicht bezeichnen, trotzdem Anfänger ganz selber für einen Hund verantwortlich zu sein.
Nu ist das schon einige Jahre her. Habe studiert, Städte gewechselt, in Innenstädten gewohnt, kein Geld gehabt. Nu hab ich auch zwei Kinder, die langsam "pflegeleichter" werden und auch Tierwünsche haben (sind 5 Jahre alte Zwillis), ich auch arbeite und die Arbeitszeit ziemlich überschauen kann- kribbelts wieder.
Aber gleichzeitig rattert der Kopf.
Was passiert, wenn der Hund nicht allein bleiben kann? (der Hund der Schwiegereltern beispielsweise kanns nicht)
Was passiert, wenn die Familie krank ist, wer geht mit dem Hund raus? Wie kann ich mit dem Hund gehen, wenn Kinder fiebernd im Bett liegen?
Was passiert, wenn mein Mann doch nicht will? Der überlässt die Entscheidung mir, er mag so gerne Hunde nicht, ist eher ängstlich, will die Verantwortung nicht, würde sich aber über einen Begleiter schon freuen, weil er viel draußen ist und da die Familie gerade abends nicht immer mit will, bzw. kann. Er müsste aber morgens (gerade in der ersten Zeit) mit dem Hund und den Kindern allein klarkommen, da ich viel früher unterwegs bin.
Was passiert bei Allergien? Ich hab keine Tierhaarallergie, aber andere, eine Tierallergie kann ja noch kommen. Der Kiarzt möchte Kind nicht ohne Grund testen (habe ein Kind, was Allergieneigung aufweist)- rät uns ganz von einem Haustier ab
Was passiert, wenns Geld doch mal knapp wird, der Tierarzt aber nötig ist?
Was passiert, wenn meine Mutter mit ihrem Hund uns nicht mehr besuchen kann (und ich sie dann ja auch nciht), weil die Hunde sich nciht verstehen?
Das gleiche gilt für die Schwiegereltern- die haben auch nen Hund, der ist aber vom Gemüt sooo ruhig, mach ich mri keine Sorgen.
Was passiert, wenn Kinder und Hund doch nciht zusammen passen?
Was passiert, wenn der Vermieter, wider erwarten doch nein sagt, wie soll ich das aushalten. Wollte erst nachfragen, wenn es akut ist und die Entscheidung steht, ich nicht mehr so unsicher bin.
Ich bin auch nicht mehr so sorglos, hab nun schon öfter hier "Riesenhunde" frei laufen gesehen, die sich auf Kinder, Räder und kleine Hunde stürzen. Ist halt ne Stadt mit manchmal gefühlt mehr Hunden als Menschen.Ihr seht. Ich hab noch nicht mal Kontakt aufgenommen und der Kopf platzt.
Als Kind hab ich immer Tiere nach Hause geschleppt-....irgendwie hat man sich da generell weniger Gedanken gemacht.
Kennt ihr dieses Kopfrattern, ob ich mich doch trauen soll? Es gibt ja viele Tips hier und generell, es klingt bei uns ja nicht zu schlecht und trotzdem gibt es irgendwas, was mich hindert, loszulaufen und mich zu freuen einen Hund zu bekommen.
Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen. Denn es kann mir hier auch keiner helfen. Wie gesagt, mein Mann stellt es in meine Verantwortung, meine Eltern, meine Schwiegereltern sind soweit sie es können dagegen.
Aber muss ich mir wirklich den Kopf um alle Familienmitglieder machen?Danke erstmal fürs Lesen
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo,
dieses Zweifeln kenne ich.Zitat
Was passiert, wenn der Hund nicht allein bleiben kann? (der Hund der Schwiegereltern beispielsweise kanns nicht)
Ich denke, dass das eine Trainingsfrage ist, oder? Wie lange müsste der Hund denn alleine sein?ZitatWas passiert, wenn die Familie krank ist, wer geht mit dem Hund raus? Wie kann ich mit dem Hund gehen, wenn Kinder fiebernd im Bett liegen?
Das Problem habe ich auch gerade und habe einen kleinen Welpen zuhause. Aber das geht schon. Kurz auf die Wiese (oder habt ihr einen Garten?), machen lassen, wieder rein. So ein paar Krankheitstage halten Hunde weniger raus schon mal aus.ZitatWas passiert, wenn mein Mann doch nicht will?
Das solltest du VORHER genau mit deinem Mann besprechen.ZitatWas passiert bei Allergien? Ich hab keine Tierhaarallergie, aber andere, eine Tierallergie kann ja noch kommen.
Leider kann man das nicht garantieren und wie du selbst sagst- selbst wenn jetzt ein Test rausgefunden hat bzw. bei den Kindern rausfinden würde, dass sie keine Allergie haben- so etwas kann immer kommen wenn man dazu neigt. Das muss man denke ich für sich selbst abklären wie man dann damit umgeht. Ich zum Beispiel könnte dann meinen Hund nicht mehr weg geben, selbst wenn ich täglich Allergiemittel nehmen müsste. Aber ich habe auch keine Kinder...ZitatWas passiert, wenns Geld doch mal knapp wird, der Tierarzt aber nötig ist?
Vielleicht vorher einfach sparen, wenn das Geld nicht knapp ist? Dann ist ein Polster da für schlechte Zeiten.ZitatWas passiert, wenn meine Mutter mit ihrem Hund uns nicht mehr besuchen kann (und ich sie dann ja auch nciht), weil die Hunde sich nciht verstehen?
Dann musst du deinen Hund eben zuhause lassen. Ich war früher auch fast jedes Wochenende bei meinen Eltern, auch oft mal über Nacht, seitdem Bonnie da ist (7 Wochen) war ich erst 2x und das für wenige Stunden dort, weil meine Eltern eine Katze haben, die das nicht sehr komisch findet.ZitatWas passiert, wenn Kinder und Hund doch nciht zusammen passen?
Wenn es um den Hund geht der gerade zum abgeben ist, könnte man das ja vorher rausfinden, oder?ZitatWas passiert, wenn der Vermieter, wider erwarten doch nein sagt, wie soll ich das aushalten.
Das würde ich mir auf alle Fälle vorher schriftlich geben lassen!Wieso guckst du dir den Hund nicht einfach mal an mit deinen Kindern, dann weißt du, ob es überhaupt passen würde oder du dir gerade umsonst zu viele Sorgen machst!?
Ach und- Gute Besserung! -
ahh, danke!
ja, das hoffte ich, einer der einfach mal was dazu sagen kann.ich weiß, wenn ich mit den kindern hinfahren könnte...ähmm ja, ich glaube kaum, dass wir dann noch ohne tränen da weg könnten...ich weiß nicht, ob ich das den kindern antun möchte.
ich unterrichte momentan 8 stunden, heißt selbst mit fahrtweg und vorbereitung und nachbereitung außerhalb zu hause, bin ich momentan spätestens um 1 uhr wieder zu haus, ab halb 2 hol ich die lütten, ab da ist immer jmd da, bzw. ist was los, wo hund begleiten kann. muss ich nachmittags los, ist mein mann ja da. selbst bei 16 stunden, bin ich recht früh wieder daheim. es wäre also zwischen 9 und 13. aber wenn er in der zeit heulen würde, wäre die zeit schon zu lang *find* ich mach mir da auch ehrlich gesagt erst so richtig gedanken drum, seit es hundsendungen gibt und meine schwiegereltern eben auch so einen hund haben. weshalb wir, als wir in den ferien auf ihn aufgepasst haben, den riesenhund im hochsommer überall hin mitnehmen mussten...DAS war schon eine riesen Herausforderung. Zwei vor Hitze zu Recht nölenden Kinder, kein Schwimmen gehen, einfach schnell einkaufen, Freunde besuchen, die keine Hunde bei sich haben wollten...war alles nicht möglich. Da war der Hund schon eine Belastung.
da meine mutter nicht um die ecke wohnt und es immer ein tagesausflug ist, oder auch mal über nacht...hmmmpf...sie hat einen dackel-schäfermix- ein massiver hund mit großem kopf und kiefer, aber mit zu kurzen beinen :) der ist schon speziell...
Ja, der Mann... am Telefon meinte er grad, wir sollten gleich nochmal überlegen und es dann vielleicht einfach anpacken, mein ständiges Wollen und dann Kneifen, sei ja auch nicht das wahre
-
Gute Besserung euch übrigens auch!
-
Kannst du dir den Hund denn nicht mal alleine anschauen fahren bzw. mit deinem Mann? (Wenn du wieder gesund bist natürlich - gute Besserung übrigens!)
Weißt du, weshalb der Hund abgegeben wird? -
-
zu den allergien.
meine schwester hat eine katzenhaarallergie.. ihr kater durfte nihct in ihr zimmer. bei unserer katze war es nicht soo schlimm...augen tränen und dicke nase kann man sagen, ok. auch schlechte haut- ok...aber sobald es auf die bronchien, oder lungen geht...da muss einer gehen- find ich. Asthma und ebensolche Anfälle sind gefährlich und würde bei mir bedeuten, dass ich mich für die Gesundheit entscheiden würde.
-
ja, den Hund würd ich mir sehr gerne erst allein anschauen. problem ist erstmal halt, dass ich in meinem zustand nicht in eine familie mit kleinem kind reingeh. ich darf ja auch nicht in die schule
der hund wird wegen zeitmangel abgeben. er lebt mit kleinem kind zusammen und hat scheinbar normale terriermarotten, aber da er dann mutmaßlich auch zu wenig draußen ist- er ist recht rund, bin ich da zuversichtlich, dass da noch was zu machen ist. er ist 3 jahre- jung, aber auch kein baby mehr. einen welpen möchte ich nicht. was mich an dem hund reizt ist, dass ich sein bisheriges umfeld kennenlernen kann. sonst würd es ein hund aus dem tierheim werden, da hab ich aber bedenken, wegen meinen jungs.
-
Erst mal abklären, ob Hundehaltung erlaubt ist, am besten schriftlich.
Dann, ganz wichtig, muß es jeder in der Familie wollen und dahinter stehen.
Ein Jack Russel ist nicht ganz einfach, der hat ziemlich Power.
Viell mal zur Probe mit ihm Gassi gehen, schauen, obs passt.
Nicht Hals über Kopf entscheiden, sondern nachdenken, obs der richtige ist.
Wenn alles stimmt, warum nicht? -
Erst mal durchatmen und dann die Gedanken sortieren.
Ich wuerde als allererstes mit dem Vermieter sprechen. Wenn der keine Hund will, dann hat sich entweder die Frage eh geklaert, oder Ihr muesst umziehen. Ich wuerde nicht warten und mir Hoffnung machen, um dann zu hoeren, dass der Vermieter gar keine Hunde will.Dann wuerde ich mich mit dem Mann zusammensetzen, das nochmal vernuenftig diskutieren, und eine endgueltige ja/nein Entscheidung faellen, die dann auch gilt.
Wenn Ihr Euch fuer "ja" entscheidet - Dann wuerde ich eine Liste machen mit Eigenschaften, die der Hund haben soll, solchen, die Ihr absolut nicht wollt, und solchen, wo Ihr Kompromisse machen wuerdet. (Groesse, Alter, Geschlecht, Haare, Vertraeglichkeit mit Kindern/Hunden/Katzen, Allein bleiben, Jagdtrieb, Auslaufbeduerfnis usw). Einfach alles, wozu Ihr Euch so Gedanken macht.
Dann wuerde ich anfangen, gezielt nach einem Hund zu suchen, der diese Eigenschaften erfuellt. Lasst Euch Zeit und ueberztuerzt nichts. Auch wenn der Jack Russell aus dem Nachbarort JETZT gut zu passen scheint - soooo selten tauchen die auch nicht in der Vermittlung auf. Wenn's jetzt halt noch nicht passt, dann seid geduldig.
Allergien - garantieren kann man da nie was. Aerzte empfehlen immer erst mal keine Haustiere. Aber Hundehaarallergien sind gar nicht soooo haeufig (Katzenhaare viel haeufiger). Vielleicht auch drauf achten, dass es vielleicht nicht grade eine Rasse ist, die extrem haart. Ich hatte auch eine Katzenhaarallergie als Teenager (hab mich desensibilisieren lassen), und auch mein Freund ist extrem allergisch gegen Katzen, aber zum Glueck geht es mit den Hunden gut :).
Vertraeglichkeit mit anderen Hunden und den Kindern - da Ihr ja einen erwachsenen Hund wollt koennt Ihr das vorher in aller Ruhe testen. Lasst Euch Zeit und nehmt den Hund erst zu Euch, wenn Ihr das Gefuehl habt, es passt alles.
Zum Thema "von privat" vs "Tierheim" - ich weiss, dass viele Leute das anders sehen, aber ich bin kein grosser Freund von Privatvermittlungen. Ein verantwortungsvolles Tierheim zeigt Interessenten auch die Negativseiten des Hundes auf. Die meisten Tierheime haben Freiwillige und Gassigeher, denen schon das ein-oder andere auffaellt. Bei privater Vermittlung ist die Chance hoeher, angelogen zu werden, schliesslich wollen die den Hund ja "loswerden". Ausserdem bietet ein gutes Tierheim Unterstuetzung an, falls es mal Probleme gibt oder wirklich nicht klappen sollte. Ich bin mit einer privaten Vermittlung einmal gehoerig auf die Nase gefallen, und wuerde es nicht wieder tun.
-
Zitat
Vielleicht auch drauf achten, dass es vielleicht nicht grade eine Rasse ist, die extrem haart. .
Und lass dir gesagt sein: Kurzhaarige Jack Russell Terrier haaren wie die Pest...
Man mag es kaum glauben aber es ist so...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!