3jährigen Hund adoptieren, obwohl 9 Monate altes Baby
-
-
Hallo Ihr Lieben,
gibt es hier jemanden der einen Hund gekauft/adoptiert hat obwohl er ein Baby hatte? Ich habe eine 7,5 Monate Tochter und moechte schon seit Jahren einen Hund, habe aber immer volltags gearbeitet und habe in Wohnungen gewohnt. Jetzt bin ich verheiratet, wohne ich in einem Haus mit Garten und arbeite nur noch 4 Stunden Nachmittags. Haette jetzt die Chance in ca. 2 Monaten von einem Zuechter eine 3,5 Jaehrige Cocker Spaniel Dame zu adoptieren. Es ist ein Familienunternehmen die immer nur ein paar Hunde halten und diese auch mit der Familie aufwachsen. Die Welpen werden verkauft und ab und zu geben sie einen aelteren Hund an Familien weiter.
Die Huendin ist Kinderlieb und ist auch sonst sehr gut erzogen. Es gibt 2 Meinungen, die haelfte sagt, toll mach es, Kind waechst mit dem Hund auf und ist doch super. Die anderen sagen ich sei verrueckt, es ist so viel arbeit und dann noch das Baby und ich moechte ja auch noch ein Zweites Kind irgendwann. Mein Mann arbeitet ganztags wuerde mir aber natuerlich helfen, er liebt Hunde waere aber auch sein erste und ist sich unsicher ob es fuer mich zu viel wird.
Wuerde mich ueber ein paar Erfahrungen freuen.
Vielen Dank Yvonne
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo,
warum nicht?
Wenn der Hund,so wie du beschrieben hast, kinderlieb ist und du dir das zutraust,warum nicht.
Dein Mann steht zu dir und will dir helfen und für euern Nachwuchs ist es sicherlich auch nicht von Schaden ,mit einem Hund aufzuwachsen.Ich würde es wagen.....
LG
-
Ob dir das zuviel wird, kann hier keiner wissen.
Jeder hat eine eigenes Empfinden von Stress und Überforderung.Ich persönlich würds machen.
-
Hast du denn den Hund schon mal kennen gelernt?
Guck ihn dir doch mal an und lass dein Gefühl entscheiden!?
Oder denkst du, wenn du ihn siehst ist das Gefühl sowieso "Schaff ich?"? -
Hab zwar keine Kinder...würde es mir aber trotz zwei Hunden zutrauen ein Kind aufzuziehen.
Vorteile in eurem Fall (behaupte das einfach mal)
- ist stubenrein
-kann generell alleine bleiben
-kennt Kinder
-Beißhemmung ist vorhanden
-ist gut sozialisiert (kennt Auto fahren,andere Menschen,Leine und HAlsband,andere Hunde etc.)
-kennt die GrundkommandosWas würde auf euch zukommen
- evtl. muss nach ner Eingewöhnungszeit das allein bleiben bei euch noch mal (kurz) trainiert werden
-ihr müsst 3-4x am Tag Gassie gehen,davon 1x ca. ne Stunde.
-Hundeschule wäre geeignet wenn es euer erster Hund ist
-je nach Anlage des Hundes,reicht es nicht "nur" spazieren zu gehen,sondern auch Kopfarbeit (Dummytraining,Fährtenarbeit etc.)
-Erziehung findet ein Hundelebenlang statt.
-Kostenfaktor (Haftpflichtversicherung/Steuern,Futterkosten,Tierarztkosten, evtl. mal einen Hundesitter der dir im Falle des Falles Arbeit abnehmen kann)
- wohin mit dem Hund im Urlaub?
- Hund sollte nicht zuviel alleine bleiben. Meine beiden bleiben um die 6 Stunden alleine,danach bekomme ICH ein schlechtes Gewissen und vermeide das (sie könnten auch länger)
-Kind muss erzogen werden das der Hund nicht gekniffen,geärgert,gehauen o-ä wird.
-Das Körbchen sollte Rückzugsort Nr. 1 sein und dort soll der Hund auch wirklich in Ruhe gelassen werden.Und am wichtigsten überhaupt: IHR MÜSST SPASS DARAN HABEN euch mit dem Hund auseinander zu setzen.
-
-
@ helleschatten: Genau, wenn ich sie sehe verlieb ich mich und werde sagen das schaff ich schon :o) bin ja schon ganz hin und weg von den Fotos.
-
Bei mir war es zwar andersrum - Hund war ein knappes Jahr bei uns als das Baby kam, aber der Aufwand war wohl ähnlich. Ich habe einen Hund aus dem TH und er hat(te) einige Baustellen. Auch das hat alles irgendwie geklappt - auch wenn ich das heute so nicht mehr machen würde.
Für mich wäre heute Kriterium für die Hund-Kind-Kind Konstellation auf jeden Fall dass der Hund sehr gut sozialverträglich ist, einen guten Grundgehorsam hat und eine hohe Toleranz hat, wenn er mal "falsch" angefasst wird.
Dies war bei uns alles nur eingeschränkt der Fall und dann finde ich es schon Streckenweise schwierig. Man sollte zumindest immer mal wieder die Möglichkeit haben ohne Kind spazieren zu gehen, d.h. ggf. Betreuungsmöglichkeit fürs Kind in der Zeit. Ohne das ging es bei uns anfangs noch sehr gut, da Kind im KiWa geschlafen hat. Heute ist die Kleine knapp 2J. und sitzt nicht mehr beliebig eine Std. ohne "Gemecker" im Kinderwagen. Anfangs konnten wir noch 1 1/2 Std. durch den Wald laufen, heute mache ich mehr Suchspiele, Dummytraining etc unterwegs - da hat die Kleine was zu gucken :-) Also vieles ist eine Frage der Organisation. Aber für wirkliches Training mit dem Hund - was man für die Auslastung und die Bindung einfach braucht, sollte man auch mal Zeit ohne Kind haben - das macht es zumindest deutlich einfacher.Wenn der Hund so unproblematisch ist wie du schreibst und du es dir wünscht, dann würde ich es machen. Man kann das auf jeden Fall schaffen, wenn man möchte.
-
Nun ja..., Vorgeschichten, oder Lebensläufe von Hunden gehören eigentlich in die Tonne, da Hunde im hier und jetzt leben.
Was zählt ist einzig und alleine die Ansprache in ihrem neuen Zuhause. Ich habe eine Hundepension und mächtig Erfahrung machen dürfen
Ein Hund ist genauso sorgfältig und aufmerksam zu erziehen wie ein kleines Kind. Ein Hund erzieht sich wirklich nicht von alleine und braucht eine führende, bestimmte und gutmütige, weise Hand. Wenn Du da fit bist im Thema "Hund" mach' es.
Da Du aber hier nachfragst unterstelle ich dir mal, dass dem wohl nicht so ist..., oder? :/Bitte bedenke, dass Du dir und deiner Familie ein Lebewesen ins Haus holen möchtest, welches sich nicht mal eben so einfach umtauschen läßt.
Ich wünsche Euch das Allerbeste...
Beste Grüße
Nudelfuss -
Zitat
Nun ja..., Vorgeschichten, oder Lebensläufe von Hunden gehören eigentlich in die Tonne, da Hunde im hier und jetzt leben.
Na ja, das würd ich so nicht unterschreiben - ein schlecht sozialisierter Hund wird auch in einem super neuen Zuhause mehr Probleme haben als ein gut sozialisierter. Oder hab ich dich jetzt irgendwie falsch verstanden?
Natürlich wird sich ein gut sozialisierter Hund bei schlecher Haltung schlecht entwickeln, das ist ja eh klar. Aber man sollte ja davon ausgehen, dass sich die TS - auch wenn es ihr Ersthund ist - bemüht ihm ein gutes Zuhause zu bieten (inklusive Auslastung, Erziehung etc).
Warum sollte man daran zweifeln, jeder hat mal angefangen. Fand den Beitrag von Tamita ziemlich gut - damit ist eigentlich schon viel gesagt. Der Verantwortung muss man sich bewusst sein und das ernst nehmen, dann klappts in der Regel auch. -
Ja hast du.
Hunde die bisher Probleme hatten mit ihren Menschen und sogar irgendwie auffällig wurden, werden gerne und auch recht bald "umswitschen", wenn ihnen ihr " Leben" fortan durch eine ruhige, weise aber auch konsequente Hand lebenswert erscheint.
Ausgenommen sind hier natürlich Hunde mit Prägeschäden, ist ja klar, oder?Ich setze ja auch nicht voraus, dass es dem (einem) Hund bei der TE schlecht geht, ich will nur darauf hinweisen, dass eine Erziehung eines Hundes eben volle Hingabe verlangt, sonst könnte es Scherben geben.
Was ist deiner Meinung nach überhaupt ein "gut sozialisierter Hund"? Wem, oder was gegenüber ist "gut sozialisiert"?
Beste Grüße
Nudelfuss -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!