Hundeschule Ulv Philipper - Erfahrungsaustausch
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Deshalb ist es auch unwichtig für den Hund, Beute zu machen oder nicht, damit die Wahrscheinlichkeit für den nächsten Jagdausflug steigt.
und genau in dem Moment ist er nicht dem Kuschelhormon Katecholamin ausgesetzt sondern im Adrenalinrausch ;-)
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Beim aktiven Stress was ja Jagen auch ist, ist auch das Dopamin beteiligt..jo..aber das Adrenalin und das Noradrenalin spielen ebenso eine grosse Rolle. Und die Rückkopplung aus allem ergibt was ? Eine Alarmreaktion des Körpers ;-)
Die große Frage bei Spaß: Ist es spaßig, obwohl es stressig ist oder sogar weil es stressig ist?
Ich mag die Arbeistweise und die Kooperationen dieser Frau zwar nicht so sonderlich, aber das finde ich sehr gut beschrieben:
(Erklärt auch, warum der Stress am Ende eher irrelevant ist bzw. erst wichtig wird, wenn man weiß, was beim Konsumieren passiert)
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und genau in dem Moment ist er nicht dem Kuschelhormon Katecholamin ausgesetzt sondern im Adrenalinrausch ;-)
Bist du dir sicher, dass du das so abschicken wolltest?
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Erfolg, würde er es nicht mehr machen. Allen voran das Dopamin sorgt dafür, dass der Hund heiß drauf bleibt.
Bist du dir sicher, dass du das so abschicken wolltest?
jep da bin ich mir sicher...und sorry..was passiert mit einem Hund den man ständig auf "Jagd"schickt ? Sicher kann man es spielerisch gestalten, macht Mensch ja auch...Belohnung gubts auch ...ist ja alles nicht negativ gemeint. Aber das Adrenalin steuert den Hund in dem Moment in dem er im Rausch ist...deine These ist ok..aber das eigentliche Problem besteht doch im Adrenalinjankee
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Was auch mit Ball etc zu tun hat..
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Ich habe hier Hunde die supi nervös wären würde man sie lassen wie sie möchten, wie bei so manche Hunden. Wie bringst du denn ein Grundgehorsam bei ..das sitzt ? Und dann nicht freudig gejagd wird ?
Aber hetzen ist ok ?! -
und genau in dem Moment ist er nicht dem Kuschelhormon Katecholamin ausgesetzt sondern im Adrenalinrausch ;-)
Hust...go google!
Und das mit den Neurotransmittern üben wir nochmal
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Hier mal ein schönes Beispiel am verwilderten Haushund "Dingo". Auszug aus Wikipedia: (Hervorhebung von mir)
"Bei Untersuchungen am Fortescue-Fluss Mitte der 1970er Jahre wurde beobachtet, wie die meisten der beobachteten Dingos schnell lernten, Schafe zu jagen und zu töten, auch wenn sie vorher nie Kontakt zu Schafen hatten. Obwohl die Dingos damals viele Schafe töteten, erlegten und fraßen sie nach wie vor Kängurus. Bei der Jagd auf Schafe wurde in den frühen 1990er Jahren beobachtet, dass wilde Hunde bei diesen eine außerordentlich hohe Erfolgsquote haben und nicht koordiniert jagen müssen, um diese zu erlegen. Oft verfolgte ein Hund ein Schaf nur und holte es sogar ein, nur um dann plötzlich ein anderes zu verfolgen. Somit werden nur wenige der verletzten oder erlegten Schafe und Ziegen auch gefressen (was eher die Regel als die Ausnahme zu sein scheint). Vermutlich verfallen sie in eine Art „Tötungsraserei“, aufgrund des eher panischen und unkoordinierten Fluchtverhaltens der Schafe, die den Dingos dabei immer wieder vor die Nase laufen und so eine Attacke nach der anderen auslösen. Dingos greifen Schafe oft von hinten an, während diese weglaufen, wodurch Verletzungen an den Hinterbeinen entstehen. Dabei werden die Schafböcke in der Regel von der Seite – vermutlich um den Hörnern der Böcke auszuweichen – und manchmal an den Hoden angegriffen. Unerfahrene Dingos oder solche, die „aus Spaß“ töten, verursachen mitunter erheblichen Schaden an den Hinterbeinen von Schafen, die oft zum Tod führen."
Und auch hier noch ein interessanter Ausschnitt:"Verwilderte Hunde findet man in ganzen Rudeln, oft bis zu fünfzehn Stück, hauptsächlich in den ungarischen und südrussischen Steppen. Sie sind dem Wilde und den Herden nicht weniger gefährlich als Wölfe, mit denen sie sich häufig paaren. In den kleinen Dörfern und Gehöften der endlosen Steppen kümmert sich der Bauer so gut wie gar nicht um seinen vierbeinigen Wächter und läßt ihn ungehindert überall umherstreifen. Hat der Hund dann erst einigemal ein Stück Wild zu Tode gehetzt und das warme Blut seines Opfers geschmeckt, so kehrt er immer seltener zu seinem Herrn zurück, schließt sich bald mit anderen Artgenossen zu Rudeln zusammen und wird in kurzem zum Schrecken der ganzen Gegend. Die Blutgier, Wildheit und Angriffslust derartiger Hunde soll sogar noch größer sein als die der Wölfe. So wurde der ungarische Magnat Baron v. Szeszöny in dem strengen Winter 1908 bei der Rückkehr von der Jagd in der Dunkelheit von einem Rudel angefallen, vor dem er sich nur durch schleuniges Erklettern einer Buche retten konnte. Die Schüsse auf die Bestien gingen bei dem unsicheren Licht sämtlich fehl, hatten aber doch den Erfolg, daß zwei Waldhüter zu seiner Hilfe herbeieilten und mit ihren Büchsen vier von den Angreifern zur Strecke brachten. Von den getöteten Tieren waren zwei Bastarde von Hund und Wolf, die beiden anderen verwilderte Hunde."
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Denkst du genetisch verankerte Eigenschaften verschwinden innerhalb von zwei, drei Generationen nur weil die Hunde nicht mehr auf der Couch, sondern zwischen Mülltonnen schlafen
Der Ursprung und die genetische Basis ist die selbe, nur die Lebensumstände sind anders.
Ich denke gar nicht, sondern mir ist der Unterschied zwischen Strassenhunden und verwilderten Hunden vermutlich klarer als dir. Aus diesem Grund habe ich auch meine Frage gestellt und nach dem Link erfragt.
Über Genetik und Ursprung will ich gar nicht reden, denn dann sind wir sehr schnell beim Wolf.
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