Dem kleinen Findus geht es prächtig. Er frisst wie ein Scheunendrescher und möchte immer noch mehr. Er bekommt derzeit 300gr Nassfutter pro Tag. Ist das genug für eine 2,5 kg Katze oder sollte er doch mehr bekommen? Ich habe das Gefühl, er ist ein Hund und keine Katze.
Den Gelben Sack mussten wir aus dem Zimmer entfernen, den hat er zerfetzt weil da die leeren Futterdosen drin sind.
Wenn wir im Wohnzimmer sind kommt er oft dazu und legt sich zu uns aufs Sofa. Er mag noch nicht unbedingt angefasst werden und wenn wir etwas schneller auf ihn zu gehen weicht er auch zurück. Außer man hat sein Futter in der Hand, da maunzt er und geht schöner bei Fuß als Mara.
Auch hat er mittlerweile mit bekommen dass er eine Katze ist und kein Hund, d.h. er hat keine Herrchen, er hat Personal. Sind wir in der Küche kommt er auch und fordert lautstark Futter.
Die Krusten im Fell sind komplett weg, er wird schön weich. Die Wunde am Bein ist trocken und verheilt gut. Er hat nur noch einen sehr dünnen Schwanz, das käme von den Parasiten meinte der Ta. Aber ich denke die Haare dort werden nach dem nächsten Fellwechsel auch noch wachsen.
Den Hund hat er voll im Griff. Gestern Nacht schlief die Katze im Hundekorb und Mara musste sich auf den Balkonvorleger verziehen. Oft möchte er sich neben sie legen und kuscheln, aber das ist ihr noch recht suspekt, oft geht sie dann. Aber sie blieb auch schon liegen. Ich denke das gibt sich noch.
Wir müssen auch langsam anfangen ihn zu erziehen, heute fand ich ihn auf dem Esstisch vor, da musste ich ihn runter schicken.
Und sein bester Freund neben Mara ist - wer hätte es gedacht - mein Mann. Der, der ihn zuerst gar nicht haben wollte. Er darf in anfassen, auf dem Arm nehmen, alles.
Im Großen und Ganzen läuft es sehr gut und ist vor allem sehr schön anzusehen wie er wächst und gedeiht und vor allem wie Hund und Katze miteinander umgehen und sich verstehen.