Hundeschule Ulv Philipper - Erfahrungsaustausch
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Naja, UP sagt es ja anders herum. Der Halter wird für den Hund nicht unberechenbar, im Gegenteil. Weil dieser sich immer gleich verhält. In jeder Situation. Wie zum Beispiel Schnippsen eine Freigabe sein soll.... dann kann der Hund machen was er will.
Was sich mir wiederspricht ist, dass ja gesagt wird, dass der Hund ja sowieso in jeder Hinsicht "frei" entscheiden soll. Warum dann also "freischnippsen" ?.Du sollst Dich also dem Hund immer gleich verhalten, so dass er sich an Dir orientieren kann. Da der Hund sich aber freiwillig nicht mehr von Dir entfernt, gehe ich stark davon aus (hier ist der Punkt, wo ich ja sage, dass ich nicht weiß wie die Hilfsmittel eingesetzt werden), dass dem Hund die Umgebung unberechenbar gemacht wird. So bringt er das ja nicht mit Dir in Verbindung. Es wird ja nicht begrenzend eingesetzt. Das erklärt wiederum auch, warum ich gar kein Wild brauche um zu prüfen, ob mein Hund das Jagen nun sein lässt... Er entfernt sich ohnehin nicht mehr groß von mir wenn ich ihn nicht losschicke...
Ach stimmt!
Dass der Hund das Sprühhalsband nicht mit dem Menschen in Verbindung bringt, kann ich mir gut vorstellen. Aber was wären andere Sachen? Richtungswechsel mit Leine kann der Hund ja wohl auf den Halter zurückführen?Das 'Freischnipsen' benutz er selbst?
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Hi
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Gute Frage. Würde mich auch interessieren.Aber wenn er wirklich, wirklich, wirklich denken würde, er täte den Hunden etwas Gutes und sieht, wie alle andern da so rumlaborieren, kontrollieren ohn e zuführen, müsste er dann nicht vielleicht den Wunsch haben, sein Wissen weiterzugeben, mehr Hunden zu helfen und dazu weitere Trainer auszubilden? Denn das scheint es ja bisher nicht oder nur vereinzelt der Fall zu sein.
Ist nur ein Gedanke, kein zwingendes wenn-dann.hm, kann gut sein.
Irgendwo hier im Thread habe ich aber von anderen Trainern aus seiner Schule gelesen? Finde es nicht mehr -
Er hat eine Schülerin im Rhein Main Gebiet. Ich habe mich bei UP direkt erkundigt. Man muss zuerst bei ihm die Einführung machen, später kann man dann u.U. bei seiner Schülerin weiter machen.
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Der Hund soll sich an dir orientieren, das ist das Ziel. Schnippst du ihn frei, hat er einen Radius, der ihm angelernt wurde eben durch Begrenzung. Denn macht er den Fehler und will los, gibt es die Korrektur. Somit manifestiert sich das beim Hund wenn du das konsequent durchziehst.
Danach hast du einen Hund, der unter Kontrolle ist, und nicht "ausbricht". Denke so ist das gemeint.
Nennt man auch Distanzkontrolle...wie es UP nennt .. -
Richtungswechsel mit Leine kann der Hund ja wohl auf den Halter zurückführen?
Naja. Also wie ich es verstanden habe ist es so gemeint: Wenn ich pfeife und anschließend einen Richungswechsel mache, verhalte ICH mich ja gleich. Ruckt es an der Leine, ist es ja der Hund, nicht ich, weil ich mich ja konstant gleich verhalte. Wenn dem Hund der Ruck unangenehm ist, entscheidet er sich, sich auch gleich mit rumzudrehen und mitzukommen. So wird der Rückruf aufgebaut und dient nicht der Leinenführung wie es bei Michael war. Das ist fakt.
So nun eine SPEKULATION:
Nun kann ich mir schon ganz gut vorstellen, dass es so gemacht wird, wie bereits geschrieben wurde: Dass ich dann auch einen Sprühstoss loslasse. Das verschärft ja die Dringlichkeit mir zu folgen und erklärt auch meiner Meinung nach den perfekten Rückruf von UP in jeder Situation. Ein Pfiff und der Hund reagiert reflexartig. Natürlich aus dem Unterbewusstsein und aus der Gewohnheit heraus. Der Hund kann dann gar nicht mehr anders.
Aber der Rückpfiff und Sitzpfiff wird ja nur für den Notfall geübt, denn Ziel von UP ist es ja, dass der Hund gar nicht erst losläuft.Wie er in diesem Video zeigt: "Wer Stop kann, braucht es nicht"
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=mUKC51x-xY8] -
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Richtungswechsel an der Schleppleine sind ja nichts Neues und - finde ich - bei unaufmerksamen Hunden eine gute und nützliche Sache, ich hätte keinerlei Skrupel, das zu machen, ich kenne viele Hunde, mit denen so trainiert wurde/wird - aber damit alleine kommt weder ein perfekter Rückruf raus noch ein derart gefestigter Mini-Radius ohne Leine (kein Hund ist so blöd, dass er nicht weiß, ob was dran ist oder - zumal wenn mit Ruck und Einwirkung über die Leine gearbeitet wurde).
Schön wärs ja...wenns so einfach wär.
Komisch ist bei dem ganzen dann doch die Freigabe... das macht ja nur Sinn, wenn der Hund vorher unter Kommando steht und das dann aufgehoben wird. Wenn der Hund so viel lieber bei Herrchen ist, würde er doch auch mit "Schnippsen" nicht losrennen.
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Das Training bestand, meine ich, aus Hinweg nur im Fuß und Rückweg Hund neben oder hinter dem Halter. Mehr Radius nach Freigabe, spielen nur in eingezäunten 0rten.
Das ist schon ein etwas anderer Schnack als ein reiner Richtungswechsel an der Schlepp. -
Das ist schon ein etwas anderer Schnack als ein reiner Richtungswechsel an der Schlepp.
Ja finde ich auch.Auffallend ist halt, dass wenn man in Videos Hunde rumlaufen sieht, ist es nur, wenn der HH irgendwo steht. Also auf einem Feld, einer Wiese. Beim Laufen sehe ich die Hunde immer nur im superengen Radius. Aber sie wollen ja nicht mehr laufen
Also bei mir bleibt der Spass da auf der Strecke. Ich liebe es gemeinsame Hundegänge mit Freunden zu machen. Mein Hund läuft mal vor, bleibt mal zurück, hat die Nase im Einsatz, flitzt auch mal los, ist meistens mega gelaunt, fordert mich zum Spielen auf, macht mal ihr eigenes Ding. Das ist der einzige Grund, warum ich meinen Hund ableine. Damit er diese Freiheit hat. Wenn er eh nur bei Fuß läuft, kann auch die Leine dran bleiben. Mir geht da einfach zu viel Lebensqualität verloren. Ich wohne in einer sehr hundereichen gegend und müsste jedes mal woanders hinfahren, um Hundekontakt weitgehend zu vermeiden.
Diesen Richtungswechsel an der Schlepp habe ich mit ihm auch eine Weile gemacht. Fand ich auch nicht verkehrt und hat auch seine Wirkung. Aber natürlich nicht in so einem Maße, wie es bei UP's Hunden der Fall ist.
Bisher ist er gut abrufbar bei anderen Hunden, also wenn die mir entgegenkommen und auch bei Wild. Aber das Timing muss halt stimmen. Entweder sehe ich das Wild vor ihm, oder ich sehe an ihrer Körperhaltung, dass er was sieht, was ich nicht sehe und habe die Möglichkeit gleich zu reagieren. Dann bleibt er auch stehen und ich nehme ihn an die Leine. Wenn wir dann an der Stelle sind, wo der Fuchs z. B. war, ist er sehr aufgeregt. Aber das legt sich ganz schnell wieder, er beruhigt sich nach ein paar weiteren Schritten und ist dann wieder ableinbar.
Aber ich würde niemals nie sagen. Das ist das halt. Wenn er dann einmal durchstartet, sind die Ohren auf Durchzug. Daher wäre dieser Stop bzw. Rückpfiff für mich interessant gewesen. Mir persönlich würde ein Pfiff, also der Rückpfiff reichen. Und ich möchte wie ich schon geschrieben habe auch nicht, dass mein Hund sich jedes mal hinsetzen muss, wenn ich stehen bleibe. Wie unangenehm...
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Mal davon abgesehen, dass ich von so dämlichen Hilfsmitteln wie Sprühstossgeräte, die nichts anderes sind als umgebaute Teletakts mit wenig nachhaltiger Wirkung und nach Gewöhnung bei einigen Hunden mit gar keiner Wirkung, nichts halte, zeigen sie nur, dass der jeweilige Halter schon weit vor Ausschöpfung aller bekannten, nicht aversiven Mitteln an seine eigenen Grenzen gestoßen ist. Und es zeigt auch den Stellenwert, den der Hund bei diesen "Hundefreunden" einnimmt.
Aber was solche "Trainer" wie U.P. betrifft: Teilnehmen, Video machen und dann nachträglich anschauen. Und zwar OHNE Ton. Oder wenn das nicht möglich ist, nicht auf das Gequatsche hören und SCHAUEN. Denn wenn die meist sehr abstrusen und wie auch bei diesem Trainer oft widersprüchlichen Aussagen ( also das Verkaufsgeblubber) wegfallen, bleibt einzig die HANDLUNG selbst, die der jeweilige Trainer SICHTLICH durchführt. Und die entspricht i.d.R. irgendeiner Standard-Grundströmung (aversiv, non-aversiv, bzw. der berühmten wischiwaschi-Mischung aus Beiden) und zeichnet sich bestenfalls durch verkaufsfördernde Show-Einlagen aus, (z.B. Kungfu-C.M, wenn er sich Shaolinmönchartig in der Sandalenstellung vor Hunden aufbaut oder mit vorm Spiegel geübten Hollywood-Hackentritten in den HundeBauch, ohne dabei zu stolpern). Manche schlagen dern Hund auch mit einer Blechschüssel, weil der Hund das das dann nicht mit dem Halter verbindet (jau.. genau). Andere singen in der Taiga wehmütige Lieder, woraufhin alle Hunde der Umgebung kommen um ihr zuzuhören und zu lernen.... manche sollen sogar geweint haben. Man muss nur eine Story finden, die eine bestimmte Gruppe von Hundehaltern emotional anspricht... der Rest ist dann oft egal.
Eigentlich müsste man in solchen Threads immer schreiben: Leute lasst Euch nicht verarschen. Schaut einfach hin, was der Trainer MACHT und nicht, welche Story er drumherum aufbaut. Und dann fragt Euch, ob ihr mit seiner tatsächlichen Art mit Hunden umzugehen , leben könnt. Heutzutage, wo sich wirklich jeder halbwegs hundeverständige Mensch als Trainer bezeichnen kann und dank förmlich explodierender Hundehalterzahlen, über Hundespsychology-, Rudelbildungs-, oder Ernergiefluss-Lehrgängen so ziemlich jeder Unsinn angeboten wird, ist SCHAUEN oft die wesentlich bessere Alternative als "hören" oder "glauben".
Dazu kommt, dass einige dieser "Trainer" von sich aus, also nicht durch Training, sondern begründet in ihrem Charakter und ihrer Ausstrahlung, einen so selbstverständlichen Umgang mit Hunde pflegen können, wie ihn der ein oder andere Hilfesuchende überhaupt nicht zustande bringt. Charisma und Ausstrahlung oder auch eine grundsätzliche innere Haltung, lassen sich nur bedingt lernen. Vor allem in Hundeschulen.
So kann es durchaus sein, dass ein Trainer, evtl auch einfach nur ein anderer Hundehalter allein aufgrund seiner Persönlichkeit einen scheinbaren "Problemhund" locker führen kann, während der Hundebesitzer selbst und trotz mehrerer Trainingsstunden an dieser Aufgabe schier verzweifelt. Und da kommen dann die "wundersamen" Erklärungsmodelle ins Spiel: Meist weiss der Trainer selbst nicht wirklich WARUM es gerade bei ihm so gut funktioniert. Also wird ein Erklärungsmodell, (scheinbar) passend zur eigenen Einstellung und natürlich möglichst verkaufsfördernd. Und schon ist ein völlig neues (altes) Erziehungsmodell geschaffen.Und wie das wirkt, sieht man hier: Statt zu bewerten, bzw. zu schauen was U.P. tatsächlich macht, wird darüber philosophiert und diskutiert, was er mit bestimmten Aussagen gemeint haben könnte. ... Ziel erreicht.
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(z.B. Kungfu-C.M, wenn er sich Shaolinmönchartig in der Sandalenstellung vor Hunden aufbaut
Andere singen in der Taiga wehmütige Lieder, woraufhin alle Hunde der Umgebung kommen um ihr zuzuhören und zu lernen.... manche sollen sogar geweint haben.
Herrlich! Ich habe gerade so gelacht.
Danke dafür!
L. G. -
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